Überall in der Stadt schnell und gratis ins Netz: Das geht mit offenem W-Lan fast überall. Nur in Deutschland nicht. Jetzt ist Abhilfe in Sicht.
Wenn man deutschen Politikern gern eine Dienstreise gönnt, dann wäre es eine nach Seoul, Südkorea. Denn hier kann man als Geschäftsreisender oder Tourist mühelos wie in kaum einem anderen Land von einem Gratis-Hotspot zum nächsten hüpfen, sich ohne teure Roaming-Gebühren mit dem Smartphone oder Notebook im Netz tummeln, die neuen E-Mails abholen, dank Whatsapp und Facebook den Kontakt nach Hause halten und sogar mit Skype oder anderen Diensten für Internettelefonie in sehr guter Akustik mit seinen Liebsten in aller Welt plaudern.
Das alles ist einfach, funktioniert selbst unterirdisch in der Bahn; - von Hotels, Restaurants und sonstiger Gastronomie gar nicht zu reden. Der Hotspot-Ausbau ist in Seoul mit 400 freien Netzen auf 1000 Einwohner besser als in anderen Industrienationen, aber auch in London, Stockholm oder Paris gibt es eine öffentliche W-Lan-Infrastruktur, von der man hierzulande nur träumen kann. In New York sollen künftig 7000 W-Lan-Säulen einen flächendeckenden Gratis-Internetzugang im gesamten Stadtgebiet garantieren. Der Grund für die deutsche Diät ist die sogenannte Störerhaftung: Nach dieser sehr eigenwilligen Rechtskonstruktion kann jemand für etwas in Anspruch genommen werden, ohne Täter oder Teilnehmer der Rechtsverletzung zu sein. Man packt sich verschuldensunabhängig denjenigen, der das W-Lan und den Internetzugang zur Verfügung stellt, wenn man der gesuchten Person nicht habhaft wird. weiter lesen »
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen