Diese Internationale bekämpft das Menschenrecht: Die Pegida-Aktivistin Tatjana Festerling redet vor dem Warschauer Schloss. Ein Spiel zwischen der Manifestation nationalistischer Parolen und gezielter Volksverhetzung.
Tatjana Festerling steht vor der Sigismund-Säule gegenüber dem Warschauer Schloss. Das Renaissancegebäude ist in Polen ein Symbol für die systematische Zerstörung der Millionenstadt und die Plünderung polnischer Kulturgüter durch die deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs. Es steht aber auch für den Wiederaufbau der Warschauer Altstadt nach dem Ende des Krieges. Im Rücken der Rednerin werden Bilder von der gleichzeitig stattfindenden Pegida-Kundgebung in Dresden übertragen. Tatjana Festerling warnt auf Deutsch vor einer islamistischen Invasion Europas. Sie prangert die Unterwerfung Europas an, die angeblich bereits stattgefunden habe. Nachdem ihre Rede übersetzt worden ist, grölen tausend polnische Rechtsradikale und besorgte Bürger gemeinsam im Chor auf Polnisch zurück: „Statt Einwanderung für Dschihadisten Bomben für Terroristen!“ weiter lesen »
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