Dienstag, 30. April 2013

«Letzte Bastion des Bankgeheimnisses gefallen»

In Sachen automatischer Informationsaustausch hat die Schweiz gegenüber der EU kaum Verhandlungsspielraum - glaubt Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz. Von einer SVP-Idee hält er wenig.

Der Schweizer Handlungsspielraum in den Gesprächen über den automatischen Informationsaustausch mit der EU ist laut Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz schwach, wenn nicht gleich null. Die Aufgabe des Bankgeheimnisses in Österreich lasse der Schweiz kaum noch Optionen.

«Jetzt, wo mit Österreich am Wochenende die letzte Bastion der Verteidigung des Bankgeheimnisses gefallen ist, wird die EU-Kommission in den nächsten Tagen an unsere Tür klopfen», sagte Vincenz in einem Interview mit den Westschweizer Zeitungen «Tribune de Genève» und «24 Heures». [weiterlesen...]

Hinweise auf PayPal-Einführung in Google Play Store

Aufmerksame Beobachter konnten Hinweise darauf finden, dass Googles Play Store demnächst PayPal als Bezahlfunktion einführen könnte. Wie einige Blogs berichten, finden sich im Quellcode des Online-Services einige Verweise auf die Plattform. Allerdings bleibt abzuwarten, ob das Feature überhaupt für den deutschen Raum angedacht ist oder zunächst nur anderen Regionen zur Verfügung stehen soll. [weiterlesen...]

Internetüberwachung in den USA: Strafen für Unternehmen, die keine Daten liefern?

Die Washington Post berichtete gestern über eine Arbeitsgruppe der US-Regierung, die ein Gesetz zur Bestrafung von solchen Unternehmen erarbeitet, die auf Anfrage von Sicherheitsbehörden nicht kooperieren und Daten liefern. Es sei angetrieben von Bedenken des FBI, das sich nicht fähig sehe, die Kommunikation von “Terroristen und anderen Kriminellen” anzuzapfen (das “going dark” Problem) und richte sich an solche Unternehmen, die sich weigern nach dem Wiretap Act zu handeln und Strafverfolgungsbehörden Zugang zu der Kommunikation von Verdächtigen zu ermöglichen. [weiterlesen...]

Montag, 29. April 2013

Lebensmittelpranger in NRW vorerst am Ende

Die nordrhein-westfälischen Behörden dürfen mangelhafte Hygiene in Betrieben derzeit nicht online anprangern. Das Oberverwaltungsgericht Münster gab in letzter Instanz einer Bäckerei recht, die gegen ihre Nennung im Internet geklagt hatte.

Auf der Seite “Lebensmitteltransparenz.nrw.de” konnten Ämter aus ganz Nordrhein-Westfalen aktuelle Meldungen über schlechte Hygieneverhältnisse und die Überschreitung von Grenzwerten in Lebensmittelbetrieben, Gaststätten, Bäckereien und anderen Firmen veröffentlichen. [weiterlesen...]

Unterstützung für autoritäre Regierungen - Internetüberwachung mit BKA-Hilfe

Noch kurz vor dem Arabischen Frühlings brachte das BKA den Regimes in Tunesien und Ägypten laut NDR-Informationen bei, wie sie das Internet besser überwachen können. Die Opposition unterstellt Mitschuld an Folter und Mord.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat zwischen 2008 und 2010 mehrfach Geheimdienstagenten und Polizisten in Tunesien und Ägypten in Seminaren ausgebildet. Dort lernten diese, wie sie Informationen aus dem Internet gegen Aufständische nutzen können. Das geht aus der Antwort des Bundesinnenministers auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei hervor, die dem NDR vorliegt. In den Kursen ging es um die "Überwachung des Internets" und das "Abhören von Telekommunikation", heißt es in der Antwort. [weiterlesen...]

3.000 Dollar Trinkgeld die Nacht: Stripperin verdient sich goldenes Näschen

Bei dieser Nachricht dürfte sich so manche Angestellte fragen, ob sie den richtigen Beruf gewählt hat. Mehr als 3.000 Dollar verdiente eine Stripperin in den USA vor kurzem in nur einer Nacht - nach eigener Aussage. Als Beweis stellte sie ein Bild ihrer Einkünfte ins Netz, das sich seither in sozialen Netzwerken verbreitet.

„Wenn die Leute mich fragen, warum ich Stripperin bin, werde ich ihnen ab sofort einfach dieses Foto zeigen“, schrieb die Userin „Menagerii“ auf der Social-News-Webseite „Reddit“. In der Tat ist die aussagekräftige Aufnahme äußerst beeindruckend: Fein säuberlich liegen da um die hundert Banknoten auf dem Tisch – von einem bis hundert Dollar ist alles dabei. [weiterlesen...]

170 neue Computer wegen Virus weggeworfen

Der Landesrechnungshof (LRH) Mecklenburg-Vorpommern hat den Neukauf von 170 Computern durch das Schweriner Bildungsministerium gerügt. Nachdem ein Virus, der so genannte Conficker-Wurm, die Rechner des Lehrerfortbildungsinstituts IQMV in Schwerin, Rostock und Greifswald im September 2010 befallen hatte, wurden die zum Teil noch „nagelneuen“, verseuchten Rechner entsorgt und durch noch neuere ersetzt. Gesamtkosten für den Steuerzahler: 187.300 Euro. [weiterlesen...]

Facebook verliert monatlich Millionen von Nutzern

Facebook wird von Millionen Nutzern verlassen, seine Dominanz in der Welt der Social Media schwindet. Durch modernere Dienste wie Instagram und Path wird die Position des sozialen Netzwerks untergraben. Wie unabhängige Institute feststellten, verlor Facebook jeden Monat Millionen von Mitgliedern in seinen größten Marktbereichen.

Auf der einen Seite bereitet man sich bei Facebook darauf vor, den Investoren den neuesten Stand der Erträge aus dem ersten Quartal des Jahres vorzuführen, wobei man mit 36 Prozent Gewinn gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum rechnet. Auf der anderen Seite gehen Studien davon aus, dass die Expansion des sozialen Netzwerks in den USA und den großen europäischen Ländern ihren Höhepunkt bereits hinter sich hat. [weiterlesen...]

Dein Finanzamt - Dein heimlicher Verbündeter

Warum du deine Steuern direkt mit dem Finanzamt verhandeln solltest, wie eine Negativsteuer die Umverteilung erleichtern könnte und wie du zu einem Bonvivant des Gemeinsinns wirst.

Bereits die unbedachte Bemerkung, dein Finanzamt könne in einer freundschaftlichen Beziehung zu dir stehen, könnte nicht wenigen Leistungskulis ein höhnisches Lächeln ins Gesicht treiben: Sind nicht die Finanzämter die gnadenlosen Vollstrecker absurdester Gesetze und Ausnahmetatbestände? Zwingen sie dich nicht, täglich zu lügen, obwohl du gerne ein ehrlicher Bürger wärst?

Das Thema Finanzamt ist äußerst emotionalisiert. Selbst Menschen, die außerhalb ihres Lohnsteuerjahresausgleichs noch nie persönlich intensiv mit den Mitarbeitern ihres lokalen Finanzamts zu tun hatten, sehen das Finanzamt wie die Gebühreneinzugszentrale des öffentlichen Rundfunks als kleptokratische Zwangsmaschine an. Wer weiß schon, dass einem freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Finanzamts selbst in Steuerfragen helfen? Weder die chronisch überlasteten Finanzbeamten noch andere unter der Komplexität der Steuerbestimmungen Leidende weisen dich darauf hin. Dabei wäre dies doch der einfachste und geradeste Weg, dein Problem offenzulegen und mit dem Finanzamt zu lösen. [weiterlesen...]

Eine Kanzlei Vogt&Bollmann betrügt mit angeblichem Gewinn

Die Abzocke per E-Mail scheint eine beliebte Masche zu sein. Zur Zeit wird ein “Gewinnzertifikat” per Mail verschickt. Zum Teil werden Verbraucher auch zuvor angerufen und auf die E-Mail vorbereitet.

In dem verschickten”Gewinnzertifikat” steht dann, man müsse 1% der Gewinnsumme an eine “Zentralbank” einbezahlen, damit man den Gewinn auch wirklich bekommt.

Diese wertlosen “Gewinnzertifikate” kommen von einer Kanzlei Vogt&Bollmann- und zwei Anwälten:

“Thomas Fischer und Frank Sailer”. [weiterlesen...]

RTL-Börsengang: der träge Gigant

Ab morgen ist Deutschlands größter TV-Sender auch an der Frankfurter Börse handelbar. Um ihre Expansionspläne zu finanzieren, bringt Konzernmutter Bertelsmann 17 Prozent der RTL Group an den deutschen Aktienmarkt, hält damit aber weiterhin 75 Prozent an der Sendergruppe. Unterm Strich ändert sich jedoch wenig: Auch wenn ein MDax-Aufstieg absehbar ist, bleibt die RTL Group ein Unternehmen ohne Wachstumsimpulse. Die Aktie ist vor allem etwas für Dividendenjäger. [weiterlesen...]

Sonntag, 28. April 2013

Die deutschen Millionäre, ihr Schwarzgeld und die leidige Steuer

Dumm sind sie ja nicht, unsere Millionen-Zampanos, zumindest nicht im Schwarzgeld machen. Aber wenn es dann darum geht das Schwarzgeld sicher vor der Steuer zu verstecken, dann sind Sie mehr als doof!

Gerade nach dem ersten Steuer-CD-Ankauf bzw. -Verkauf und der Sache Zumwinkel hätte doch jeder sehen müssen, in Luxemburg, Liechtenstein und der Schweiz legt man kein Schwarzgeld mehr an. Spätestens da hätten die Schwarzgeldler ihre Kohle doch in sicherere Länder wie Dubai oder den Cayman Islands, um nur zwei zu nennen, transferieren müssen oder sich selbst aus der Schusslinie Deutschland bringen und den ersten Wohnsitz nach Monaco oder Dubai verlegen müssen. Mecker noch einer über Robert Geiss, der ist wenigsten was die Finanzen angeht nicht so blöd wie Uli Hoeneß.

Aber die superschlauen Millionenmacher werden immer wieder auffallen und immer wieder glauben ihr Geld ist in den Nachbarländern sicher. Sie werden damit immer wieder auf die Schnauze fallen, so sicher wie das Armen in der Kirche. Manche von denen haben sogar tolle Kumpels aus der Politik, die Ihnen gute Ratschläge geben und natürlich bei allen Schwierigkeiten helfen, so wie damals bei Peter Graf. Die Politiker-Kumpelei hat ihm dann ein paar Jahre Knast eingebracht, nachdem seine Politik-Amigos schnell weg waren und von alldem nichts gewusst hatten.

