Dienstag, 30. Juni 2009

Rächt sich Jacko jetzt in seinem Testament an Joe Jackson?


Michael Jacksons Testament ist aufgetaucht. Offenbar teilt der "King of Pop" seinen Besitz zwischen Mutter Katherine, seinen drei Kindern und Wohltätigkeitsorganisationen auf. Joe Jackson geht offenbar leer aus. Am Montag fallen wohl Entscheidungen zu Erbe und Sorgerecht.

Nach dem Sorgerecht für seine drei Kinder ist Michael Jacksons Mutter Katherine auch die vorläufige Verwaltung seiner Güter übertragen worden.

Richter Mitchell L. Beckloff vom obersten Gericht in Los Angeles entsprach einem entsprechenden Antrag der Anwälte der 79-Jährigen. Im Testament des "King of Pop" geht dessen Vater offenbar leer aus.

In einer Anhörung am kommenden Montag soll den Angaben zufolge eine längerfristigen Regelung für die Vormundschaft über Jacksons Kinder Prince Michael, Paris und Prince Michael II. sowie die Verwaltung von Jacksons Besitz getroffen werden. Dazu gehören die Neverland-Ranch im US-Bundesstaat Kalifornien sowie die Rechte an mehreren Liedern der Beatles.

Laut einem Pressebericht hat Jackson ein Testament hinterlassen. In seinem vermutlich letzten Willen aus dem Jahr 2002 teilt der "King of Pop" seinen Besitz zwischen seiner Mutter Katherine, seinen drei Kindern und einer oder mehreren Wohltätigkeitsorganisationen auf, wie die Zeitung "Wall Street Journal" berichtet. Sein Vater Joe hingegen geht leer aus.

Ein Anwalt Jacksons könnte das Testament schon am Donnerstag bei Gericht in Los Angeles einreichen, hieß es weiter. Demnach setzte Jackson seinen Anwalt John Branca sowie seinen Freund und Musikmanager als Nachlassverwalter ein.

Die Eltern Jacksons hätten das Testament noch nicht gesehen, erklärte deren Anwalt nach dem Bericht des Blatts. Ob das Testament auch Angaben zum Sorgerecht für die drei Kinder des Popstars enthält, war zunächst unklar.

Dem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge dürfte es wegen der komplizierten Besitzverhältnisse und Jacksons Schulden äußerst schwierig werden, sein genaues Vermögen festzustellen.

Demnach hat der vergangene Woche im Alter von 50 Jahren überraschend gestorbene Popstar Schulden in Höhe von 500 Millionen Dollar; der Wert seines Besitzes könnte seine Schulden um 200 Millionen Dollar übersteigen. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern derweil an. Mitarbeiter des gerichtsmedizinischen Instituts von Los Angeles trugen nach Angaben eines Sprechers "zwei Tüten mit Medikamenten" aus der Villa des Sängers.

Jacksons Leibarzt Conrad Murray hatte zuvor nach Angaben seines Anwalts Vorwürfe zurückgewiesen, er habe dem 50-Jährigen die süchtig machenden Schmerzmittel Demerol und Oxycontin verabreicht.

Jacksons Vater Joe erklärte, das Datum für ein Begräbnis seines Sohnes stehe noch nicht fest. Die Familie wolle erst herausfinden, was Michael passiert sei, sagte der 79-Jährige.

Erneut Airbus-Absturz vor Ostafrika


Beim Absturz eines jemenitischen Airbus sind offenbar 152 Menschen ums Leben gekommen. Ein Baby soll den Absturz überlebt haben. Erste Leichen im Indischen Ozean gefunden.

Zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen ist ein Airbus verunglückt: Das Flugzeug der Yemenia Air mit 153 Menschen an Bord stürzte am frühen Morgen kurz vor der Landung auf den Komoren in den Indischen Ozean. Angeblich wurde ein Überlebender aus dem Ozean geborgen. Laut Spiegel Online soll es sich um ein fünf Jahre altes Kind handeln.

Ein Sprecher der Luftfahrtbehörde des Inselstaats bestätigte, der Airbus A310-300 sei bei schlechtem Wetter im Anflug auf den Flughafen der Hauptstadt Moroni gewesen, bevor er verschwand. Die Behörden gaben Großalarm. Der Direktor des Flughafens von Moroni, Hadschi Mohammed Ali, bestätigte dem französischen Sender France Info, dass Leichen und Wrackteile entdeckt worden seien. Zur Unglücksursache gab es bislang keine Angaben.

Ein Teil der Passagiere war auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle losgeflogen, weitere stiegen bei einer Zwischenlandung in Marseille zu. In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa stiegen sie in die Maschine vom Typ A310 um, die um ein Uhr nachts (MESZ) in Moroni landen sollte.

Unbestätigt blieben Informationen, wonach das Flugzeug wegen schlechten Wetters vor dem Absturz ein Durchstart-Manöver eingeleitet hatte. In dem Gebiet war es in der Nacht zum Dienstag sehr windig und regnerisch. Ein Fischer hatte nach Angaben der komorischen Botschaft in Südafrika den Airbus abstürzen sehen.

Ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde des Jemen gab die Zahl der Insassen von Flug IY 626 mit 142 Passagieren und 11 Besatzungsmitgliedern an. Unter den Passagieren, die zum Großteil von den Komoren stammten und in Frankreich lebten, waren den Angaben zufolge drei Kleinkinder.

Nach Informationen der französischen Zeitschrift "Le Point" waren 66 Franzosen an Bord der Maschine. 40 von ihnen seien von Paris losgeflogen, 26 weitere von Marseille, berichtet das Blatt in seiner Online-Ausgabe am Dienstag. Die Passagiere stiegen erst in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa in die Unfallmaschine um. Das französische Außenministerium bestätigte diese Angaben zunächst nicht. Möglicherweise haben mehrere Passagiere zusätzlich die komorische Staatsangehörigkeit.

Rund 16 Seemeilen vor der Küste der Komoren sei im Meer ein großer Ölteppich entdeckt worden. "Wir setzen sämtliche vorhandenen Mittel ein, Schiffe, Schlauchboote und Fischerboote", sagte Flughafen-Direktor Mohammed Ali. Madagaskar beteiligt sich mit Schiffen an der Suche.

Auch zwei französische Militärschiffe und ein Transportflugzeug Transall sollen bei der Suche nach Opfern helfen. "Die Transall wird derzeit vorbereitet, es werden Ärzte und Taucher an Bord sein", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Paris. Das Patrouillenboot "La Rieuse" sowie die Fregatte "Ventôse", die unter anderem einen Hubschrauber an Bord hat, sollen am Mittwoch in dem Absturzgebiet wenige Kilometer vor der Küste eintreffen. Die Koordination übernimmt die Präfektur der französischen Insel Réunion.

Das abgestürzte zweistrahlige Flugzeug war nach Angaben des Herstellers Airbus 19 Jahre alt.

Es sei 1990 ausgeliefert worden und seit 1999 im Dienst der Fluggesellschaft Yemenia, teilte das in Toulouse ansässige Unternehmen mit. Die Maschine habe knapp 52.000 Flugstunden auf etwa 17 300 Flügen hinter sich. Airbus sagte seine Unterstützung bei der Aufklärung der Unfallursache zu. Ein Expertenteam sei bereits unterwegs zu den Komoren.

Es ist das zweite Mal innerhalb eines Monats, dass ein Airbus abgestürzt ist. Am 1. Juni war ein A330-200 der Air France mit 228 Menschen an Bord auf dem Flug von Rio de Janeiro nach Paris aus noch ungeklärter Ursache in den Atlantik gestürzt.

Die Inselgruppe der Komoren liegt zwischen Mosambik und Madagaskar. Mit einer Fläche von knapp 1900 Quadratkilometern ist der tropische Inselstaat etwa halb so groß wie die spanische Ferieninsel Mallorca. Zur föderalen islamischen Republik gehören die Hauptinseln Grande Comore (komorisch Njazidja), Anjouan (Nzwani) und Mohéli (Mwali). Die vierte Insel, Mayotte, hatte gegen die Unabhängigkeit gestimmt und blieb französisch.

Montag, 29. Juni 2009

Michael Jackson: Schwere Vorwürfe gegen Arzt


Noch immer wird über die genauen Hintergründe spekuliert, die zu Michael Jacksons Tod führten - ein vollständiger Autopsiebericht liegt erst in einigen Wochen vor. Doch es gibt Stimmen, die den Arzt des Sängers für den Schuldigen halten.

Noch sind die Untersuchungen zum Tode von Michael Jackson nicht vollständig abgeschlossen. Am Wochenende hatte die Familie des Sängers den Leichnam ein zweites Mal obduzieren lassen, genauere Ergebnisse wurden jedoch nicht bekannt. Die Gerichtsmedizin in Los Angeles teilte bislang nur mit, Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden. Trotzdem wird derzeit spekuliert, ob sich der Leibarzt des einstigen "King of Pop" mitschuldig an Michaels Tod gemacht haben könnte.

Medienberichten zufolge soll Conrad Murray dem Sänger kurz vor dessen Tod das starke Schmerzmittel Demerol mit opiumähnlichen Inhaltsstoffen gespritz haben, da Michael unter schlimmen Glieder- und Gelenkschmerzen litt. Nur kurz darauf soll der 50-Jährige Atemnot bekommen haben und es kam zum Herzstillstand.

Nun gibt es Stimmen, die dem Arzt die Schuld an Michaels Tod geben. So auch Deepak Chopra, ein Freund von Michael Jackson. Dem Sender "CNN" sagte er: "Es gibt in Hollywood eine Fülle von Doktoren, die mit Medikamenten geradezu hausieren gehen. Das sind Drückerkolonnen der Medizin. Die haben nur zufällig eine ärztliche Zulassung."

Chopra, der selbst Kardiologe ist, wirft vor allem Promi-Ärzten vor, ihre Patienten erst an die Medikamente heranzuführen und diese dann immer wieder zu verschreiben, bis die Patienten abhängig würden. "Ich denke, das müsste mal genauer untersucht werden, das ist eine Seuche."

Auch im Fall von Anna Nicole Smith, die Anfang 2007 verstorben war, müssen sich derzeit zwei Ärzte vor Gericht verantworten. Auch sie sollen das "Playboy"-Model jahrelang ohne medizinischen Grund systematisch mit verschreibungspflichtigen Medikamenten versorgt und somit ihren Tod mitverschuldet haben.

Der Fall Murray wird vielleicht nicht vor Gericht enden: Die Polizei beschlagnahmte zwar zunächst den Wagen des Arztes und vernahm ihn zwei Mal, doch mittlerweile gilt er in den Augen der Polizei nicht mehr als Verdächtiger. Der endgültige Bericht der amtlichen Autopsie von Michael Jackson soll erst in vier bis sechs Wochen vorliegen.

Sonntag, 28. Juni 2009

Ein Investor will Neverland zu neuem Glanz verhelfen


Sie war das Stück Kindheit, das er als Kind nie hatte: Nach dem Missbrauchsprozess verließ Michael Jackson die Neverland Ranch für immer. Jetzt will ein Investor dem verödeten Anwesen zu neuem Glanz verhelfen.

Die Giraffen sind schon lang fort. Ein Privatgehege irgendwo in der Wüste von Arizona ist ihr neues Zuhause geworden. Mit ihnen sind auch all die anderen Tiere verschwunden: die Tiger, die Elefanten, die Krokodile, die Orang-Utans. Die exotischsten Geschöpfe auf Michael Jacksons verlassener Neverland Ranch sind derzeit die Fledermäuse, die kopfüber vom Eingang der Spielhalle hängen. Was einst das magische Refugium des King of Pop gewesen ist, ist heute eine verwaiste Stätte, auf deren Treppenstufen sich Vogelkot anhäuft. Nimmerland ist abgebrannt.


Dass die Ranch wieder aus ihrer Asche aufersteht, ist der feste Wille von Thomas Barrack. Der US-Milliardär war lange Zeit Nachbar von Jackson. Sein Anwesen grenzt an das gut 1000 Hektar große Neverland-Grundstück, und im Mai vergangenen Jahres kaufte er Jackson die Ranch quasi ab: Der klamme Popstar konnte einen Kredit nicht bedienen, die Zwangsversteigerung des Anwesens drohte. Barracks Investmentgesellschaft Colony Capital sprang mit 23,9 Millionen Dollar ein - und bildete ein Joint Venture mit dem Popstar. Was wie Nachbarschaftshilfe der oberen Zehntausend aussieht, soll sich nun in klingender Münze auszahlen: Barrack will Neverland auf Vordermann bringen und dann mit Gewinn wieder losschlagen.

"Wir denken, wir haben einen sehr smarten Immobiliendeal gemacht, der sich für Michael und Colony auszahlen wird", wird er im "Wall Street Journal" zitiert. Tatsächlich passt die Ranch haargenau ins Portfolio des Selfmademans aus Los Angeles: Er investiert dort, wo andere ihr Geld abziehen, und der Kauf von Neverland ist das Geschäft mit einem Mythos der Popkultur, der zum Skandal wurde.

Neverland - das Anwesen ist auch ein Symbol für Jacksons Realitätsflucht: Benannt nach dem Ort aus "Peter Pan", in dem Kinder nicht erwachsen werden, hatte die Ranch alles zu bieten, was Jackson, der ebenfalls nie erwachsen werden wollte, sich wünschte: eine Achterbahn, ein Indianerdorf, eine Eisenbahn, ein Kino, einen Privatzoo. Neverland - das ist Jacksons verkitschte Scheinwelt, die ebenso Teil der Kunstfigur Michael wurde wie die bröckelnde Nase in seinem gebleichten Gesicht. Neverland - das ist der Ort, den er sich geschworen hat, nie wieder zu betreten. Weil ihn Dutzende Polizisten "entweihten" bei ihrer Suche nach Beweisen für den Kindesmissbrauch, dessen er 2003 angeklagt wurde. Jackson wurde freigesprochen, erholt hat er sich nie.

Wie riskant der schmale Grat ist zwischen dem Nimbus der Poplegende und dem Stigma des Missbrauchs weiß man auch bei Colony Capital: Anfragen zur Ranch werden derzeit nicht beantwortet, und nach dem Kauf wurde das Anwesen im kalifornischen Santa Ynez Valley erst einmal diskret in Sycamore Valley Ranch umbenannt. Weil die Postboten die neue Adresse nicht mehr zuordnen konnten, firmiert das Grundstück jetzt fast verschämt unter Sycamore Valley/Neverland.

Ein etwas deutlicheres Bekenntnis zu Jacksons einstiger Märchenhofstatt sind dagegen die drei Millionen Dollar, die Colony Capital bislang in Landschaftspflege und Reparaturarbeiten gesteckt hat. Der viktorianische Bahnhof des Anwesens ist bereits restauriert, weitere der Attraktionen sollen folgen. Am Ende soll Neverland für 70 bis 90 Millionen Dollar einen neuen Käufer finden, hofft Barrack.

Um Interessenten auf der verlassenen Farm ein wenig mehr Leben vorführen zu können, soll demnächst eine kleine Herde Clydesdale-Pferde freigelassen werden. Keine Giraffen. Aber immerhin ein Anfang. (Matthias Oden und Carla Quick)

Michael Jackson: Finanzielles Fiasko für Veranstalter


Der Tod von Michael Jackson kostet den Konzertveranstalter und dessen Versicherung möglicherweise hunderte Millionen Euro.

Nach dem völlig unerwarteten Tod von Michael Jackson stehen die "AEG Live" und deren Versicherung möglicherweise vor einem finanziellen Desaster: Die Konzertkarten für die geplanten 50 Auftritte des Sängers in der Londoner "O2"-Arena waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Jetzt muss der Veranstalter den trauernden Fans das Geld laut Gesetz so schnell wie möglich zurück erstatten – 60 Millionen Euro.

Die geplanten Soloauftritte sollten dem Unternehmen fast hundert Millionen Euro Gewinn einbringen. Zudem war schon eine dreijährige Tour in Planung, mit der "AEG" 320 Millionen verdienen wollte. Insider behaupten laut "mediabiz.de", mindestens 21 Millionen Euro seien bereits für die Produktion ausgegeben worden.

Laut diverser Medienberichte muss die Versicherung der "AEG" jetzt vermutlich tief in die Tasche greifen: Der Veranstalter hatte die Comeback-Konzerte von Michael Jackson nämlich auf insgesamt 350 Millionen Euro versichert. Randy Phillips, Präsident der Firma, hatte im Frühjahr erklärt, "AEG" habe sich für alle Eventualitäten abgesichert. Wie hoch genau der US-Veranstalter für diesen Totalausfall versichert ist, ist derzeit allerdings nicht bekannt. Darum ist nicht klar, welche Summe die Versicherung nun genau zahlt und ob die Firma eventuell selbst noch einen Teil der Kosten tragen muss.

Insider sagen, die Höhe der Versicherungssumme, die "AEG" nun beanspruchen kann, sei abhängig von der genauen Todesursache Michael Jacksons. (Gala.de)

Samstag, 27. Juni 2009

Sicherheit oder sein eigener Chef sein?


Kein Chef, und dem Einkommen sind keine Grenzen gesetzt. Doch nicht jeder ist der geborene Selbstständige: "Freiberuflichkeit ist eine Geisteshaltung."

Ganz ohne Chef, nur für sich selbst verantwortlich, ob als Rechtsanwalt, Architekt, Texter oder Designer: So stellen sich viele die Vorteile einer freiberuflichen Tätigkeit vor. Doch was sollten Interessierte bedenken, bevor sie sich für eine Freiberuflichkeit entscheiden? Wer ist dafür geeignet und wer nicht? (von Anja Schreiber)

"Freiberuflichkeit ist eine Geisteshaltung. Wer als Selbstständiger sein Geld verdienen will, sollte sich darüber klar sein, dass er nun für alles selbst verantwortlich ist", betont Martin Massow, Karriereberater und Buchautor rund um das Thema Freiberuflichkeit.

Im Unterschied zu Gewerbetreibenden stellen Freiberufler in der Regel keine Produkte her, sondern sie erbringen geistige Leistungen und Dienstleistungen. Anders als Gewerbetreibende müssen sie keine Gewerbesteuer zahlen und keine reguläre Buchhaltung führen, sondern nur eine Einnahme-Überschuss-Rechnung erstellen.

"Ein angehender Freiberufler muss das Risiko kennen, auf das er sich einlässt", erklärt Massow. So hat er kein festes Gehalt. Auch muss er zum Beispiel damit rechnen, seinem Honorar nach Rechnungsstellung "hinterherlaufen" zu müssen. "Die damit verbundenen Existenzängste sollte ein Selbständiger aushalten können."

Deshalb empfiehlt Massow, ein eigenes Stärke-Schwäche-Profil zu erstellen und sich einige Frage ehrlich zu beantworten: "Sind Sie eher ein depressiver Typ, der nicht so recht in die Gänge kommt? Sprudeln Sie bei der richtigen Thematik vor Kreativität? Sind Sie jemand, der gerne etwas aufschiebt? Haben Sie Spaß, aktiv zu sein? Haben Sie genügend Disziplin, um Routineaufgaben zu erledigen?"

Massow betont, dass es eben nicht ausreicht, mit Freude seiner kreativen Arbeit als Freiberufler nachzugehen: "Sie müssen auch Routinearbeiten erledigen, ob es nun um Ihre Buchhaltung, die Sozialversicherung oder andere Büroarbeiten geht."

Svenja Hofert, Karrierecoach und Autorin von Karriere-Ratgebern, betont: "Als Freiberufler sollten Sie extrovertiert sein. Sie sollten Freude daran haben, auf Menschen zuzugehen und sich durchsetzen können. Denn schließlich müssen Sie in der Lage sein, Aufträge zu aquirieren." Wer sich nach einer ersten Ablehnung schon entmutigen lasse, sei fehl am Platz.

Eine weitere wichtige Eigenschaft sei das Durchhaltevermögen: "Machen Sie sich klar, dass Ihre Gründungsphase länger dauert als die neun oder fünfzehn Monate, in denen Ihnen zum Beispiel von der Arbeitsagentur ein Gründungszuschuss gezahlt wird."

Gerade Freiberufler aus kreativen Berufen wie Designer oder Texter hätten mit der unternehmerischen und kaufmännischen Seite ihres Berufes Probleme. Svenja Hofert: "Viele haben bei Aufnahme ihrer freiberuflichen Tätigkeit nicht im Blick, dass sie nicht nur ihr eigener Werbe- und Marketingchef, sondern auch ihr eigener kaufmännischer Leiter sind.

So müssen sie etwa darauf achten, dass es im Sommer Auftragslöcher gibt oder sie für die Steuerzahlung Rücklagen brauchen." Gerade Freiberuflern mit geringen kaufmännischen Kenntnissen rät sie deshalb dringend, sich beraten zu lassen.

"Wenn Sie ernsthaft erwägen, sich selbstständig zu machen, sollten Sie auch Ihren Partner und Ihre Familie in diese Gedankengänge einbeziehen. Fragen Sie sich, wie Ihr Partner über diese Frage denkt, ob er hinter einer Selbständigkeit stehen würde oder Sie sogar unterstützen könnte", betont Massow und ergänzt: "Fragen Sie sich auch, ob Sie zum Konsumverzicht bereit sind, wenn Sie weniger verdienen als sie erwartet haben."

Um herauszufinden, ob die Freiberuflichkeit wirklich zu einem passt, rät Massow, schon mal nebenberuflich anzufangen. "Vielleicht haben Sie ja schon das Signal bekommen, dass Ihr Betrieb geschlossen wird. Wenn Sie sich danach selbstständig machen wollen, dann sollten Sie bereits als Angestellter erste Schritte dahin unternehmen."

Auch das Studium biete sich als Zeitraum an, um erste Erfahrungen in Richtung Freiberuflichkeit zu machen. So können Sie schon frühzeitig erkennen, ob Sie dafür geeignet sind.

Literaturtipps:
Martin Massow: Freiberufler-ATLAS. Schnell und erfolgreich selbständig werden, komplett aktualisierte Ausgabe, Berlin 2007, 12,00 Euro, ISBN 978-3-548-36915-0

Svenja Hofert: Praxisbuch für Freiberufler. Alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich zu sein, Frankfurt/Main 2007, 24,95 Euro, ISBN 978-3-8218-5923-1

Freitag, 26. Juni 2009

Farrah Fawcett mit 62 an Krebs gestorben


Sie war das Sexsymbol der 70er-Jahre, durch die Serie "Drei Engel für Charlie" wurde sie weltberühmt ... Farrah Fawcett (62) starb gestern im St. John Krankenhaus in Santa Monica (Kalifornien).

Drei Jahre lang kämpfte sie gegen ihren verfluchten Darmkrebs – vergeblich. Lebensgefährte Ryan O‘Neil (68) war in den letzten Stunden an ihrer Seite, hielt ihre Hand. "Sie fiel immer wieder ins Koma. Ich habe ihr gesagt, wie sehr ich sie liebe. Ihre Augen waren offen, aber sie hat nichts gesagt", so O‘ Neil.

In den dunkelsten Stunden der schweren Krankheit war die Jugendliebe O’Neal zu ihr zurückgekehrt. Er schenkte seiner Farrah etwas Trost. Sie kannten sich seit 1980, waren 17 Jahre ein Paar, haben nie geheiratet, aber einen gemeinsamen Sohn Redmond (24). Zuletzt lebten sie getrennt – bis zur Schock-Diagnose: Krebs!

Erst diese Woche hatte Ryan O’Neal in einem Interview gesagt, dass sie auf jeden Fall noch heiraten wollen. Endlich. Doch sie schafften es nicht mehr. O‘ Neil: "Wir hatten keine Zeit und Farrah war nicht mehr in der Lage, es zu tun."

Doch Farrah Fawcetts Gesundheitszustand verschlechterte sich zuletzt dramatisch. Sie war auf die Intensivstation verlegt worden. Farrahs beste Freundinnen verabschiedeten sich von ihr: Alana Stewart (63, Ex-Frau von Rod Stewart) und ihre langjährige Visagistin Mela Murphy. Ein Priester spendete Fawcett die Letzte Ölung.

Ihr Sohn Redmond (24) durfte nicht am Sterbebett seiner Mutter sein. Er sitzt wegen Drogenmissbrauchs in Haft und macht gerade eine Therapie. Zuletzt besuchte er Fawcett am 25 April. "Redmond telefonierte kurz vor ihrem Tod mit Farrah. Er hat sie um Entschuldigung gebeten. Es tue ihm leid, dass er mit dem Gesetz in Konflikt gekommen sei." Dann verabschiedete er sich für immer von seiner Mutter. (Bild.de)

Der King of Pop ist tot


Michael Jackson, der größte Popstar aller Zeiten starb am Donnerstag unerwartet mit nur 50 Jahren - weniger als drei Wochen vor dem Auftakt seiner mit Spannung erwarteten Comeback-Konzertreihe in London.

Nach Angaben der Behörden wurde er um 14.26 Uhr (Ortszeit/23.26 MESZ) von den Ärzten des UCLA Medical Center in Los Angeles für tot erklärt. Nach Angaben des Bruders Jermaine war der Privatarzt des Stars in der Villa des Sängers, als der 50-Jährige vermutlich einen Herzstillstand erlitt. Erste Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. Er kam in eine Klinik, wo sämtliche Wiederbelebungsversuche scheiterten.

Mediziner, Rechtsexperten und Reporter spekulierten über die möglichen Ursachen, die zu dem Tod des zuletzt gebrechlich wirkenden Stars geführt haben können. Brian Oxman, einer der Anwälte der Jackson-Familie, schloss eine versehentlich eingenommene tödliche Dosis verschreibungspflichtiger Medikamente nicht aus. "Dies war etwas, was ich befürchtete und etwas vor dem ich gewarnt habe", sagte Oxman dem US-Sender CNN. Jackons Tod sei für ihn "nicht unerwartet" gekommen. Der Sänger habe zuletzt Arzneien wegen früherer Verletzungen, darunter ein Rücken- und ein Beinbruch, eingenommen, während er für die geplante Konzertreihe probte.

Die drei Kinder des Popstars - Michael I (12), Paris (11) und Prince Michael II (7) - sollen nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters vorerst bei ihrer Großmutter bleiben, wie Brian Oxman der US-Zeitschrift "People" mitteilte. "Mrs. Jackson liebt die Kinder und sie wird sich nun um sie kümmern."

Jacksons Bruder Jermaine teilte wenige Stunden nach dem plötzlichen Tod erste Einzelheiten mit. Demnach war Jackson in das nahe gelegene UCLA Medical Center gebracht worden. Dort hatten Ärzte über eine Stunde lang vergeblich versucht, das Herz des Sängers wieder zum Schlagen zu bringen, erklärte der Bruder Jermaine vor Reportern in dem Krankenhaus.

Vor dem Hospital versammelten sich spontan hunderte bestürzte Fans des Popstars. Jackson, ein begnadeter Sänger und Tänzer von Kindesbeinen an, verkaufte schätzungsweise 750 Millionen Platten und erhielt 13 Grammys, die höchste Auszeichnung, die die Musikbranche zu vergeben hat.

Die Leiche des Sängers wurde wenige Stunden später per Hubschrauber vom UCLA Medical Center zum Amt für Gerichtsmedizin des Bezirks Los Angeles geflogen. Dort sollte am Freitag eine Autopsie vorgenommen werden.

Ergebnisse seien erst in einigen Tagen zu erwarten, sagte ein Experte dem Sender "FoxNews". Das letzte Foto des Stars, das im Internet verbreitet wurde, zeigt Jackson mit einer Sauerstoffmaske auf einer Trage auf dem Weg in die Notaufnahme.

Stars und Fans reagierten mit Bestürzung und Trauer. "Ich kann nicht aufhören über diese traurige Nachricht zu weinen", teilte Madonna mit. "Ich habe Michael Jackson immer bewundert. Die Welt hat einen der Größten verloren, aber seine Musik wird für immer weiterleben." Lisa Marie Presley, die Mitte der 1990er Jahre kurz mit Jackson verheiratet war, sprach von einem "massiven Verlust". Sie denke vor allem an Jacksons Kinder, "die ihm alles bedeuteten". Hollywoodstar Elizabeth Taylor, Jacksons langjährige enge Freundin, war nach Angaben ihres Sprecher "zu sehr am Boden zerstört", um den Verlust in Worte zu fassen.

Jackson-Fans hielten spontan Mahnwachen ab und zollten ihrem Idol mit Gesängen und Aufführungen des "Moonwalk" Tribut. In der Nacht zum Freitag versammelte sich eine große Menschenmenge vor dem legendären New Yorker Apollo-Theater, in dem der junge Jackson 1969 bei einem Talentwettbewerb seine Karriere gestartet hatte. "In Erinnerung an Michael Jackson, eine wahre Apollo-Legende", leuchtete als Schriftzug auf dem Gebäude auf.

Auch vor Jacksons Nobelvilla in Holmby Hills erwiesen ihm Hunderte die letzte Ehre. Wie der Internetdienst "TMZ.com" berichtete, wurden ein Dutzend Touristen in einem Reisebus Augenzeugen von Jacksons Abtransport im Krankenwagen. Sie hatten vor dem Tor des Anwesens Fotos geschossen, als die Ambulanz den todkranken Star abholte. Jackson habe die Villa mit sieben Schlafzimmern, dreizehn Bädern und einem Theater erst vor einigen Monaten gemietet, berichtete die "Los Angeles Times".

Frank DiLeo, Jacksons Manager und langjähriger Freund, beschrieb den Popstar als "das größte Talent, mit dem ich je gearbeitet habe". Nach seinen letzten Proben am Mittwochabend habe Jackson sehr zuversichtlich gewirkt. "Er sagte mir, wie glücklich er sei und dass die Dinge sich endlich so entwickelten, wie er es sich wünschte", sagte DiLeo der "Times".

Michael Jacksons Leben hatte Höhen und Tiefen. 1993 behauptete ein 13-jähriger Junge, in Jacksons Schlafzimmer Opfer sexueller Annäherungen geworden zu sein. Der Star bestritt das konsequent, einigte sich aber schließlich mit der Familie des Jungen auf eine Abfindung in Millionenhöhe. Ähnliche Beschuldigungen eines Teenagers führten 2005 zu einem "Jahrhundertprozess", der mit einem Freispruch endete.

Als siebtes von neun Kindern 1958 im Schwarzen-Ghetto von Gary (US-Bundesstaat Indiana) geboren, war Jackson bereits ein Kinderidol. Doch "Little Michael" im Afro-Look klagte später in TV-Interviews über seine "verlorene Kindheit". Im Laufe der Jahre wurde seine Haut immer weißer.

Jacksons Superhits wie "Thriller", "Billie Jean" oder "Bad", "Dangerous" stürmten über Jahre hinweg weltweit die Hitparaden. Spott und gut gemeinter Rat von Schönheitschirurgen brachte ihm seine "Bröckelnase" ein. Die ihm nachgesagten vielen Operationen an Nase, Wangen und Lippen hatten sein Gesicht wie zu einer Maske entstellt.

Mitte Mai war der mit Spannung erwartete Auftakt von Jacksons geplanter Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollten erst im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische Gründe, hieß es damals. Tragisch stimmt ein Zitat des Sängers vom März, als er die Comeback-Konzerte mit dem Titel "This Is It" ankündigte: "Das werden meine letzten Shows sein. Das wird es sein. Wenn ich sage, das ist es, dann meine ich wirklich, das ist es." (dpa)

Donnerstag, 25. Juni 2009

Britney Spears in Holocaust-Film?


Auch wenn die Meldung über das neue Projekt der Sängerin kaum mehr als ein PR-Gag sein dürfte, schlägt die Empörung hohe Wellen.

Britney Spears schien zwischenzeitlich dank Drogenentzug und psychotherapeutischer Betreuung wieder halbwegs rehabilitiert, aktuell zieht sie mit ihrer "Circus"-Tour um den Globus. Weil ja aber der so genannte Popstar-Alltag doch nicht genügend Gossip spinnt, streut der findige PR-Manager von Zeit zu Zeit halbgare bis bluttriefend rohe Gerüchte.

Jüngst verlautete nach Zuflüsterung durch einen ebensolchen der "The National Ledger", dass Spears nach "Crossroads" (2002) und wenigen Gastauftritten demnächst wieder auf der großen Leinwand auftaucht: in einer Hauptrolle im Streifen "The Yellow Star of Sophia and Eton". Der trashige Inhalt lässt indes kaum Zweifel, dass es sich bei der Schlagzeile um Realsatire handelt, wie sie im Fallen-Popstar-Lehrbuch steht.

In besagtem Film reist Britney als Sophia LaMont in einer Zeitmaschine zurück in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, wo sie in einem Konzentrationslager einen Juden kennen und lieben lernt. Beim Fluchtversuch zurück in die Gegenwart kommt das Paar durch Nazi-Schergen ums Leben. Das Drehbuch für diesen bizarren C-Movie-Plot habe eine nicht näher genannte Agentur dem Popstar zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt zum Lesen gereicht. Eine Antwort stehe noch aus.

Nun könnte man die Meldung, die ausschließlich via National Ledger publiziert und dann kopiert wurde, ganz nüchtern vernachlässigen. Andererseits: Ehre, wem Ehre gebührt. Den Mut, solcherlei Kreativergüsse zur bloßen Aufmerksamkeitsgenerierung aus der eigenen Schädeldecke zu entlassen, besitzt schließlich nicht jeder.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Wird Neda die erste Web-Märtyrerin


Die iranische Staatsmacht kämpft gegen einen neuen Gegner: Das Internet. Die erste Web-Märtyrerin ist Neda. Eine Frau, die anscheinend von einem Scharfschützen erschossen wurde. Das Video avanciert zur Ikone der Revolutionsbewegung. (ein Bericht von Claus Dreckmann)

Neda ist schön. Neda ist unschuldig. Neda ist ein Opfer staatlicher Willkürherrschaft. Weltweit hat das Video von der Erschießung der jungen Frau für Entsetzen gesorgt. Ihr Bild – bereits als rot-weißes Plakat zur Kunst erhoben – ist ein Symbol für die junge, iranische Revolution "2.0". Es ist ein Symbol für Staatsterror und gegen Gewalt. Wie das fliehende, kleine, nackte Mädchen für Vietnam steht. Wie jene Trabi-Besatzung, die nach dem Mauerfall durch eine jubelnde Menge begrüßt wurde. Das Foto zierte zahlreiche Titelblätter.



Was bedeutet "Revolution 2.0"? Die Zahl steht hier nicht für eine Erneuerung der ersten, islamischen Revolution (1979), sondern für das Medium, das diese Revolution bestimmt. Die neuen Demonstranten des 21. Jahrhunderts greifen virtuell an: Das Internet, das „Web 2.0“ ist ihre Waffe. Zwar hat die Islamische Republik ein strenges Auge auf die Presse und die freiwilligen und unfreiwilligen Gläubigen im Staat. Aber an der globalen Vernetzung durch Handys und Internet scheint selbst das allmächtig wirkende Ayatollah-Regime zu scheitern. Per SMS oder World Wide Web wird die Welt mit Nachrichten und Bildern versorgt. Vollständige Kontrolle? Nahezu unmöglich. Ist das vielleicht ein "Zeichen Gottes" (nichts anderes heißt "Ayatollah")?

Sarah Jessica Parker: Mutterglück im Doppelpack


Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick freuen sich: Leihmutter Michelle Ross brachte am Montag ihre Zwillinge auf die Welt. Sogar die Namen der Mädchen verriet das Paar schon.

Die Zwillinge, die das Paar so sehnlichst erwartet hat, sind endlich da. Die von den Schauspielern engagierte Leihmutter Michelle Ross brachte am Montag (22. Juni) in Ohio zwei gesunde Mädchen auf die Welt. Das berichtet unter anderem das US-Magazin "People".

Kurz darauf sagte das Paar in einem Statement: "Den Babys geht es gut und die ganze Familie ist überglücklich."

Auch die Namen der beiden Mädchen gaben Jessica und Matthew schon bekannt: Marion Loretta Elwell Broderick, die bei der Geburt 2.750 Gramm wog, und die etwas kräftigere Tabitha Hodge Broderick werden den Parker-Broderick-Clan zukünftig bereichern. "Hodge und Elwell sind Namen aus der Parker-Familie", hieß es in dem Statement.

Zuhause freut sich schon der sechsjährige James Wilkie auf seine neuen Geschwister.

Die 44-jährige Sarah Jessica Parker und ihr drei Jahre älterer Mann Matthew Broderick hatten erst Ende April bekannt gegeben, dass sie Zwillinge erwarten, die von einer Leihmutter ausgetragen werden. (Gala.de)

Dienstag, 23. Juni 2009

Prominent ins Netz gegangen


Beyoncé und Brad Pitt: Oft verstecken sich hinter diesen Namen gefährliche PC-Schädlinge. Hacker und Spammer nutzen die Popularität der Stars aus.

User können sich bei der Internet-Suche nach Promis schnell einen PC-Wurm oder einen Computervirus einfangen. Kaum ist ein Bild, ein Klingelton oder Bildschirmschoner heruntergeladen, können Schädlinge auf dem eigenen Rechner gelandet sein. McAfee hat die 15 am häufigsten missbrauchten Promi-Namen aufgelistet. Auf Platz 15 landete Hollywoodstar Katherine Heigl.

Die Websuche nach David Beckham und Katie Holmes birgt gleich viele Gefahren (Listenplatz 13). Bei beiden wird jeweils eine Seite mit dem kostenlosen Download eines Screensavers gefunden, die haufenweise PC-Schädlinge verbreiten.

Fergie von den "Black Eyed Peas" (Platz 12) ist für Hacker auch ein gefundenes Fressen: Eine auf die Sängerin ausgerichtete Download-Seite bot laut McAfee 111 risikobehaftete Dateien mit Adware und Spyware an.

Für Angelina Jolie kam es noch dicker: Der aktuelle elfte Rang verspricht Suchergebnisse mit zahlreichen gefährlichen Links.

George Clooney und Rihanna landeten auf Platz 9. Hier sind es vor allem Bilder und PC-Hintergrundfotos, die die Surfer in die Schädlingsfalle tappen lassen.

Auch der gute Ruf von Cameron Diaz (Rang 8) wird von Kriminellen benutzt. Wer sich Bilder der Schauspielerin herunterlädt, läuft Gefahr, sich Spyware einzufangen.

Lindsay Lohan ist attraktiv, so dass ihre Prominenz lästiger Adware als Lockvogel dient.

Hollywoodschönheit Jessica Alba lässt viele Internetuser leichtsinnig werden. Das Potenzial der möglichen Gefahren hievt ihren Namen auf Platz 6.

Spammer und Hacker sind scharf auf Mariah Careys Kurven: Rang 5.

Die attraktive Schauspielerin Heidi Montag ist in den USA beliebt. PC-Hintergrundbilder, die bei der Suche nach ihrem Namen gefunden werden, bergen jede Menge Gefahren.

McAfee hebt ihn in der Gefahrenliste auf den Bronzerang: Justin Timberlake. Kriminelle locken Ahnungslose mit seinem Namen in unzählige Fallen.

Wer nach Klingeltönen von Beyoncé-Songs sucht, geht ein hohes Risiko ein. Einigen Anbietern geht es nur um gutvermarktbare persönliche Informationen.

Keine Suche ist so riskant, wie die nach Brad Pitt. 18 Prozent aller gefundenen Links führen laut McAfee auf verseuchte Internetseiten. (dpa)

Montag, 22. Juni 2009

Urlaubszeit - Reisezeit: Andere Länder, andere Gesetze


Sommer, Sonne, Reisezeit: Unzählige Deutsche packen in den kommenden Wochen ihre Koffer, um in der Ferne nach Entspannung zu suchen. Dass sie dabei mit den Gesetzen des Gastlandes in Konflikt kommen können, ist nur wenigen klar.

In vielen Urlaubsländern ist manches strafbar, was hierzulande legal ist. Der Reiserechtsexperte Holger Hopperdietzel empfiehlt dringend, sich vor Urlaubsbeginn über die Gesetzeslage im Gastland schlauzumachen: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", warnt das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Reiserecht in Wiesbaden.

Einen ersten Überblick über die rechtliche Besonderheiten des Urlaubsziels bieten oft Reiseführer und die Kataloge der Reiseanbieter. Informieren könnten sich Urlauber auch bei Reiseleitern oder dem Hotelpersonal, sagt Torsten Schäfer, Sprecher des Deutschen Reiseverbands in Berlin. Ausführlich dokumentiert sind strafrechtliche Bestimmungen aller Staaten auf der Homepage des Auswärtigen Amts. Touristen sollten vor allem auf Folgendes achten:

Moral- und Sittenregeln: Insbesondere in islamischen Staaten und den USA gelten äußerst strenge Sittengesetze. Schon das Umziehen am Strand oder ein nackt am Meer spielendes Kleinkind wird in Amerika oft als Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgefasst und kann eine Anzeige nach sich ziehen. Unbedingt unterlassen sollten Eltern dort laut Auswärtigem Amt auch, Urlaubsfotos von ihrem nicht vollständig bekleideten Nachwuchs zu machen. Solche Aufnahmen gelten in den USA schnell als Kinderpornografie. Bei Anzeigen drohten "langwierige Ermittlungsverfahren, im schlimmsten Fall sogar Gefängnisstrafen".

Drogen und Medikamente: Gar nicht genug beherzigen können Urlauber nach Meinung von Experten den Ratschlag: Finger weg von Drogen. Rauschmittelbesitz ist zwar auch hierzulande verboten, aber anders als in Deutschland können im Ausland schon kleinste Mengen weicher Drogen zu härtesten Strafen führen.

Dies gilt etwa für Norwegen oder die USA. In Asien und in etlichen islamischen Staaten droht mitunter sogar die Todesstrafe. Auch wer Medikamente einnimmt, sollte sich vorab informieren. In Deutschland vollkommen legale Schmerzmittel oder Psychopharmaka könnten bei der Einreise etwa in den USA und im Oman als illegale Drogen betrachtet werden.

Alkohol: In vielen Ländern herrschen sehr viel strengere Regeln im Umgang mit Alkohol als in Deutschland. In den USA ist Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit fast überall untersagt, auch in Estland gilt auf öffentlichen Plätzen ein Trinkverbot. Viele Urlauber vergäßen zudem, dass gerade für Alkohol am Steuer andere Regel gelten, warnt Hopperdietzel.

Fotografieren: In vielen Ländern dürfen Flughäfen, Herrscherpaläste, Regierungsgebäude sowie Polizei- und Militärposten aus Sicherheitsgründen nicht fotografiert werden. Selbst wer eine Brücke ablichtet, kann unter Spionageverdacht geraten. Auch auf Zypern und in Griechenland gibt es solche Fotografierverbote.
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Kauf von Andenken: Schon ein vermeintlich harmloser Souvenir-Einkauf kann Urlauber etwa in der Türkei mit dem Gesetz in Konflikt bringen. Die Behörden dort achten penibel darauf, dass archäologische Fundstücke nicht außer Landes geschafft werden. "Auch alte Münzen, Fossilien, ja schon bearbeitete Steine von geringem Wert fallen mitunter darunter und sollten keinesfalls ungefragt im Reisegepäck mitgenommen werden", warnt das Auswärtige Amt. Interessierte sollten sich vor Erwerb und Ausfuhr ausgefallener Andenken stets vorab beim Zoll informieren - auch in Deutschland. (dpa/tmn)

Sonntag, 21. Juni 2009

Megan Fox heiß auf Angelina Jolie


Immer wieder gibt es Gerüchte, dass es bei Brad Pitt und Angelina Jolie kriseln soll. Sollte es irgendwann zur Trennung kommen, stehen wohl bei beiden die Liebesbewerber Schlange. Bei Angelina hat jetzt sogar schon jemand Ansprüche angemeldet: Megan Fox.

Megan Fox wäre derzeit zu haben, sie trennte sich unlängst von Ex-"Beverly Hills, 90210"-Star Brian Austin Green. Wer im Moment die größten Chancen hätte, seine Nachfolge anzutreten, verriet die bisexuelle "Transformers"-Schauspielerin dem britischen "Heat Magazine". "Jedes Mal, wenn eine Beziehung zu Ende geht, denke ich 'Wenn ich doch nur mit Angelina zusammen sein könnte. Das würde mich echt glücklich machen'", so die 23-Jährige, die allerorten als Jolies Nachfolgerin in Hollywood gehandelt wird.

Fox bewundert an der sechsfachen Mutter, "dass sie so unglaublich ehrlich ist. Ich habe das Gefühl, dass sie keine Angst davor hat, einfach sie selbst zu sein. Sie sagt einfach, was sie denkt." Dann ist also davon auszugehen, dass Jolie ihrer Bewunderin beim nächsten Treffen erzählen wird, was sie von deren Avancen hält.

Samstag, 20. Juni 2009

Nena wird Oma


Sängerin Nena wird Großmutter: Ihre 19-jährige Tochter Larissa ist derzeit im vierten Monat schwanger, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.

Ihre erste Reaktion auf die Nachricht sei ein "ausgiebiger, freudiger Schrei" gewesen, sagte die 49-jährige Musikerin dem Blatt. "Durch den Kopf ging mir erstmal gar nichts, eher durch den Bauch", sagte die vierfache Mutter. "Es hat ein paar Sekunden gedauert, bis sich dann mein Verstand dazu geschaltet hat."

Mit 19 Jahren Mutter zu werden, hält Nena nicht für zu früh. Ihre eigene Mutter sei auch 19 Jahre alt gewesen, als sie mit ihr schwanger gewesen sei, sagte die Musikerin. "Der Vorteil ist vielleicht, dass man, wenn man so früh startet, ein wenig mehr Zeit und Kraft hat, in eine solche Aufgabe reinzuwachsen", sagte sie. Ihre Tochter habe eine große Familie, zu der auch ihre Freunde gehörten. "Für uns alle ist es selbstverständlich, dass wir für sie da sind, wenn wir gebraucht werden", sagte Nena, die laut "Bild" derzeit ein neues Album einsingt.

Freitag, 19. Juni 2009

Megan Fox: "Für böse Jungs bin ich zu erwachsen"


Zum Start ihres neuen Films "Transformers - Die Rache" plaudert Megan Fox über Bad Boys, die große Liebe und Angelina Jolie.

Im Kino mimt Megan Fox oft den sexy Vamp - privat hält sie ihr Liebesleben lieber geordnet. Im Gala-Interview steht die 23-Jährige Rede und Antwort über ihren Ex-Verlobten Brian Austin Green und erzählt mit leuchtenden Augen von ihrem Leinwandpartner Shia LaBeouf.

Megan, Sie sehen sich nicht gern auf der Leinwand?
Megan: Das war schon immer so. Obendrein kann ich mir meine Filme nicht einmal anhören, weil ich meine Stimme fürchterlich finde.

Das ist, ehrlich gesagt, schwer vorstellbar. Sie sehen doch wunderbar aus, besser als die meisten anderen Menschen.
Megan: Es gibt viele Frauen in meinem Geschäft denen es ähnlich geht. Pamela Anderson zum Beispiel sieht sich nicht gern auf dem Bildschirm, und auch Rene Russo schaut sich nie ihre eigene Arbeit an. Alles in allem ist diese Abneigung weiter verbreitet als man denkt. Es ist einfach merkwürdig und unangenehm.

In "Transformers" sagen Sie als Mikaela Banes", dass Frauen böse Jungs mögen. Denken Sie genau so?
Megan: Nein, ich mag Männer, die Gedichte schreiben, die Gitarre spielen. (lacht) Nein, ganz ehrlich, ich mag sanfte und schüchterne Männer. Klar, als Teenager gab es eine Zeit, in der ich auf die wilden Typen stand, aber das hat sich inzwischen geändert.

hier das komplette Interview

Formel 1: Will die Fia ihren Laden schliessen?


Der Streit zwischen den Teams und dem Weltverband Fia ist endgültig eskaliert. Die Königsklasse steht unmittelbar vor der Spaltung. Acht Teams (Ferrari, McLaren-Mercedes, BMW-Sauber, Brawn GP, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und Renault) wollen ab 2010 nicht mehr in der Formel 1 starten. Statt dessen wollen die Großen des Motorsports ihre eigene Rennserie aufbauen.

"Die neue Serie wird Neueinsteiger ermutigen, auf die Wünsche der Fans hören und die Kartenpreise reduzieren. Die besten Fahrer, größten Stars, Sponsoren und alle Rennställe, die dem Motorsport auf höchstem Niveau historisch verbunden sind, werden teilnehmen", heißt es in einer Erklärung der Teamvereinigung Fota.

Für Ex-Weltmeister und TV-Experte Niki Lauda wäre dies der Untergang für die Formel 1. Der zweimalige Weltmeister Niki Lauda bei N-TV: "Das ist ein absoluter Riesenblödsinn, der da gerade passiert. Im Moment sehe ich einen Totalschaden der Königsklasse."

Nicht nur er hat Angst vor dem Ende der fast 60 Jahre alten Motorsport-Serie. Ausgerechnet vorm Großen Preis von England in Silverstone platzte die Bombe. Hier wurde am 13. Mai 1950 das erste Formel-1-Rennen gestartet.

Der Grund für den großen Krach zwischen den Teams und Weltverband: Der seit Monaten schwelende Streit um die Budgetobergrenze von 45 Millionen Euro, die die Fia um ihren Präsidenten Max Mosley (69) einführen möchte .Doch das wollen die Teams nicht akzeptieren.


Lauda weiter: "Die Fia war nicht gesprächsbereit. Im Endeffekt wollen aber alle das Gleiche, auch die Teams müssen sparen. Aber man stolpert im Detail und kann sich nicht auf eine gemeinsame Linie einigen."

Lauda sieht die Schuld klar beim Weltverband Fia: "Meine Hoffnung ist, dass das Säbelrasseln der Teams dazu führt, dass man mit Mosley einen Kompromiss findet. Klar ist: Die Fia und Mosley können nicht so einfach mit ihren Ideen über die Teams hinüberfahren. Jetzt ist Mosley am Zug."

Wieso eskalierte der Streit?
Am späten Donnerstagabend, einen Tag vor dem Ende der Einschreibungsfrist für die Saison 2010, gab es ein letztes Treffen, wo Mosleys jüngsten Vorschläge mit der Fota beraten wurden. Allerdings forderte Mosley als Voraussetzung, dass sich die Teams erst vorbehaltlos in die Starterliste für Saison 2010 eintragen sollten, bevor über eine Lösung im Budgetstreit diskutiert werden könne. Darauf ließen sich die 8 Teams nicht ein. Sie zogen ihre Anmeldung für die Formel 1 2010 zurück und kündigten an, eine eigene Renn-Serie starten zu wollen.


Kommt jetzt eine eigene Piratenserie?
Erste Fahrer schlossen bereits einen Wechsel in eine Konkurrenz-Serie nicht aus. Neben den beiden Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa hält auch Weltmeister Lewis Hamilton einen Wechsel in eine andere Renn-Serie für möglich.

Hamilton: "Ich stehe bei meinem Team unter Vertrag und werde gehen, wohin sie gehen. So ist das eben. Das gilt für alle Fahrer."

Ach, übrigens: Gefahren wurde heute auch...

Im ersten Training zum Großen Preis von Großbritannien ist Sebastian Vettel die Bestzeit gefahren. Der 21 Jahre alte Heppenheimer benötigte im Red Bull auf dem 5,141 Kilometer langen Hochgeschwindigkeits-Kurs 1:19,400 Minuten und war damit um 0,282 Sekunden schneller als sein Teamkollege Mark Webber.

Der von seinen Fans gefeierte britische WM-Spitzenreiter Jenson Button kam im BrawnGP auf den dritten Rang.

Hinter Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes wurde Nico Rosberg im Williams Neunter. Adrian Sutil belegte im überraschend starken Force India Rang elf. Nick Heidfeld wurde im BMW-Sauber 13.,Toyota-Pilot Timo Glock 16. (Bild.de)

Donnerstag, 18. Juni 2009

Frankfurter Design-Professor verklagt Rihanna


Der in den USA lebende Frankfurter Christian Moeller verklagt Pop-Star Rihanna wegen Belästigung und Verletzung seiner Privatsphäre.

Der Akademiker, der in Los Angeles (USA) lebt, dort an der Uni einen Lehrstuhl hat, hat die Nase gestrichen voll von Rihannas Parkmanövern und ihren Überwachungskameras, berichtet der Internetdienst Tmz.com.

In seiner Klage führe der gebürtige Frankfurter Belästigung, unerlaubtes Betreten seines Grundstücks und Verletzung seiner Privatsphäre auf.

Der Aufreger: Die Sängerin benutze die Rasenfläche des Professors unerlaubt zum Parken für sich und ihre Gäste.

In einer 2. Klage beschuldigt der Kunst-Experte den Besitzer der Rihanna-Villa die verfahrene Situation durch bauliche Veränderungen herbeigeführt zu haben. Rihanna, die dort nur zur Miete wohnt, hat auf ihrem Grundstück kaum Platz für ihren Wagen, geschweige denn für Gäste.

Für den Frankfurter sind übrigens der Gipfel die Überwachungskameras, die der Pop-Star inzwischen anbringen ließ. Die seien auch auf sein Grundstück gerichtet und störten damit seine Privatsphäre.

Die Internet-Zensur bekam heute ihr Gesetz


Mit den Stimmen der großen Koalition beschloss der Bundestag am Donnerstagabend das umstrittene Gesetz zur Bekämpfung von Kinderpornografie.

In namentlicher Abstimmung votierten 389 Abgeordnete für das Gesetz, 128 Parlamentarier stimmten dagegen, 18 enthielten sich. Damit werden alle deutschen Internet-Anbieter verpflichtet, den freien Zugang zu Kinderporno-Seiten zu blockieren.

Im Vorfeld waren die Provider Telekom, Vodafone, Alice/HanseNet, Kabel Deutschland und Telefónica O2 sofort bereit mitzumachen und unterzeichneten den Vertrag mit dem Bundeskriminalamt zur Einrichtung von Internetsperren. Namen die man sich merken sollte bzw. falls man Kunde dieser Zensurbefürworter ist, den Vertrag kündigen und zu einem anderen Provider wechseln.

Sie wollen alle nur das eine: Die Kinderpornografie im Internet bekämpfen! Doch wie wirkungsvoll dafür das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Internetsperre ist, bleibt umstritten.

Wie funktioniert die Kinderporno-Sperre?
Jeder, der auf kinderpornografische Seiten zugreifen will, soll künftig ein Stoppschild sehen. Umgesetzt werden soll das mit einer Art schwarzen Liste des Bundeskriminalamts. Diese wird den Servern der Internetanbieter zugänglich gemacht und jeder Seitenzugriff wird mit der Liste abgeglichen. Nach dem Prinzip "Löschen vor Sperren" muss das BKA zunächst aber vorher versuchen, über die Internet-Anbieter die Kinderporno-Seiten zu löschen. Erst danach greift die Sperre.

Was als nächstes zensiert wird wissen wir nicht, aber ein Anfang ist gemacht. Wer seinen Zensurbejaenden Provider nicht wechseln möchte, sollte sich frei zugängliche DNS-Server suchen, die keine Zensur betreiben suchen, z.B. im Ausland und deren IP's im Rooter eintragen.

Ist damit Kinderpornografie aus dem Netz verbannt?
Nein, die Internetseiten-Sperre bedeutet lediglich eine Erschwerung, auf kinderpornografisches Material zugreifen zu können. Zwar gleichen die Server die Domainnamen ab, doch wer den genauen Zugang zu IP-Adressen der illegalen Seiten hat, kann darauf möglicherweise noch immer gelangen.

Grundsätzlich unterstellt man den Betreibern und Zuschauern dieser Kinderporno-Seiten recht wenig Gehirn. Nach dem Motto, wer sich das anschaut hat wenig Grips im Kopf. Kinderpornografie ist ein Milliardenmarkt der weltweit betrieben wird und in den meisten Ländern in Mafiahand. Die Organisationen arbeiten auch mit IT-Spezialisten nicht nur das BKA. Wie leicht man Fotos und Videos kommerziell über das Handy an den Mann bringen kann, wurde dem BKA doch nur durch einen dummen Zufall bekannt.

Warum gab es soviel Protest gegen das Vorhaben?
In der Internet-Community wird befürchtet, dass einer Zensur des Internets nun Tür und Tor geöffnet wird, die Kinderporno-Sperre nur ein Anfang ist. Spekuliert wird, dass die Politik irgendwann weitere Internet-Sperren verhängt. Fast 150 000 unterschrieben eine Petition gegen die Sperre.

Wenige Minuten nach dem Beschluss Internetsperren durchzusetzen werden die Begehrlichkeiten größer:
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und baden-württembergische CDU-Generalsekretär Thomas Strobl will über die Sperrung kinderpornografischer Seiten im Internet hinausgehen und hat auch die Sperrung von Killerspielen ins Gespräch gebracht. "Wir prüfen das ernsthaft", sagte er dem Kölner Stadt-Anzeiger (Freitag-Ausgabe).


Wer kontrolliert die Internet-Sperrlisten?
Aufgrund des Protests wurde der ursprüngliche Gesetzesentwurf noch einmal verändert. So soll ein fünfköpfiges Expertengremium beim Bundesdatenschutzbeauftragten die Sperrlisten des BKA überwachen. Internet-Surfer, die vor den Stoppschildern für Kinderporno-Seiten landen, sollen auch keine Strafverfolgung fürchten müssen. Das neue Gesetz bleibt im Zuständigkeitsbereich des Wirtschaftsministeriums. Wenn es nach drei Jahren ausläuft, muss innerhalb eines Jahres entschieden werden, ob es geändert wird oder ganz wegfällt – etwa zugunsten von neuen internationalen Bestimmungen zur Bekämpfung der Kinderpornografie.

Wer sind die politischen Gewinner?
In vorderster Front Familienministerin Ursula von der Leyen. Sie konnte sich trotz massiven Protests am Ende durchsetzen und bekam zuletzt auch Rückenwind aus der Bevölkerung, wonach 79 Prozent für eine Kinderporno-Sperre sind. In der SPD hatte es dagegen bis zuletzt Streit um den richtigen Kurs gegeben. Am Ende setzte sich in der SPD aber die Mehrheit durch, die das Gesetz unterstützte. In der Partei war die Angst groß, bei einer Ablehnung von der Bevölkerung möglicherweise abgestempelt zu werden, nicht genügend für die Bekämpfung von Kinderpornografie zu tun.

Die deutschen Poliker müssen wieder mal den Vorreiter für alles spielen. Den Aufpasser, der den kleinen Bürger an die Hand nimmt und ihm vorschreibt wie er sein Leben zu führen hat. Dabei Lügengeschichten auftischt und hinterrücks die Taschen vollmacht. Ich habe noch keinen Abgeordneten kennengelernt der meine Interessen vertritt - nur seine eigenen!

Das ARD-Nachtprogramm setzt auf Feuchtgebiete


Ab September führt Charlotte Roche (30) an der Seite von Giovanni di Lorenzo (50) durch die Talkshow "3 nach 9" von Radio Bremen, die alle vier Wochen Freitags von 22 Uhr bis 0 Uhr auf N3 ausgestrahlt wird.

Amelie Fried hört auf, weil sie eine Literatursendung im ZDF übernimmt.

Bereits im März gab es Gerüchte, Roche könne die neue Talkerin an der Seite von Giovanni di Lorenzo werden.

"3 nach 9"-Redaktionsleiter Helge Haas sagte damals: "Es sind viele Namen in den Medien im Umlauf. Wir haben derzeit eine große Liste mit Bewerbungen. Das freut mich sehr. Denn es zeigt, dass wir einen attraktiven Job zu vergeben haben." (Bild.de)

Nach der Märchenhochzeit flittern wie Gott in Frankreich


Romantik und Luxus pur: Boris Becker und Lilly Kerssenberg verbringen ihre Flitterwochen derzeit an der Côte d'Azur in Monte Carlo, Cannes und Nizza.

Auch nach ihrem anstrengenden Hochzeitsmarathon in St. Moritz zeigen Boris und Lilly keinerlei Anzeichen von Liebes-Müdigkeit und genießen jede gemeinsame Minute. Endlich haben sie mal Ruhe und Zeit für sich.

Zusammen mit Boris' Söhnen Noah und Elias entspannen sie sich - Eis essen, sonnenbaden auf der Yacht, Boot fahren, schlemmen und Familienzeit genießen.

Nach den Flitterwochen in Südfrankreich und Monaco geht es für Familie Becker dann weiter nach England. Dort besitzt das Paar einen Zweitwohnsitz im Londoner Vorort Wimbledon. Boris Becker wird während des Tennisturniers als Kommentator für die "BBC" arbeiten. Praktisch, dass das Anwesen direkt an der Tennisanlage liegt.

Doch bevor es zurück an die Arbeit geht, wird sich noch ein bisschen erholt - und reichlich gekuschelt. Vor lauter Liebesglück hat Boris Becker offenbar sogar vergessen, sich vor der Sonne zu schützen - vielleicht sollte Lilly ihren krebsroten Tennishelden mal liebevoll mit Sonnenmilch eincremen. (Gala.de)

Sarah Jessica Parkers Leihmutter in Gefahr


Polizisten sollen versucht haben, in das Haus der Leihmutter von Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick einzubrechen, um Infos an die Presse zu verkaufen.

Die Polizei, Dein Freund und Helfer - so lautet das Motto der Gesetzeshüter. Doch in Martins Ferry im Bundesstaat Ohio sollen nun zwei Polizisten einen Plan geschmiedet haben, in das Haus der Leihmutter von Sarah Jessica Parker und Matthew Broderick einzubrechen.

Amerikanischen Medienberichten zufolge wollten Barry Carpenter, Polizeipräsident des Örtchens Martins Ferry, und Chad DoJack, Polizeikommissar des Nachbarortes Brideport, im Haus von Michelle Ross Fotos machen und diese dann an die Medien verkaufen. Glücklicherweise wurde dieser perfide Plan vorher durchschaut und gestoppt.

Zahlreiche Unterlagen sowie die Computer der beiden Polizisten wurden beschlagnahmt. Während die Ermittlungen derzeit auf Hochtouren laufen, hat Polizeipräsident Barry Carpenter bereits seine Unschuld beteuert: "Ich bin 100 Prozent unschuldig, genau wie meine gesamte Abteilung", sagte er laut "TMZ.com".

Mittwoch, 17. Juni 2009

Die Schöne und die heimtückische Krankheit.


Model und Moderatorin Sylvie van der Vaart (31) kämpft gegen Brustkrebs.

Die schockierende Nachricht von ihrer Brustkrebserkrankung erreichte Sylvie van der Vaart vor rund einem Monat. Nun sprach die Frau von Fußballer Rafael van der Vaart erstmals mit der "Bild"-Zeitung über die turbulenteste Zeit in ihrem Leben.

Die 31-Jährige hatte den Knoten in ihrer Brust selbst ertastet und war sofort zu ihrem Hausarzt in Madrid geeilt. Nach umfangreichen Untersuchungen war dann klar: Es ist Brustkrebs. "Bei meiner Mama Rita wurde Brustkrebs mit 39 festgestellt. So etwas vergisst man nicht, das hatte ich irgendwie immer im Hinterkopf. Ich wusste gleich, dass es keine gute Sache ist, die in mir schlummert", erzählte Sylvie.

Das Warten auf die Diagnose habe sie fast verrückt gemacht und ihr wurde klar, wie wichtig es gerade in solchen Momenten ist, Rückhalt in der Familie und bei guten Freunden zu finden. "Mein Mann war die größte Hilfe in ganz schweren Zeiten. Rafa war jederzeit für mich da, hat mich immer unterstützt. Und er hat mich auch in ganz dunklen Stunden zum Lachen gebracht. Sie können sich vorstellen, dass das nicht einfach war. Rafael ist ein toller Mensch und hat viel Charakter. Ich bin stolz, seine Frau sein zu dürfen. Er bedeutet mir sehr, sehr viel."

Ab Juli wird Sylvie sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, um die "Gefahr eines neuerlichen Ausbruchs auf null Prozent" zu reduzieren. Dass ihr dabei die schönen Haare ausfallen könnten, störe sie ganz und gar nicht. "Erst mal wissen wir nicht, wie mein Körper auf die Therapie reagiert. Und wenn die Haare ausfallen, dann ist das eben so. Das kann jetzt nicht meine Sorge sein."

Auch wenn das Model sagt, jetzt sei "die schlimmste Zeit meines Lebens", so möchte sie mit ihrem Schicksal kein Mitleid erzeugen, sondern Frauen zu regelmäßigen Untersuchungen ermutigen: "Ich möchte sensibilisieren, sich immer wieder untersuchen zu lassen – gerade auch in jungen Jahren. Damit erhöht sich im Falle einer Erkrankung die Chance auf Heilung. Ich kann nur an alle Frauen appellieren, die Gefahr an Brustkrebs zu erkranken, sehr ernst zu nehmen. Das ist mein Wunsch, deshalb spreche ich offen."

Zur Zeit versuchen Rafael und Sylvie van der Vaart, in einem gemeinsamen Urlaub etwas Abstand zu gewinnen, bevor im nächsten Monat die Chemotherapie beginnt. (Gala.de

Wenn der Olli mit der Sandy


Oliver Pocher (31) und Sandy Meyer-Wölden (26) sind nun doch ein Paar! In "Bunte" spricht die Ex-Verlobte von Boris Becker (41) jetzt erstmals über ihre Liebe zum Comedian. "Oliver und ich haben sehr viel gemeinsam, mehr als viele glauben."

Ihre Liebe hielten die beiden viele Wochen geheim. Sandy: "Man muss sich Zeit geben, um sicher zu sein, dass man zusammenpasst. Das ist bei uns nicht anders als bei jedem anderen Paar auch."

Der Auftritt beim Comet sei nicht der richtige Zeitpunkt gewesen, um sich zu ihrer Liebe zu Pocher zu bekennen, die Veranstaltung sei Arbeit für beide gewesen. Sandy zu "Bunte": "Man muss Privates und Berufliches voneinander trennen. Das werden Oli und ich auch in Zukunft so halten, auch jetzt als Paar." Gemeinsame TV-Projekte seien nicht geplant.

"Wir leben im Hier und Jetzt, genießen unsere gemeinsame Zeit, obwohl wir beide viel zu tun haben."

Erstmals begegnet seien sie sich im Februar nach der "Cinema for Peace"-Gala in Berlin, und: "Wir haben uns direkt gut verstanden und sehr viel gelacht", so die 26-jährige Schmuckdesignerin. Anschließend hätten sie sich bei einem Auftritt von Pocher in München wiedergesehen.

Dass Oliver Pocher und sie in der Öffentlichkeit stehen, ist kein Problem für eine Beziehung: "Entweder man verliebt sich oder eben nicht", erklärt Sandy in "Bunte". "Auch Menschen, die sehr im Fokus der Öffentlichkeit stehen, brauchen dafür Zeit. Wichtig ist doch nur, dass wir zusammen und miteinander glücklich sind."

Auf hohe Absätze will Sandy nicht verzichten, auch wenn sie ihren gleich großen Partner dann überragt: "Ich bin eine Frau und liebe Schuhe. Daraus werde ich jetzt bestimmt keine Fehlinvestition machen."

Pete Doherty schwingt die Nazi-Keule gegen Paparazzi


Profi-Liga Linienzieher Peter Doherty war am Montag in der BBC-Show "Panorama: The Death of Kiss and Tell" zu Gast.

Dort nahm der Sänger und Junkie in Personalunion kein Blatt vor den Mund und verglich die Geisteshaltung, mit der Paparazzi ihre Fotos und Storys in Zeitungen verbreiten, mit derjenigen von Nationalsozialisten.

Anlass zu dieser Aussage gab wohl der seiner Ansicht nach unwürdige Umgang der Fotografen-Zunft mit seiner Bekannten Amy Winehouse. Eine 24-stündige Belästigung sei es für sie gewesen. Weiterhin verglich er das Journalistenaufkommen mit dem Treiben im Londoner Zoo.

Paparazzi = KZ-Wärter

Dieser noch recht freundlichen Metapher ließ Doherty seinen verbalen Rundumschlag folgen.

Der Griff in die Geschichtskommode förderte eines der düstersten Kapitel der Menschheitsgeschichte zutage: "Die Aussage klingt extrem, aber es ist bekannt, dass sogar die Leute, die aus Überzeugung Menschen in die Gaskammern getrieben haben, sich nur als Befehls-Ausführende sahen."

Mit der über dem Kopf kreisenden Moralkeule fügte Doherty hinzu, dass jeder für seine Taten einstehen und dafür Verantwortung übernehmen müsse:

"Du tust nicht nur deine Arbeit, sondern verrichtest eine Arbeit, die andere Menschen den Kopf kostet", so der nicht mit Theatralik und Dramatik geizende Sänger weiter.

Das sagt jemand, der des Öfteren mit dem Konsum von Suchtmitteln sein Bewusstsein abschießt und Zurechnungsfähigkeit offenbar nur temporär zu seinem Standard-Vokabular zählt.

Während des Interviews wirkte der nassgeschwitzte, bleiche Babyshambles-Frontmann zerfahren und übernächtigt.

Ausgehverbot für den Nachtschwärmer

Eskapaden gehören wohl zu Mr. Dohertys Selbstbild dazu. Im Juni wurde der Schlagzeilengarant beim Heroin-Konsum im Flugzeug und einer Promille-trächtigen Autofahrt erwischt. Dies veranlasste ein lokales Gericht, Doherty mit der Begründung, der Mann sei eine Gefahr für sich selbst, ein nächtliches Ausgehverbot aufzuerlegen.

Laut Gala.de muss sich der Sänger am 11. August wegen seiner Eskapaden vor Gericht verantworten.