Die Kanzlerin verfolgt in der Flüchtlingskrise weiter unbeirrt ihren Plan. Doch noch immer übergeht sie dabei in Deutschland wie in Europa entscheidende Faktoren.
Das muss man der Kanzlerin lassen: Eine Umfallerin ist sie nicht. Die Frau, der man lange nachsagte, keine eigenen Überzeugungen zu haben, in der Mitte des Stromes zu schwimmen und über Nacht ihre Politik zu ändern, wenn ihr das größere Zustimmung einbringt, stemmt sich unbeirrbar gegen den Sturm, der ihr in der Flüchtlingsfrage ins Gesicht bläst. Er rüttelt an ihr inzwischen aus allen Himmelsrichtungen, in Deutschland wie in ganz Europa. So gut wie alle Regierungen wünschen der Kanzlerin, dass ihr Plan zur Bewältigung der Krise aufgehe – aber immer weniger glauben daran. Das ist Merkels Grundproblem: Die von ihr angestrebte gesamteuropäische Lösung kann es nur geben, wenn die anderen Europäer und die Türkei sich an ihr beteiligen. weiter lesen »
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