In dem Sinne, Schwarzgeld ja, aber bitte richtig gut verstecken. Denn, das Finanzamt ist die schlechteste Bank die man sich aussuchen kann!

Und was lesen wir heute: Dieter Bohlen will Schweizer werden

Das könnte auch als Drohung aufgefasst werden: Offenbar liebäugelt Dieter Bohlen mit einem Umzug in die Schweiz. Laut einem Medienbericht würde die deutsche Pop-Legende gerne in Morcote im Tessin leben.

Mit einem Umzug in die Schweiz würde der Multimillionär, der nach eigenen Angaben in seiner Karriere schon mehr als 1000 goldene Schallplatten erhielt und jeden Tag zu Gott betet, viel Steuern sparen. Darum hofft Dieter Bohlen, dass die Schweizer «nicht so dumm sind» und an der Urne die Pauschalbesteuerung abschaffen. [weiterlesen...]

Und wo wir gerade bei großen Skandalen sind: Wie die Großbanken den Fiskus beschubsen.

Es geht um Aktien-Leerverkäufe, bei denen das Finanzamt mehrere Erstattungsbescheide für die Kapitalertragssteuer ausstellt. Die Banken haben sich das zu Nutze gemacht, um sich die Steuer teilweise mehr als fünfmal erstatten lassen.

Es soll sogar schon eine Bank deshalb vor Gericht stehen, und zwar die Hypovereinsbank.

Besonders rührend an der Geschichte finde ich ja die Komplizenschaft der ganzen Finanzminister. Eingeführt hat dieses Schlupfloch Rot-Grün 2002, und der Bankenverband hat das Finanzamt nach ein paar Monaten darüber informiert. Das Finanzministerium hat dann — nichts getan. Als Eichel weg war, hat auch Peer Steinbrück — nichts getan. Und Schäuble war auch seit 3 Jahren im Amt, als er Loch das endlich zumachte. [weiterlesen...]

Masern-Experten - Infektionskrankheit in Europa wieder ein Problem

Wie die WHO berichtet, stieg die Zahl der Masernerkrankungen in den letzten Jahren um ein Vielfaches an. Betroffen sind mehrere Staaten in Europa, auch Deutschland.

Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Staaten Europas erleben Masern derzeit ein unerwünschtes Comeback. 90.000 Masernfälle wurden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) allein in den vergangenen drei Jahren europaweit gemeldet. [weiterlesen...]

Seehofer sieht kein Amigo-System

Familienhilfe-Affäre belastet Start in den Wahlkampf – FDP kritisiert „CSU-Filz“

Wenn es politisch ernst wird, setzt CSU-Chef Horst Seehofer gerne auf Humor: „Die Abteilung Unvorhergesehenes ist nach wie vor unser beständigster Wegbegleiter“, sagte er deshalb nach einer zweitägigen Klausur des CSU-Vorstands im oberbayerischen Kloster Andechs.

Denn eigentlich hatte dort die Diskussion des CSU-Programms für die Landtags- und Bundestagswahl auf der Tagesordnung gestanden. Die CSU will diesmal erstmals einen einzigen „Bayern-Plan“ für beide Wahlen präsentieren. Doch nach den Schlagzeilen um üppig honorierte Familienhilfe in der Landtags-CSU und um den Fall Uli Hoeneß musste Seehofer vor allem Amigo-Vorwürfe gegen seine Partei abwehren. [weiterlesen...]

DBRS: Der unbekannte Finanzierungshelfer

So mancher Notenbanker verdreht die Augen, wenn er diese vier Buchstaben hört: DBRS. “Die dürften wir eigentlich schon lange nicht mehr akzeptieren, die Noten sind viel zu lax”, sagt einer von ihnen mit genervtem Unterton in der Stimme. Doch durchgesetzt hat sich diese Ansicht bislang offensichtlich nicht innerhalb des Euro-Systems: Die Ratingagentur Dominion Bond Rating Service (DBRS) wird nicht nur weiterhin von der EZB anerkannt. Sie spielt auch eine zunehmend zentrale Rolle im Umgang mit den europäischen Krisenstaaten. Und das, obwohl ihr Gebaren nach Recherchen der “Welt am Sonntag” nicht unbedingt vertrauenserweckend ist. [weiterlesen...]

Justiz dementiert Steuer-CD-Gerüchte um Hoeneß

Tauchte der Name von Uli Hoeneß auf einer Steuer-CD auf, die Nordrhein-Westfalen 2012 ankaufte? Die Bochumer Staatsanwaltschaft dementiert - auch die Münchner Justiz widerspricht dem Medienbericht: Sie habe nicht im Sommer 2012 eine CD mit den Daten von Hoeneß zugespielt bekommen.

In der Steueraffäre Uli Hoeneß haben die Ermittlungsbehörden Berichte dementiert, wonach der Name des Präsidenten des FC Bayern München auf einer Steuer-CD auftaucht, die das Land Nordrhein-Westfalen im August 2012 angekauft hatte. [weiterlesen...]

Kassenprüfer schlagen Alarm - Jede zweite Klinikrechnung fehlerhaft

Bei jeder zweiten überprüften Klinikrechnung gab es im vergangenen Jahr Fehler. Das ist das Ergebnis des Medizinischen Dienstes. Die Politik will handeln. Es soll ein "Schlichtungsausschuss" geschaffen werden. Sanktionen aber bleiben aus.

Die gesetzlichen Krankenkassen haben bei der Überprüfung von Krankenhausrechnungen eine Fehlerquote von 50 Prozent aufgedeckt. Der Medizinische Dienst habe im ersten Halbjahr 2012 elf Prozent aller Klinikabrechnungen überprüft, sagt Florian Lanz, der Sprecher des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Jede zweite Rechnung habe sich als fehlerhaft erwiesen. Lanz bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des "Spiegel".

Laut Magazin wurden die Kassen im vergangenen Jahr durch die fehlerhaften Abrechnungen mit hochgerechnet rund zwei Milliarden Euro belastet. Ein Teil dieser Summe konnte allerdings von den Kliniken zurückgeholt werden, so Lanz. Er betonte, dass diese Falschabrechnungen nicht unbedingt auf Betrug oder vorsätzliche Täuschung zurückgingen: "Wir sind keine Staatsanwaltschaft." [weiterlesen...]

Warnung vor "Kaukasischem Emirat" in Deutschland

Nach dem Anschlag von Boston warnt Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen vor Terroristen im Umfeld eines "Kaukasischen Emirats" in Deutschland. Es geht um radikalisierte Einzeltäter.

Nach dem Anschlag von Boston sieht Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen Gefahrenpotenziale in Deutschland durch Terroristen aus dem Kaukasus. Der in Boston getötete Bombenattentäter Tamerlan Tsarnaev war 2012 unerkannt von einem Besuch im Kaukasus in die USA heimgekehrt.

"Wir beobachten unter anderem die in Deutschland lebenden etwa 200 Anhänger des ,Kaukasischen Emirats'. Die Aufklärung ihrer Aktivitäten hat für uns eine hohe Priorität. Wir schauen dabei vor allem auf die mögliche Terrorismusfinanzierung und die Gefahren, die dadurch entstehen, dass erfahrene Kämpfer aus dem Kaukasus nach Deutschland geschleust werden", sagte Maaßen der "Welt". [weiterlesen...]

Kampfsportlehrer soll US-Giftbriefe geschickt haben

Ein Unbekannter schickte an US-Präsident Barack Obama einen Brief mit dem tödlichen Gift Rizin. Der zunächst verdächtigte Elvis-Imitator soll unschuldig sein. Wurde er Opfer einer Intrige?

Das FBI hat am Samstag in Mississippi einen 41-jährigen Mann festgenommen, der Giftbriefe an US-Präsident Barack Obama und einen Senator verschickt haben soll. Wie der Sender CNN und andere Medien unter Berufung auf eine Sprecherin der Bundespolizei berichteten, wurde James Everett Dutschke in seinem Haus in Tupelo festgenommen. [weiterlesen...]

Grünen-Parteitag: Heckenschütze mit Platzpatronen

Vor der Bundestagswahl haben die Grünen die Reihen geschlossen und marschieren stramm auf Linkskurs. Der Verlierer des Parteitags heißt Winfried Kretschmann. Der Stuttgarter Ministerpräsident hat so ziemlich alles falsch gemacht.

Bei den Grünen ist die Welt in Ordnung. Die Parteivorsitzende Claudia Roth hält eine derart euphorische Rede, dass es die Delegierten von den Sitzen reißt. Das Wahlprogramm wird ohne Gegenstimmen angenommen. Am Ende schunkeln alle zur Blasmusik. [weiterlesen...]

Deutsche HuffPost: Sie kommt, sie kommt nicht, sie kommt!

Die Huffington Post hat – nach eigenen Angaben – rund 70 Millionen “Unique Visitors” im Monat. Angeblich arbeiten für das Portal 500 Reporter und Redakteure und mehr als 30.000 Blogger (vermutlich werden die Angehörigen mitgerechnet). Dieses stehende Heer in Divisionsstärke publiziert täglich (!) 1600 Geschichten, Spiegel Online etwa 100. Das Tollste aber: Die HuffPost ist gratis und finanziert sich allein durch Werbung.

Seit November 2011 suchte Ariana Huffington einen deutschen Partner für ihre Online-Zeitung. Aber sie fand keinen. Springer, Holtzbrinck, Spiegel, SZ und Gruner & Jahr winkten ab. Wen wundert’s!? Laut HuffPost-CEO Jimmy Maymann soll die „Arbeitsteilung“ so aussehen: Die Amerikaner kümmern sich um Personal und Technik, der deutsche Partner übernimmt Marketing und Kooperationen. Das sieht weniger nach echter Partnerschaft als nach Koch & Kellner aus. [weiterlesen...]

Samstag, 27. April 2013

Hacker klauen Daten von 50 Millionen LivingSocial-Kunden

Die Betreiber des Schnäppchenmarkts LivingSocial haben rund 50 Millionen ihrer Kunden aufgefordert, ein neues Passwort zu setzen. Zuvor musste Tim O'Shaughnessy, CEO des Unternehmens, Angestellte und Kunden darüber aufklären, dass Hacker womöglich in den Besitz auf den LivingSocial-Servern hinterlegter persönlicher Daten wie Name, Mail-Adresse, Geburtsdatum und verschlüsseltes Passwort gelangt sein könnten. [weiterlesen...]

Verfahren gegen Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge eingeleitet

Gegen den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, läuft nach Informationen von FOCUS ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung. Er soll zwei Rolex-Uhren am Ende einer Katar-Reise nicht verzollt haben. [weiterlesen...]

Bundesregierung bastelt mit üblichen Verdächtigen an EU-USA-Freihandelsabkommen

Die EU-Kommission und die USA haben vor wenigen Wochen gemeinsam die Verhandlungen für ein gemeinsames Freihandelsabkommen gestartet auf den Weg gebracht. Eines der Schwerpunkte werden Geistige Monopolrechte wie Urheberrechte und Patente sein. Unsere Befürchtung ist, dass dabei ein ACTA 2.0 herauskommt. Die Bundesregierung verspricht natürlich wieder größtmögliche Transparenz und so. [weiterlesen...]

Ist das gerecht gegenüber denen, die arbeiten?

Liebe (noch-)Familienministerin Schröder, wie diesem Artikel auf Focus Online zu entnehmen ist, gedenken Sie ihr Amt als Familienministerin bald niederzulegen. Sicherlich freuen Sie sich schon sehr darauf, die Ihnen dann zur Verfügung stehende

Pension in Höhe von rund 46.000 Euro pro Jahr

zu verprassen – auf Steuerzahlers Kosten natürlich! [weiterlesen...]

Freitag, 26. April 2013

Abstimmung über Zentralregister: EU plant Vorratsdatenspeicherung für Reisende

Kreditkartennummern, Namen, Essenswünsche: Großbritannien und andere europäische Staaten wollen Hunderte Millionen Fluggastdaten in einem Zentralregister speichern und zu einer Art Rasterfahndung nutzen. Selbst EU-Juristen zweifeln an der Verhältnismäßigkeit.

Man spricht neuerdings Oxford-Englisch auf den Fluren des Europaparlaments. Diplomaten, Lobbyisten und andere Abgesandte der Londoner Regierung suchen in diesen Tagen wankelmütige EU-Abgeordnete auf. Sie schwärmen ihnen vor von der Sammlung von Millionen Fluggastdaten, die Großbritannien seit Jahren zur Fahndung nach Terroristen nutzt. Und dann versuchen sie die Parlamentarier zu überreden, die britische Vorratsdatenspeicherung samt Rasterfahndung auf ganz Europa auszuweiten - trotz aller Bedenken der Daten- und Verfassungsschützer. [weiterlesen...]

"Vergesst Passwörter!": Google schließt sich FIDO an

Die FIDO-Allianz, eine Vereinigung, die nutzerfreundliche Alternativen zu Passwörtern entwickeln möchte, hat in dieser Woche einige Mitglieder und Unterstützer hinzugewonnen (PDF). Unter anderem sind Google, NXP und CrucialTec den "Board Directors" beigetreten. Hinzu kommen noch sieben weiteren Firmen, die als Sponsoren und assoziierte Mitglieder auftreten. [weiterlesen...]

Tödliches Geschäft mit Psychopharmaka

Mit immer neuen Raffinessen wird für jede menschliche Regung und Gefühlslage, ein neues Krankheitsbild katalogisiert, für immer neue Medikamente, welche auf Verkaufszahlen warten- so wollen es die Aktionäre, Bosse und Pharmareferenten der Milliardenschweren Industrie.

Die Politik ist blind, da unsere Politiker häufig als Mitaktionäre, Vorstände und Beiratsmitglieder im zweiten Job an den Tischen der Bosse mit prassen und heftig am Leiden mit abkassieren. Ähnlich wie es bei der Militärindustrie ist und beim Nahrungsmittelimport aus der von uns ausgebeuteten hungernden Dritten Welt auch ist. [weiterlesen...]

Das Pharmakartell: Wie wir als Patienten betrogen werden

Die gesamte Pharmaindustrie ist auf Gewinnmaximierung getrimmt und muss die Gewinnvorgaben der Aktionäre an den Börsen erfüllen. Somit ist keineswegs das Heilen der Medizin-Konsumenten vorrangig, sondern das dauerhafte erhalten der Krankheit, der Milliardengewinne wegen.

Pharmareferenten geben sich die Klinken bei den Ärzten und Kliniken in die Hand. Ärzte und Personal werden unter Druck gesetzt immer mehr Medikamente zu verabreichen – Belohnungen, Inzentives und satte Provisionen warten auf den gehorsamen Doktor. [weiterlesen...]

Geschwindigkeits-Bremse der Telekom: Nun mischt sich die Regierung ein

Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) schrieb aufgrund der geplanten Flatrate-Bremse nun an den Telekom-Chef René Obermann.

In dem Brief äußert Rösler unter anderem, er sei “über die von Ihrem Unternehmen angekündigten Änderungen in den Tarifstrukturen für die Internetnutzung besorgt”. Man werde die eventuell unterschiedliche Behandlung der Dienste beobachten.

Kritik kommt auch von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU), sie ist der Meinung, dass begrenzte Flatrates nicht verbraucherfreundlich wären. [weiterlesen...]

Donnerstag, 25. April 2013

Julian Assange will neues Kryptosystem entwickeln

Der Wikileaks-Gründer Julian Assange hat nach eigener Aussage ein neues Projekt gestartet. In einem ausschnittsweise in der Zeit veröffentlichten Interview mit dem französischen Philosophen Alexandre Lacroix erklärte Assange, dass er an einem Kryptosystem auf der Basis von Zertifikaten arbeite, das Dokumente signiert. Die öffentlich überprüfbaren Schlüssel sollen sicherstellen, dass es sich jeweils um ein Originaldokument handele. [weiterlesen...]

Regelmäßige Hausdurchsuchungen und Computerbeschlagnahmen wegen Titelmissbrauchs

Die Staatsanwaltschaft Lübeck rechtfertigt ihr Vorgehen unter anderem mit einer "Entlastung der Verdächtigen"

In der letzten Woche durchsuchten acht Polizisten frühmorgens die Wohnungs- und Redaktionsräume einer Journalistin, die zu Titelmissbrauch recherchiert und schreibt. Der Frau war zum Verhängnis geworden, dass ihr ihre Kinder zum Scherz einen Ehrendoktor einer US-Kirche geschenkt hatten. Die Hausdurchsuchung erregte in den Medien großes Aufsehen, ist aber einem Bericht der Deutschen Wirtschafts Nachrichten bei weitem nicht die einzige, die unter Rückgriff auf den Verdacht des Titelmissbrauchs angeordnet wurde. [weiterlesen...]

Urteil: Finanzblockade gegen WikiLeaks muss aufgehoben werden

WikiLeaks hat im Prozess gegen das Kreditkartenunternehmen Valitor einen wichtigen Sieg errungen: Die Finanzblockaden müssen unverzüglich eingestellt werden

Hæstiréttur, das oberste Gericht Islands mit Sitz in Reykjavík, hat gestern ein entscheidendes Urteil verkündet: Der E-Commerce-Onlinedienstleister Valitor muss an WikiLeaks eine Strafe von 204.900 US-Dollar (157.383 Euro) monatlich oder 2.494.604 US-Dollar (1.916.102 Euro) jährlich zahlen, sofern es nicht unverzüglich seine Finanzblockade gegen WikiLeaks aufhebt.

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass Valitor unzulässigerweise seinen Vertrag mit DataCell gekündigt habe. Über das isländisch-schweizerische Unternehmen DataCell nimmt WikiLeaks seine Spenden entgegen. [weiterlesen...]

Die Schweiz macht dicht

Wegen der europäischen Wirtschaftskrise und der wachsenden Fremdenfeindlichkeit beschränkt die Schweiz die Zuwanderung.

Die Schweiz macht die Grenzen für Ausländer dicht. Die Angst steigt, von der europäischen Krise in Form von Menschen erfasst zu werden, die in die Schweiz kommen und nach Arbeit suchen. Der Bundesrat nimmt die im Freizügigkeitsabkommen vorgesehene Ventilklausel in Anspruch, die die für 5 Jahre gewährten Aufenthaltsbewilligungen Staatsangehörige der EU-17 und der osteuropäischen EU-8 (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn) betreffen. [weiterlesen...]

Apple will Zahl der Apple Stores in China verdoppeln und Service drastisch verbessern

Um im chinesischen Markt stärker Einfluss auf den Markt zu haben, will Apple die Zahl der eigenen lokalen Stores in China in den nächsten zwei Jahren nahezu verdoppeln. Dies kündigte der Geschäftsführer von Apple, Tim Cook gegenüber der US-Zeitung Bloomberg an. Außerdem soll die Servicequalität für Kunden im chinesischen Bereich im Vergleich zum US-Markt drastisch angehoben werden, so Cook. [weiterlesen...]

Mittwoch, 24. April 2013

Drei Geheimkammern in mexikanischer Pyramide entdeckt

Sensationsfund in Mexiko: In den weltberühmten Pyramiden von Teotihuacán in der Nähe der Hauptstadt Mexiko-Stadt haben Archäologen mindestens drei Geheimkammern entdeckt, wie das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH) am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Ein Roboter war in das Innere einer Pyramide vorgedrungen und hatte dort die drei bislang unbekannten Kammern gefunden, die Grabkammern der einstigen Oberschicht von Teotihuacán sein könnten. [weiterlesen...]

EU-Politiker lehnen Fluggastdaten-Auswertung ab

Mit 30 zu 25 Stimmen haben am heutigen Mittwoch die Mitglieder des Innenausschuss des EU-Parlaments einen Entwurf der EU-Kommission zurückgewiesen, der sich für die Sammlung und Auswertung von Fluggastdaten ausgesprochen hatte. Konservative Politiker forderten mehr Befugnisse, andere zeigten sich erleichtert über das Votum "gegen Vorratsdatenspeicherung und Rasterfahndung" [weiterlesen...]

Hackerangriff auf Associated Press mischt Börsenkurs auf

Die Nachrichtenagentur Associated Press wurde Opfer eines unangenehmen Hackerangriffs. Am Dienstag Abend drangen Unbekannte in das Twitter-Konto des Unternehmens ein und veröffentlichten eine Meldung darüber, dass es einen Bombenanschlag im Weißen Haus gegeben habe, durch den Barack Obama verletzt worden sei. Letztlich führte die Meldung gar zu einem kurzeitigen Einbruch des Dow Jones. [weiterlesen...]

Petition: Telekom-Kunden kämpfen gegen DSL-Drosselung

Im Netz regt sich Widerstand gegen die geplante Drosselung der Surfgeschwindigkeit ab einem bestimmten Datenvolumen bei der Telekom. So hat der Schüler Malte Götz eine Petition gestartet, da er die Netzneutralität in Gefahr sieht.

"Deutsche Telekom AG: Drosselung der Surfgeschwindigkeit stoppen", lautet der Name der Petition auf change.org. Rund 9.000 Menschen haben den Aufruf bisher unterzeichnet. Die Petition richtet sich gegen die Pläne der Telekom, die Geschwindigkeit der Festnetztarife ab einem bestimmten Datenvolumen auf Schmalspurtempo zu drosseln. [weiterlesen...]

Verfassungsschutz arbeitete verfassungswidrig

Bundesverfassungsgericht fordert Nachbesserungen an der Anti-Terror-Datei

Das Bundesverfassungsgericht erklärte heute die Gesetze zur Anti-Terror-Datei, mit denen Verfassungsschutz und Polizeibehörden etc. Daten über angeblich terrorverdächtige Personen austauschen, in ihren Grundstrukturen für verfassungsgemäß, die Ausgestaltung sei jedoch in Teilen verfassungswidrig.

Der pensionierter Richter Robert Suermann hatte Verfassungsbeschwerde wegen Verletzung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung sowie seiner Grundrechte aus Art. 10 (Fernmeldegeheimnis), Art. 13 (Unverletzlichkeit der Wohnung) und, in Verbindung hiermit, Art. 19 Abs. 4 GG (effektiver Rechtsschutz) erhoben. Zudem werde gegen das Gebot der Trennung von Polizei und Nachrichtendiensten verstoßen, indem auch die beteiligten Polizeibehörden Zugriff auf die von den Nachrichtendiensten in die Antiterrordatei eingestellten Daten hätten. Es drohe eine uferlose Ausweitung der polizeilichen Ermittlungsmöglichkeiten. [weiterlesen...]

Dienstag, 23. April 2013

Datenspeicherung: Der Unterschied zwischen Flatrate, Volumentarif und Datenlimit

Das mit der Speicherung von Verkehrsdaten bei den Telekommunikationsanbietern wurde erst kürzlich neu geregelt. 2012 tauchte im Netz ein Leitfaden zur Datenabfrage der Staatsanwaltschaft auf, in dem detailliert beschrieben wurde, welche Daten durch Behörden bei welchen Anbietern abgefragt werden dürfen. Pikantes Detail: Bei der Auflistung wurde deutlich, dass die Anbieter bei weitem mehr Daten über ihre Kunden erfassen und sie weitaus länger speichern als bisher bekannt. Insbesondere nicht abrechnungsrelevante Daten wie etwa die Funkzelle wurden weitaus länger gespeichert als zulässig. Mit Hilfe der Daten lässt sich durch diese private Vorratsdatenspeicherung ein umfangreiches Bewegungs- und Persönlichkeitsprofil der Nutzer erstellen. Und der Staat aber auch Abmahnanwälte greifen bei diesen Vorratsdaten eifrig zu.

Der Leitfaden zur Verkehrsdatenspeicherung
Der Berliner Rechtsanwalt Meinhard Starostik reichte daraufhin Klage gegen Vodafone ein, weil eine rechtlich nicht zulässige Speicherung der Bewegungsdaten seiner Mandantin erfolgt. Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit und die Bundesnetzagentur haben reagiert und einen Leitfaden zur datenschutzgerechten Speicherung von Verkehrsdaten bei den Telekommunikationsanbietern erarbeitet. Der Leitfaden wird vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung als unzureichend und dem Gesetz nicht entsprechend kritisiert. [weiterlesen...]

Sachsen: Funkzellenabfrage bei Anti-Nazi-Protest war rechtswidrig

Die umstrittene Erhebung tausender Handydaten am Rande der Proteste gegen den Neonazi-Aufmarsch am 19. Februar 2011 in der Dresdner Südvorstadt war rechtswidrig. Das geht aus einem Beschluss des Landgerichtes Dresden hervor, der dem Linke-Abgeordneten Falk Neubert am Dienstag zugegangen ist. Laut Landgericht müssen die auf Anordnung des Dresdner Amtsgerichtes erhobenen Daten gelöscht werden. Die Entscheidung des Landgerichtes ist endgültig, sie kann nicht mehr angefochten werden (Aktenzeichen 15 Qs 34/12). [weiterlesen...]

Schweiz: Petition “Nein zum Überwachungsstaat!”

Nachdem die Revision des Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (BÜPF) fast drei Jahre in den Schubladen der Verwaltung liegen geblieben ist, machen die Schweizer Behörden nun Dampf in der Sache.

Ende Februar hat der Bundesrat (Exekutive) einen überarbeiteten Entwurf präsentiert: Schweizer Regierung will Staatstrojaner, Ausweitung der Vorratsdatenspeicherung, IMSI-Catcher – und Zugang zu allen Anlagen.

In zwei Wochen schon steht das Geschäft auf dem Sitzungsplan der Rechtskommission des Ständerates. Bereits in der Sommersession (Juni) könnte dann das Gesetz in den erstbehandelnden Rat kommen. Der Ständerat (kleine Kammer des Parlaments) repräsentiert die Kantone und Regionen der Schweiz und gilt als konservativ. Wohingegen die stärkeren, politischen Pole im Nationalrat überwachungskritischer wären.

Nach der ersten Überrumpelung regt sich nun auch öffentlicher Widerstand gegen die Pläne. Gestern wurde die Petition büpf.ch lanciert: [weiterlesen...]

Vorratsdaten durch die Hintertür

Die Telekom wird die Internetflatrate abschaffen. Telekomkunden müssen also für mehr Bandbreite künftig extra zahlen. Oder mit einem lahmen Anschluss leben. Doch die Tarifänderungen werden womöglich auch gravierende Änderungen im Datenschutz mit sich bringen. Für Internetverbindungen droht faktisch eine Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür.

Wenn die Telekom künftig teilweise Anschlüsse drosselt oder nach Verbrauch extra kassiert, wird sie hierfür Rechnungsdaten benötigen. “Um die Abrechnungsmodalitäten nachzuweisen, müssen Telekom und die nachfolgenden Marktteilnehmer laut Gesetz Abrechnungsdaten aufheben, falls jemand gegen die Rechnung Einspruch erheben will”, [weiterlesen...]

Hoeneß´ Hintermänner: Die Milliarden-Hinterzieher

Seit gut vier Jahren gilt die Abgeltungssteuer für Kapitalerträge, nach ursprünglichen Angaben des damaligen Finanzminister Peer Steinbrück Hauptwaffe des Staates im Kampf gegen Steuerhinterziehung. Das Modell, nachdem dem Staat von jedem Vermögensgewinn, den seine Bürger mit der Anlage ihres bereits einmal versteuerten Einkommens erzielen, ein Viertel zusteht, sollte eine sprudelnde Geldquelle werden. Und Großanleger zudem getreu dem alten sozialdemokratischen Sozialgedanken schonen: Statt mehr als 40 Prozent Steuern zu zahlen, sollten auch die wie Oma auf ihre paar Sparbuchzinsgroschen mit 25 Prozent davonkommen. 25 Prozent auf alles sei ja mehr als 30 bis 42 Prozent auf das, was die Leute freiwillig angeben, versicherte Steinbrück.

Das Dumme war von Anfang an, dass die Steuer das Gegenteil bewirkte. Das große Projekt, wie immer unter dem Mäntelchen der Gerechtigkeitserhöhung eingeführt, entpuppte sich vom ersten Tag an als Rohrkrepierer, der den Staat Milliarden kostete. Die Zahlen sind unbestechlich: Mit der Einführung der Abgeltungsteuer brachen die Einnahmen des Fiskus aus Kapitalerträgen in Deutschland ein. Hatte der Finanzminister 2008 noch 13,5 Milliarden Euro an Steuern aus Kapitalerträgen eingenommen, waren es 2009 nur noch 12,4 Milliarden Euro. 2010 dann sanken die Einnahmen auf nur noch bei 8,7 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium im Januar 2011 mitteilte. [weiterlesen...]

Ade AWD

Die Marke AWD gehört nunmehr der Vergangenheit an. Die Geschäfte werden jetzt von Swiss Life Select fortgeführt. Bis zum Jahr 2015 sollen 30 Stellen wegfallen. Die Postadresse von Swiss Life Select bleibt die alte: AWD Platz eins in Hannover. Unterdessen deckte die HNA eine peinliche Datenpanne auf. Ein Passant hatte in einem Container in Kassel Kundendaten vom AWD entdeckt, unter anderem Namen, Adressen, Geburtsdaten und Angaben zum Jahreseinkommen. [weiterlesen...]

8 Mio. iPhones zu Foxconn zurückgeschickt

Wie das China Business Journal berichtet, hat Apples Auftragfertiger Foxconn bis zu 8 Millionen iPhones aus Cupertino zurückbekommen. Der Grund: Qualitäts- und Funktionsfehler. China Business berichtet, der entstandene Schaden könnte Foxconn bis zu 1,6 Milliarden Dollar kosten. Welche iPhone-Generation betroffen ist, wurde bei dem Bericht nicht erwähnt. Es könnte sich um das iPhone 5, aber auch schon um das erwartete zukünftige Modell iPhone 5S handeln, für das die Produktion schon angelaufen sein soll. [weiterlesen...]

Montag, 22. April 2013

Abschaffung der Flatrate: Vodafone folgt der Deutsche Telekom

Heute hat die Deutsche Telekom offiziell die Gerüchte bestätigt, dass ab Mai die Flatrates in den kommenden Verträgen abgeschafft wird. Wir hatten bereits die Information, dass die Deutsche Telekom in Verhandlungen mit anderen Marktteilnehmern steht, um nicht alleine diesen Schritt zu gehen. Wir haben aus einer verlässlichen Quelle die Information erhalten, dass Vodafone demnächst denselben Schritt gehen wird. [weiterlesen...]

Telekom schafft die Internetflatrate ab

Die Telekom schafft die Internetflatrate ab. Wer ab dem 2. Mai einen DSL-Vertrag bei der Telekom bucht, muss mit Volumenbegrenzungen leben. Ab bestimmten Datenmengen wird die Leitung laut Telekom auf 384 KBit/s gedrosselt. Normales Surfen ist mit so einer Geschwindigkeit eine Qual.

Die neuen Volumentarife orientieren sich an der Geschwindigkeit des Anschlusses. Die Telekom hat folgende Staffelung bekanntgegeben:

Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 16 Mbit/s: 75 GB Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 50 Mbit/s: 200 GB Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s: 300 GB Tarife mit Geschwindigkeiten bis zu 200 Mbit/s: 400 GB [weiterlesen...]

Ein Netzwerk von Professoren will mit einem Plagiatsranking von Politikern im Wahlkampf Druck machen

Im August, einen Monat vor der Bundestagswahl, will das Professorennetzwerk Profnet ein Ranking veröffentlichen, das ein kritisches Licht auf Dissertationsarbeiten von Politikern wirft. Das Ranking soll Einblick auf Plagiats-Hinweise geben und die Zugehörigkeit zu den Parteien, also auch ein Bild darüber vermitteln, aus welchen Parteien die Doktorarbeiten mit den meisten Verdachtsmomenten auf unkorrektes Zitieren stammen.

80 Professoren aus allen Fachrichtungen haben sich zu dem Netzwerk zusammengeschlossen. Unter der Leitung des BWL-Professors Uwe Kamenz von der Fachhochschule Düsseldorf widmet es sich der Aufdeckung von Plagiaten, "um den Ruf der Wissenschaft wiederherzustellen". [weiterlesen...]

Und täglich grüßt die Router-Lücke

Auch wenn es kaum noch überrascht, ist es doch nach wie vor schockierend, was für mitunter haarsträubende Schwachstellen in verbreiteten Router-Modellen schlummern. Beim Sitecom WLM-3500 etwa gibt es gleich zwei undokumentierte Backdoor-Accounts, durch die man auf triviale Weise an Admin-Rechte kommt und den Router beliebig umkonfigurieren kann. Verwundbare Geräte muss man nicht lange suchen: Wir fanden auf Anhieb über 10.000 potenziell angreifbare Router, das Gros davon in Italien. [weiterlesen...]

Das Netzwerk des Fethullah Gülen

Seine Anhänger finden sich auch in deutschen Firmen, Verlagen und TV-Stationen, es gibt ihm nahestehende Unternehmerverbände und Verbindungen in die türkische Politik:

Der türkische Prediger Fethullah Gülen arbeitet erfolgreich an seinem Ruf als großer islamischer „Reformator“ – weltweit.

In mehr als 140 Ländern soll seine Bewegung inzwischen Schulen gegründet haben. Zwei Dutzend sollen es allein in Deutschland sein. Hinzu kommen etwa 150 Nachhilfezentren. Die Bewegung ist in den deutsch-türkischen Gemeinden zu einer wichtigen Kraft geworden – nahezu unbemerkt vom Rest der Gesellschaft. [weiterlesen...]

Hoeness-Konto bei Vontobel vermutet

Ganz Deutschland debattiert darüber, dass Uli Hoeness Geld in der Schweiz geparkt hat. Laut Medienberichten soll der FC-Bayern-Präsident ein Konto bei der Bank Vontobel eingerichtet haben.

Der Präsident des FC Bayern München hat in der Schweiz erwirtschaftete Kapitalgewinne in Deutschland nicht versteuert. Die «Bild»-Zeitung will nun wissen, dass Uli Hoeness sein Geld bei der Bank Vontobel angelegt hatte: «Dies ist darauf zurückzuführen, dass der 'Stern' im Januar 2013 von einem Konto bei der Privatbank Vontobel (Nummernkürzel 40...A) berichtete, auf dem angeblich ein 'Spitzenvertreter der Bundesliga' solch unfassbare Summen gebunkert haben soll.» [weiterlesen...]

Sonntag, 21. April 2013

Abiturprüfungen: Betrug kann böse Folgen haben

Am Montag beginnen die Abiturprüfungen in Sachsen-Anhalt. Um das Schummeln einzuschränken, sind Mobiltelefone strikt verboten. Selbst wenn ein ausgeschaltetes Handy bei einem Schüler entdeckt wird, kann das als Betrugsversuch gewertet werden.

Die Zeit, als beim Schummeln in der Schule der kleine Spickzettel das Monopol hatte, ist vorbei. Schüler nutzen vermehrt Smartphones. Bei den Abiturprüfungen, die am Montag für 4.600 Schüler in Sachsen-Anhalt starten, wird darum von den Lehrern im Vorfeld noch eindringlicher darüber belehrt, was erlaubt ist. Und es wird noch genauer hingesehen.

„Handys sind während der Prüfungen strikt untersagt“, sagt Jürgen Mannke, Vorsitzender des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt und Schulleiter des Goethe-Gymnasiums Weißenfels. Wenn während der Prüfung bei einem Schüler selbst ein ausgeschaltetes Handy entdeckt wird, kann das als Täuschungsversuch gewertet werden. „Das kann zum Ausschluss von der einzelnen Prüfung oder im Extremfall sogar von der gesamten Abiturprüfung führen“, sagt Mannke. Bekannt sei ihm ein solcher Fall aber nicht. Das Kultusministerium sieht keinen Handlungsbedarf, die Schulen auf die Durchführungsbestimmungen bei Abiturprüfungen besonders hinzuweisen. „Diese sind bekannt“, sagt Martin Hanusch, Pressesprecher des Ministeriums. Taschenkontrollen und Leibesvisitationen bei den Schülern seien rechtlich nicht zulässig. [weiterlesen...]

“Wir raten von der „Datenkrake“ Facebook Home ab” – Undifferenzierter Datenschutz aus Baden-Württemberg?

Am Freitag veröffentlichte der Landesbeauftragte für den Datenschutz Baden-Württemberg auf seiner Homepage eine aktuelle Pressemitteilung. Darin warnt Herr Klingbeil vor einer „Datenkrake“ und dass wir mit der neuen App von Facebook, Home, auf dem „Weg zum gläsernen Smartphonenutzer“ seien.

Leider wird aus dem Inhalt der Pressemitteulung deutlich, dass die Behörde sich vor der Veröffentlichung anscheinend nicht wirklich mit der App, den Berechtigungen und den Funktionen auseinandergesetzt hat.

Zwar wird darauf verwiesen, dass alle Einzelheiten noch nicht bekannt seien, jedoch bereits jetzt von einer Nutzung abgeraten werde. [weiterlesen...]

Neuer Datenschutz-Skandal - Apple speichert Siri-Daten bis zu zwei Jahre

Siri weiß noch nach zwei Jahren, was Nutzer den Sprachassistenten von Apple fragen. Denn so lange werden die Daten auf dem Server festgehalten. Ein Skandal, sagen Verbraucherschützer – notwendige Praxis verteidigt sich Apple.

Wer Siri heute nach dem Wetter von morgen fragt bekommt von Apples sprachgesteuertem Assistent eine Antwort. Doch was die Nutzer nicht wissen: Alle Eingaben, die getätigt werden, speichert der Server bis zu zwei Jahre lang. Das berichtete „wired.com“ am Freitag. [weiterlesen...]

Mister Saubermann der Nation: Uli Hoeneß – Verdacht der Steuerhinterziehung

Uli Hoeneß ist durch Selbstanzeige ins Visier der Steuerfahnder geraten.

Ob ihm das hilft, ist fraglich – es geht um mehrere hundert Millionen Euro in der Schweiz. Den Fahndern hat er gleich Millionen auf den Tisch gelegt.

Der Fall wirft ein neues Licht auf den stets moralisch agierenden Bayern-Präsidenten. Viele Seiten zeigen sich enttäuscht. Das hätte man vom Sauberman der Nation niemals erwartet.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern.

Quelle: konsumer

Kampf gegen Steuerflucht hat laut Schäuble immer mehr Support

Wolfgang Schäuble sieht sich im Kampf gegen Steueroasen bestärkt. Australien wird bei seiner G20-Präsidentschaft das Thema zum Schwerpunkt machen.

Der Kampf gegen Steuerflucht und Steueroasen gewinnt weltweit immer mehr Anhänger. Australien setze hier bei seiner G20-Präsidentschaft im nächsten Jahr einen Schwerpunkt, sagte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble in Washington.

Es habe eine grosse Bereitschaft gegeben, bei diesem Thema zusammenzuarbeiten. Das beziehe sich insbesondere auf die grossen Industrie- und Schwellenländer, sagte Schäuble am Samstag am Rande der IWF-Früjahrskonferenz in Washington und nach der G20-Sitzung vom Vorabend.

Die G20-Finanzminister hatten in ihrer Abschlusserklärung angekündigt, sich für eine Lockerung des Bankgeheimnisses einzusetzen. Der automatische Austausch von Bankdaten zwischen Steuerbehörden verschiedener Länder solle zum "Standard" werden. Im Kampf gegen Steueroasen müsse «mehr getan» werden. [weiterlesen...]

Samstag, 20. April 2013

Liefern die USA den Israelis jetzt bunkerbrechende Bomben?

Selbst wenn: Ohne die Hilfe der USA kann Israel Irans Atomanlagen nicht vollständig zerstören. Von J. Joffe

Die israelische Tageszeitung Ha'aretz meldet: "Netanjahu hat (den US-Verteidigungsminister) Panetta gebeten, den Verkauf von Bunkerbrechern zu genehmigen." Es geht um die GBU-28, genannt "Deep Throat". Die Bombe ist immerhin schon zwanzig Jahre alt. Sie ist knapp acht Meter lang, wiegt 2,3 Tonnen und trägt knapp 300 Kilo Tritonal, ein hochexplosives Gemisch. Die GBU-28 durchschlägt an die sieben Meter Stahlbeton und kann von einer F-15I ins Ziel getragen werden.

Was nicht in der Meldung steht: Von diesem Flugzeugtyp haben die Israelis nur 25 Stück. Ob die anderen F-15 das können, von denen Israel 62 besitzt, ist zu bezweifeln, obwohl sie in den Medien gern zur Verfügungsmasse gezählt werden. Denn die sind als Jagdflugzeuge, nicht als Bomber konfiguriert. [weiterlesen...]

Boston Marathon: Zweiter Terrorverdächtiger gefasst

Erleichterung in den USA: Nach einem Großeinsatz der Polizei ist der mutmaßliche zweite Bombenleger von Boston festgenommen worden. Der 19-jährige Dschochar Zarnajew wurde am Freitagabend (Ortszeit) auf einem Boot im Bostoner Vorort Watertown gestellt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.

US-Präsident Barack Obama zeigte in einer Erklärung im Weißen Haus erleichtert. Er lobte die Arbeit der Sicherheitsbehörden und kündigte eine lückenlose Aufklärung der Hintergründe des Anschlags beim Boston-Marathon an. Dabei waren drei Menschen getötet und 180 verletzt worden. [weiterlesen...]

Google Deutschland: Abmahnung wegen Verletzung der Impressum-Pflicht

Google Deutschland hat eine Abmahnung vom Verbraucherzentrale Bundesverband aufgrund der Verletzung der Impressumspflicht bekommen. Über die offiziell von Google angegebene eMail-Adresse ist kein Kontakt mit dem Unternehmen möglich und verstößt daher gegen das Telemediengesetz.

In seinem deutschen Impressum gibt Google als Kontakt-Adresse support-de@google.com an, unter dieser Adresse existiert aber nur ein Auto-Responder und die dorthin geschickten Mails werden von niemandem gelesen und direkt in “Ablage P” befördert. Deswegen haben die Verbraucherschützer Google nun eine Abmahnung (wohl nicht per eMail) auf den Postweg zugestellt. [weiterlesen...]

Freitag, 19. April 2013

Die Zecken sind wieder da!

Gemein ist er wirklich, der gemeine Holzbock. Ixodes ricinus, wie sich das hinterlistige Spinnentier in der Fachsprache nennt, lauert draußen im Grünen. Das heißt, normalerweise hockt die Zecke faul auf Halmen oder ähnlichem und wartet ab.

Kommt ein geeigneter Wirt vorbei – zum Beispiel ein Mensch, ein Hund oder ein Reh – erwacht die Zecke, lässt sich abstreifen und klammert sich am Wirt fest.

Zecken sitzen also nicht auf Bäumen und lassen sich herunterfallen. Sie treiben sich auf Gräsern, Farnen oder losem Laub im Wald herum. Erspähen die Tierchen ein potenzielles Opfer, krallen sie sich an Schuhen, Hosen oder direkt an der Haut fest. Dort krabbelt die Zecke solange umher, bis sie eine gut durchblutete Stelle ausfindig macht – beispielsweise die Kniebeuge. Dann sticht die Zecke zu und saugt Blut. [weiterlesen...]

Luxushotels, Privatsjets und eine “Spezialbehandlung” - Wie sich Autojournalisten bestechen lassen

Die Berliner Zeitung berichtet über einen bemerkenswerten Prozess vor dem Kölner Landgericht. Dort wird der ehemalige Pressechef des japanischen Autoherstellers Mazda, Franz Danner, wegen Veruntreuung in großem Stil angeklagt. Bei dem Prozess erzählte Danner auch ausführlich darüber, wie Autojournalisten bei Pressereisen mit luxuriösen Zuwendungen gefügig gemacht wurden. Und wenn mal doch einer kritisch berichtete, gab es die “Spezialbehandlung”. [weiterlesen...]

Donnerstag, 18. April 2013

Bestandsdatenauskunft: Bundesrat behandelt morgen “Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür”

Die umstrittene Bestandsdatenauskunft könnte die Vorratsdatenspeicherung durch die Hintertür einführen. Der Deutsche Journalisten-Verband und die Gesellschaft für Informatik fordern den Bundesrat auf, das geplante Gesetz abzulehnen. Es verletze das Telekommunikationsgeheimnis und gefährdet den Informantenschutz.

Die Bestandsdatenauskunft, also die einfache Abfrage nach Passwörtern und Personen hinter IP-Adressen, wurde vor vier Wochen vom Bundestag beschlossen. Morgen beschäftigt sich der Innenausschuss des Bundesrates mit dem schwarz-gelb-roten Gesetz, bereits am 3. Mai soll es endgültig verabschiedet werden.

Nach der Kritik vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung und den Demonstrationen am Wochenende wird das Gesetz jetzt von weiteren Gruppen abgelehnt.

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert in einer Pressemitteilung den Innenausschuss auf, das Gesetz abzulehnen: [weiterlesen...]

Geheimnisvolle Sitzung im Bundestag zum Export von Überwachungstechnologie

Am Mittwoch fand im Bundestag eine Anhörung statt, in der die Bundesregierung unter Tagesordnungspunkt 1 über „aktuelle abrüstungspolitische Entwicklungen”, unter Tagesordnungspunkt 2 über den Export deutscher Überwachungssoftware berichtete. Viel mehr als die Tagesordnung (PDF) im Unterausschusses „Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung” war nicht öffentlich, auch Abgeordnete konnten „nur mit Sicherheitsüberprüfung” teilnehmen. [weiterlesen...]

Verdächtiger Absender der Giftbriefe festgenommen

Drei Briefe an US-Präsident Obama, den Senator Roger Wicker und einen Mitarbeiter de Justizministeriums in Mississippi sollen Spuren des Gifts Rizin enthalten haben. Das haben nach Angaben des FBI Tests ergeben. Bei weiteren verdächtigen Briefen ist das Ergebnis noch nicht bekannt, Briefe an die republikanischen Senatoren Jeff Flake und Richard Shelby erwiesen sich als harmlos.

Gestern Abend hatte das FBI bereits einen Verdächtigen für die Briefe in Corinth, Mississippi, aufgespürt und verhaftet. Beschuldigt wird der 45jährige Paul Kevin Curtis, der offenbar bereits als Vielschreiber an Politiker bekannt ist. In Briefen soll der Satz gefunden worden sein: "To see a wrong and not expose it, is to become a silent partner to its continuance." unterschrieben wurden sie angeblich mit: "I am KC and I approved this message." Das lässt auf ein irgendwie politisches Motiv schließen. [weiterlesen...]

Mittwoch, 17. April 2013

Boston-Bomber: Erste Person in Haft

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Boston-Marathon wurde ein Verdächtiger festgenommen. Er wurde durch Videoaufnahmen identifiziert. Zwei Tage nach dem Terroranschlag auf den Boston-Marathon hat der US-Nachrichensender CNN die Identifizierung eines Verdächtigen gemeldet. Es gebe «entscheidende Fortschritte» bei den Ermittlungen, meldete der Sender unter Berufung auf die Behörden an. [weiterlesen...]

Saddam-Gift in Brief an Obama

Ein Brief an den amerikanischen Präsidenten enthielt nach Angaben der Bundespolizei FBI das tödliche Gift Rizin. Es wurde früher von Geheimdiensten und dem irakischen Ex-Diktator eingesetzt. [weiterlesen...]

Pirate-Bay-Gründer wegen Hacks einer Bank angeklagt

Der Gründe von Pirate Bay, Anakata, bürgerlich Gottfrid Svartholm Warg, muss sich erneut vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Konten der Nordea Bank gehackt zu haben, um 5,7 Millionen Schwedische Kronen zu stehlen. Auch Daten von Personen mit geschützter Identität wurden kopiert. Gottfrid Svartholm Warg ist für die Justiz kein Unbekannter. Im Gegenteil, er sitzt zur Zeit im Gefängnis. Im August 2012 wurde er in Kambodscha verhaftet und im September schließlich nach Schweden abgeschoben, weil er verdächtigt wurde, für Angriffe auf den IT-Dienstleister Logica verantwortlich zu sein. [weiterlesen...]

US-Kommission wirft Bush-Regierung Billigung von Folter vor

Die USA haben nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 mit Wissen und Billigung der damaligen Regierung Verdächtige foltern lassen. Außer Folter seien in vielen Fällen auch Verhörtechniken angewendet worden, die grausame, unmenschliche und entwürdigende Praktiken enthielten. Zu diesem Schluss kommt eine überparteiliche Kommission aus US-Demokraten und Republikanern in einem am Dienstag vorgelegten, 577 Seiten langen Bericht.

Darin heißt es, Folter sei unbestreitbar. Es habe niemals zuvor derart detaillierte Diskussionen zwischen einem Präsidenten, in diesem Fall George W. Bush, und seinen Top-Beratern über die Anwendung und Rechtmäßigkeit von Folter gegeben, wie nach dem 11. September. Aber sowohl Folter als auch inhumane Behandlungen verstießen gegen US-Gesetze und internationale Verträge. [weiterlesen...]

Java 7 Update 21 stopft Sicherheitslücken und beschränkt Applets

Oracle hat mit dem Java 7 Update 21 ein als bedeutend anzusehendes Patch-Release veröffentlicht. Es umfasst 42 Patches gegen Sicherheitsfehler, von denen 39 laut Oracle Angriffsoptionen bieten, Rechner ohne Authentifizierung an sich zu reißen. Aufgrund der zahlreichen Attacken gegen die Java-Plattform in der jüngsten Vergangenheit empfiehlt der Java-Statthalter, das neue Update so schnell wie möglich einzuspielen. Die durch das neue Release behobenen Sicherheitslücken erreichen den Höchstwert 10 des Common Vulnerability Scoring System (CVSS). [weiterlesen...]

Dienstag, 16. April 2013

Boston: Bisher keine Hinweise auf Al-Kaida-Connection

Die Ermittler gehen einem Berg von Hinweisen nach. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass das Terrornetzwerk Al-Kaida hinter dem Anschlag in Bosten steckt.

Die US-Behörden haben nach Informationen des Senders CNN bisher keine Hinweise darauf, dass das Terrornetzwerk Al-Kaida oder eine andere ausländische Gruppe hinter dem Anschlag von Boston steckt.

Wie CNN unter Berufung auf Ermittlerkreise weiter berichtete, stufen die Behörden einen am Montag vernommenen jungen Mann aus Saudi-Arabien nicht als tatverdächtig ein. Der Student war bei der Explosion verletzt worden und aufgefallen, weil er wegzurennen versuchte. CNN zufolge gab er bei der Vernehmung in einem Spital an, dass er einfach Angst gehabt habe. Die Behörden glaubten ihm. [weiterlesen...]

Stress-Schutz aus dem Internet - Neue Website mit individuellen Tipps gegen Stress und seine gesundheitlichen Folgen

Hektik, Druck oder Sorgen beherrschen den Alltag, und kein Ausweg ist in Sicht? Für gestresste Menschen gibt es jetzt im Internet unter www.stress-schutz.de eine neue Website, die individuelle Hilfestellungen und vielfältige Informationen rund um das Thema Stress vermittelt. Dabei stehen neben psychologischen Strategien zur Stressbewältigung praktische Tipps für den Alltag im Vordergrund, die zum Schutz der Gesundheit vor Stressfolgen beitragen.

Im Zentrum des neuen Portals stehen verschiedene Stress-Tests, die von einer Psychologin und Stress-Therapeutin entwickelt wurden. Damit können Besucher ihrer persönlichen Stressbelastung auf den Grund gehen, ihre individuellen Stärken und Schwächen bei der Stressverarbeitung analysieren sowie ihr Gesundheitsverhalten unter Dauerdruck kritisch prüfen. So erhalten Betroffenen nach einigen Mausklicks spezifische Ratschläge, wie sie zukünftig besser mit psychischen Belastungen umgehen und sich vor den gesundheitlichen Auswirkungen schützen können.

Besucher finden auf der Seite außerdem vielfältige Hintergrundinformationen über das Massen-Phänomen Stress, warum es im wahrsten Sinne des Wortes "zu Herzen gehen" kann und wie man z.B. durch ein besseres Zeitmanagement und durch einen ausgleichenden Lebensstil die gefährliche Stress-Spirale durchbricht. [weiterlesen...]

Quellen-TKÜ: Bund und Länder verzichten “bis auf Weiteres” auf Einsatz, Eigenentwicklung verzögert sich weiter

Die Eigenentwicklung eines behördlichen Staatstrojaners und die Überprüfung des kommerziellen Trojaners FinFisher verzögern sich weiter. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums vor, die wir veröffentlichen. Erstmals geben aber Bund und Länder zu, “bis auf Weiteres” auf Quellen-Telekommunikationsüberwachungen zu verzichten.

Der Bundestags-Abgeordnete Jan Korte (Linkspartei) hat beim Innenministerium nachgefragt, was der aktuelle Stand beim Thema Staatstrojaner ist. Wir veröffentlichen an dieser Stelle die Antwort des Ministeriums: [weiterlesen...]

Europäische Kommission veröffentlicht Untersuchungen zum Pferdefleisch-Skandal

Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse der Untersuchungen der 27 Mitgliedsstaaten zum Pferdefleisch-Skandal veröffentlicht. Bei den Tests wurde weitere Rindfleischprodukte mit nicht deklariertem Pferdefleisch gefunden. Auch hätten Produkte nicht in den Handel gelangen dürfen, weil das Fleisch Rückstände von Tierarzneimitteln enthielt. „Damit ist der Skandal keine Einzelfall", sagt Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). [weiterlesen...]

Tricks neu aufgelegt: Vorsicht bei Copy&Paste

Copy and Paste bedeutet nicht unbedingt, dass man auch wirklich das bekommt, was man sieht. Mit etwas HTML-Magie kann man unvorsichtigen Webseitenbesuchern sogar unbemerkt Shell-Befehle unterjubeln. Der keineswegs neue Trick kursiert derzeit erneut auf Web-Seiten, weshalb insbesondere Linux-Nutzer beim Copy&Paste vorsichtig sein sollten.

Prinzipiell funktioniert der Trick zwar auch mit Mac OS X oder sogar Windows; doch deren Nutzer dürften nicht so leicht dazu zu bewegen sein, ein Kommandozeilenfenster zu öffnen und dort etwas einzugeben. Unter Linux hingegen ist das immer noch eine recht normale Aktion. [weiterlesen...]

Razzien nach Auswertung von neuer Schweizer Daten-CD

Die CD ist vor rund einem Jahr in Rheinland-Pfalz angekauft worden. Es soll um Steuerdelikte im Rahmen von mehr als einer halben Milliarde Euro gehen. Heute kam es deutschlandweit zu Razzien.

Das deutsche Bundesland Rheinland-Pfalz hat eine neue CD mit Schweizer Bankdaten gekauft. Aufgrund der Informationen fanden am Morgen bundesweit Durchsuchungsaktionen statt. Laut einem Bericht von «Spiegel Online» sind deutsche Kunden der Credit Suisse, der ehemaligen Clariden Leu und der Neuen Aargauer Bank (NAB) betroffen. Wie ein Staatsanwalt «Spiegel Online» sagtesollen heute genau 201 Razzien durchgeführt worden sein. [weiterlesen...]

Hacker greifen WordPress-Seiten mit Bot-Netzwerk an

Wie die Computer Fachzeitschrift Pcwelt berichtet, sind Webseitenbetreiber die eine auf WordPress basierende Website betreiben zur Zeit durch Brut-Force-Angriffe gefährdet.

Seitenbetreiber sollten sicherstellen, dass ein sehr starkes Passwort verwendet wird und ihr Login-Name nicht Admin lautet.

Brute-Force-Attacken sind Angriffe die darauf abzielen, das Passwort für Admin-Accounts herauszufinden. Bei den Attacken handelt es sich vermutlich um organisierte Hacker-Angriffe, die für ihre Zwecke ein Bot-Netzwerk mit 90.000 bis 100.000 IP-Adressen einsetzen. [weiterlesen...]

Facebook: neue Profilansicht kommt bei deutschen Benutzern an (und so passt man sie an)

Die neue Profilansicht bei Facebook dürfte heute für viele Menschen bei Facebook freigeschaltet sein. Sie verbannt die unschönen kleinen Vorschaukästchen mit Fotos und Co, die sich bisher in eurer Info befunden haben und ersetzt diese mit einfachen Reitern. Diese einzelnen Reiter sind jeweils mit Text versehen, Vorschaubilder sieht man zum Glück nicht mehr. [weiterlesen...]

Montag, 15. April 2013

Bombenanschlag mit Toten auf Boston Marathon

In der Nähe der Ziellinie des Boston Marathon kam es zu zwei Explosionen. Der Ursprung und die genauen Auswirkungen sind noch nicht bekannt. Es gibt Tote und Verletzte.

Während der Durchführung des Boston Marathon gab es in der Nähe des Zielbereichs zwei Explosionen. Wie ein Produzent von CNN vor Ort berichtet, scheinen Mülleimer die Quelle der Explosionen zu sein. Derselbe CNN-Angestellte sprach von mindestens sechs Verletzten, konnte jedoch keine genaueren Angaben machen. Ein lokaler TV-Sender meldete zwei Tote und 22 Verletzte.

Die Polizei bestätigt derweil lediglich «mehrere Explosionen mit Verletzten». Der «Boston Globe» schrieb online von «Dutzenden von Verletzten», während ein Augenzeuge gegenüber dem Lokalsender VCVB von «Schwerverletzten» sprach. Derselbe Lokalsender bestätigte um etwa 22:00 Uhr zwei Tote und 22 Verletzte, CNN korrigierte die zweite Zahl später auf 28. Die «New York Post» schreibt sogar von 12 Toten und 50 Verletzten. Die Zeitung beruft sich auf eine Quelle innerhalb der nationalen Polizeibehörden. [weiterlesen...]

Flexstrom stellt Insolvenzantrag

Der Berliner Strom-Anbieter Flexstrom ist insolvent. Ein großer Teil der rund 50.000 Stromkunden bangt nun um die geleisteten Vorauszahlungen. Experten raten: Kunden der Flexstrom-AG sollten ihre Verträge so bald als möglich kündigen und sich nach einem neuen Anbieter umsehen.

Dabei ist die Zahlungsfähigkeit aber noch kein Grund, den Vertrag fristlos aufzulösen. Dazu muss erst geklärt sein, ob und wie lange Flexstrom seine Verpflichtungen gegenüber den Kunden noch aufrecht erhalten kann. Der Weg zum neuen Anbieter wird also erst frei, wenn Flexstrom Lieferprobleme ankündigt – erst dann kann ein Sonderkündigungsrecht greifen. [weiterlesen...]

Trickbetrüger am Telefon - Die Deutsche Rentenversicherung warnt

Aus aktuellem Anlass warnt die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin vor Trickbetrügern.

Derzeit melden sich vermehrt Rentenempfänger bei der Deutschen Rentenversicherung und teilen mit, von angeblichen Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung angerufen worden zu sein. Sie seien dabei aufgefordert worden, persönliche Daten bekanntzugeben, etwa ihre Bankverbindung, oder Geldbeträge auf ein Konto zu überweisen. In dem Zusammenhang seien die Rentner mit Begriffen wie „Rentenpfändung" oder „Rentenkürzung“ konfrontiert worden. Eine neue betrügerische Qualität erhalten manche dieser Anrufe dadurch, dass sie unter falscher Telefonnummer bei den Angerufenen ankommen – nämlich unter der von seriösen Institutionen (sogenanntes Call-ID-Spoofing).

Die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin weist darauf hin, dass es sich bei diesen Anrufern nicht um Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung oder von ihr beauftragte Personen handelt. [weiterlesen...]

Projekt Simoom - Schweden baut geheime Waffenfabrik in Saudi-Arabien

Schwedens Regierung hat in einem geheimen Projekt mit Hilfe einer für diesen Zweck gegründeten Tarnfirma eine Waffenfabrik in Saudi-Arabien geplant.

Seit 2007 hatte Schwedens Regierung daran gearbeitet, den Saudis in diesem Fabrik-Komplex alles nötige beizubringen, um fortschrittlichste Waffentechnologien zu entwickeln: Raketen, Bomben, panzerbrechende Geschütze.

Was man so braucht, um Aufstände niederzuschlagen oder Nachbarstaaten anzugreifen.

Die Saudis seien es leid gewesen, immer nur die Käufer solcher Waffen zu sein, zitiert das Radio eine Verantwortliche. [weiterlesen...]

Sie glauben, Politiker wollen Ihre Daten schützen? Sie Naivling.

Am Wochenende donnerte Peer Steinbrück gewaltige, netzpolitische Worte von der Bühne des SPD-Parteitags. iPads für alle Schüler, dann würden sie die Gründer von morgen. Und die SPD wolle der Anwalt sein für diese Digital-Gründer.

Solch einen Anwalt möchte man wirklich niemand wünschen. Denn hinter den wolkigen Worten Steinbrücks folgte eine Partei, die genau für das Gegenteil steht. Sie unterstützte das Leistungsschutzrecht, ihr Vorsitzender Sigmar Gabriel befürwortet die Vorratsdatenspeicherung und auch jüngst, bei der Abstimmung über den Bestandsdatenauskunft stimmte sie für jenes Gesetz, das einen weiträumigen Angriff auf den Datenschutz der Bürger bedeutet.

Wird die SPD im sehr, sehr unwahrscheinlichen Fall eines Wahlsiegs den Worten Taten folgen lassen? Sicherlich nicht. Wenn sie sich heute noch nicht einmal dem Oppositions-Ritus “Wir stimmen gegen die Regierung” beugen mag, dann sind Steinbrücks Ankündigungen leere Versprechungen, denen niemand Glauben schenken sollte. [weiterlesen...]

Deutsche Telekom mit neuen Mobil-Tarifen

Die Deutsche Telekom hat am heutigen Montag ihre neuen Mobil-Tarife vorgestellt, die ab dem 22. Mai für alle Privat- und Geschäftskunden buchbar sind. Die Deutsche Telekom hat unbestritten ein gutes Netz, die Pakete finde ich persönlich nicht zeitgemäß. Aber schaut euch das Ganze mal selbst an: [weiterlesen...]

«Nun gibt es beim Gold kein Halten mehr»

Der Preis des Edelmetalls fiel heute auf ein Zweijahrestief. Goldexperte Ronald Wildmann erklärt, weshalb der Absturz weitergehen wird.

handelszeitung.ch: Der Goldpreis fällt und fällt. Was ist los? Ronald Wildmann*: Ganz einfach - der Bullenmarkt beim Gold ist endgültig vorbei.

Warum?
Verschiedene Faktoren, die in den letzten Jahren für Gold sprachen, stützen inzwischen nicht mehr. Erstens veränderte sich bei den Anlegern die Wahrnehmung der politischen und wirtschaftlichen Risiken. Es gibt zwar noch heikle Punkte. Aber die Lage ist nicht mehr so dramatisch wie vergangenen Sommer. Die bestimmte Ansage von EZB-Präsident Mario Draghi im letzten Juli, alles für den Euro zu tun und notfalls auch Statsanleihen aus Euroländern zu kaufen, beruhigte die Lage. [weiterlesen...]

Sonntag, 14. April 2013

So bekommen Sie alles, was Sie wollen

Sie wünschen sich mehr Geld, ein Auto und obendrein die Wohnung, von der Sie immer geträumt haben?

Den besten Platz im Restaurant, den Neuwagen zum Schnäppchenpreis, die längst fällige Gehaltserhöhung… Eines steht fest: Sie bekommen niemals das, was Sie sich wünschen, sondern immer das, was Sie verhandeln! Das sagt einer der sich damit auskennt: Wirtschaftspsychologe und Verhandlungsprofi Jack Nasher. Mit seinen Tipps werden auch Sie in Zukunft erfolgreicher verhandeln. [weiterlesen...]

Samstag, 13. April 2013

Bundesweite Proteste gegen Neuregelung der Bestandsdatenauskunft

In zahlreichen deutschen Städten sollen in den nächsten Wochen Proteste gegen die geplante Neuregelung der Bestandsdatenauskunft stattfinden. Die Aktivisten fürchten eine massive, unverhältnismäßige Einschränkung der Privatsphäre durch das neue Gesetz.

Unter Bestandsdaten versteht der Gesetzgeber Daten wie etwa Name und Adresse, die von Internet-Providern über ihre Kundinnen und Kunden gespeichert werden. Diese sollen zukünftig "im Einzelfall zum Zweck der Verfolgung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten, zur Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung oder für die Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben" abgefragt werden dürfen. Mit richterlicher Genehmigung sollen zudem auch PINs, PUKs oder Passwörter abgefragt werden dürfen. So beschloss es der deutsche Bundestag am 21.03.2013 im Rahmen einer Neuregelung des Telekommunikationsgesetzes. [weiterlesen...]

Microsoft warnt vor Installation des Sicherheitsupdates 2823324 für Windows 7

Letzten Dienstag war mal wieder der bekannte Patchday bei Microsoft, bei der sie immer alle gesammelten Sicherheitsupdates für die verschiedenen Betriebssysteme veröffentlichen. Aktuell warnt nun aber Microsoft, dass ein Sicherheitsupdate 2823324 bei einigen Nutzern zu schwerwiegenden Fehlern führt und hat daher das Update vorerst zurückgezogen.

Bekannte Probleme sind, dass Windows 7 bei einigen Nutzern nach einem Neustart nicht mehr hochfährt oder Anwendungen nicht mehr geladen werden können. Falls die Updates schon eingespielt worden sind, empfiehlt man diese zu deinstallieren. In einem veröffentlichten Hilfe-Artikel beschreibt Microsoft die möglichen Fehler etwas detaillierter. [weiterlesen...]

Freitag, 12. April 2013

Kommentar: Warum Windows 8 ein Fehler war

Der Verkauf von PCs geht weltweit zurück. Die Hauptursache hierfür ist der Boom bei Smartphones und Tablet-PCs. Doch Marktforscher wie IDC und Gartner geben auch Microsoft die Schuld an den sinkenden PC-Verkäufen. Leitet Windows 8 den Niedergang von Microsoft ein?

Sollte jemand in etwa zehn Jahren die Geschichte des Unternehmens Microsoft und insbesondere die seines Niedergangs ab 2012 aufschreiben, dann wird ein Name eine ganz besondere Rolle spielen: Windows 8. Glaubt man den jüngsten Veröffentlichungen der Marktforscher von IDC und Gartner, dann ist Windows 8 wenigstens teilweise Schuld daran, dass die PC-Hersteller rückläufige Verkaufszahlen melden. [weiterlesen...]

Oliver Kalkofes Nachtrag zum Fleischskandal

Was einfach immer geht, egal was drin ist, ist natürlich ein METTBRÖTCHEN!
Quelle: Daily Kalk

Massiver Einbruch bei PC-Verkauf: "Windows 8 gescheitert"

Der PC-Markt hat zum Jahresbeginn seinen wohl schlimmsten Einbruch erlebt, und schuld daran ist den Marktforschern von IDC und Gartner zufolge auch das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 8. Das neue Design und der fehlende Start-Button hätten die Kunden abgestoßen.

Die Auslieferungen von Notebooks und Desktops seien im ersten Quartal um beinahe 14 Prozent auf 76,3 Millionen Geräte gefallen, ermittelten die Analysten von IDC. Einen schlimmeren Absturz habe es seit Beginn der Datenerhebungen im Jahr 1994 nicht gegeben, erklärten die Marktforscher am Mittwoch. [weiterlesen...]

Deutsche Post stellt Entwicklung von De-Mail-Angebot ein

Die Deutsche Post hat ihre Entwicklung eines eigenen Angebots für den Dienst De-Mail zur sicheren Behördenkommunikation per E-Mail eingestellt. Stattdessen will das Unternehmen auf seinen 2010 gestarteten E-Postbrief setzen und diesen Service mit neuen Features auch für Privatkunden attraktiver machen. [weiterlesen...]

Persönlichkeits-Tests: MercuryPuzzle zeigt Talenten den idealen Karrierepfad

Das österreichisch-deutsche Startup MercuryPuzzle möchte talentierten Menschen auf der Suche nach der idealen Karriere dabei helfen, ihre wahren Bedürfnisse zu erkennen und zu verwirklichen.

Von 35 Millionen Arbeitnehmern in Deutschland weisen nur 15 Prozent eine hohe emotionale Bindung zu ihren Arbeitgebern auf. 61 Prozent berichten von einer geringen und ganze 24 Prozent von gar keiner derartigen Bindung. Gründe für diesen für die gesamte Volkswirtschaft problematischen Zustand gibt es viele. Eine mangelnde Begeisterung der Angestellten für ihre jeweiligen Tätigkeiten gehört zu den entscheidenden Ursachen. Millionen Menschen haben ganz einfach den falschen Job. Einen Beruf, der nicht ihren Interessen entspricht und nicht von ihren Stärken Gebrauch macht. [weiterlesen...]

Digitales Testament bei Google

Was passiert nach dem Tod mit den Sozial-Media-Konten bei Twitter, Facebook oder Google? Google bietet jetzt eine Lösung an.

Es ist ein Problem, das immer häufiger auftaucht: Was passiert mit dem Internet-Konten eines Nutzers nach seinem Tod? Oft haben Familienmitglieder Probleme, sich Zugang zu den Daten zu verschaffen. Google schafft jetzt eine Art digitales Testament. [weiterlesen...]

Nächstes Liebes-Aus: Die Pochers gehen getrennte Wege

Der Comedian und Moderator Oliver Pocher und seine Frau Alessandra haben sich getrennt. "Wir haben bereits Anfang des Jahres die gemeinsame Entscheidung getroffen unsere partnerschaftliche Beziehung zu beenden", teilte der 35-Jährige nach gut zweieinhalb Ehejahren auf seiner Internet-Homepage mit.

Beide sind Eltern von drei Kindern: der im Februar 2010 geborenen Tochter, und der im September 2011 geborenen Zwillingssöhne. "Selbstverständlich werden wir uns auch in Zukunft gegenseitig unterstützen und unsere drei Kinder zusammen erziehen", versichert das in Köln lebende Paar in der kurzen Mitteilung. [weiterlesen...]

Mittwoch, 10. April 2013

Wehr dich gegen die Bestandsdatenauskunft: Anonyme SIM-Karten + Gewinnspiel

Diese Woche erklären die Piraten in Baden-Württemberg, wie man sich effektiv gegen Überwachung wehren kann. Grund ist das neue Überwachungsgesetz zur Bestandsdatenauskunft, gegen das am Sonntag bundesweit Proteste stattfinden. Heute zeigen wir, wie man sich zum Schutz der Privatsphäre eine anonyme Prepaid-SIM-Karte einrichten kann.

Bei Prepaid-Karten, die nicht auf den echten Namen registriert sind, laufen Auskünfte nach Bestandsdaten zu einer echten Person ins Leere. Auch die Abfrage in die andere Richtung, also die Zurodnung des Anschlussinhabers zur IP-Adresse beim Surfen übers Mobilfunknetz, wäre erfolglos. Daraus ergibt sich eine relative Sicherheit gegen unberechtigte Abmahnungen, da es deutlich schwieriger ist, an die Daten des Anschlussinhabers zu gelangen.

Die anonym registrierte SIM-Karte lässt sich ganz normal nutzen. Egal ob zum Telefonieren oder nach dem Buchen einer Surf-Flatrate, um mit dem Smartphone mobil ins Internet zu kommen. [weiterlesen...]

Funkzellenabfrage: Amtsgericht Dresden findet Handy-Rasterfahndung Unschuldiger “notwendig und verhältnismäßig”

Mehr als eine Million Telekommunikationsverbindungen und 60.000 identifizierte Menschen sind verhältnismäßig für eine Polizei-Ermittlung. Dieser Auffassung ist das Amtsgericht Dresden in einem Beschluss zur Funkzellenabfrage, den wir an dieser Stelle exklusiv veröffentlichen. Daraus geht hervor, wie das LKA Sachsen die Rasterfahndung einer ganzen Stadt durchgeführt hat. [weiterlesen...]

Bestandsdatenauskunft: Wie CDU, CSU, FDP und SPD den Datenschutz attackieren

Vor einiger Zeit listete ich all die Punkte auf die zeigen, wie der aktuelle Bundestag in der Manier der Maschinenstürmer vorgeht um Deutschland den Ruf eines Technologiestandortes zu rauben. Teil dieser Liste ist ein die Bestandsdatenauskunft.

Dieses wurde in der Tradition aller Gesetze beschlossen, die sich um Technologie drehen und/oder die Aushölung des Datenschutzes als Ziel haben: spät abends, leere Ränge, kein Interesse, wenig Debatte – “Scheiß auf Technik – wir sind der Bundestag”, das könnte man auch über das Portal des Reichtstags zimmern. [weiterlesen...]

Facebook führt auch in Europa kostenpflichtige Nachrichten ein

Nachdem in den USA das Bezahlsystem für Nachrichten Ende 2012 getestet wurde, führt Facebook nun die Gebühr in 36 weiteren Nationen, darunter auch in Großbritannien und Deutschland, ein. Der Preis pro Nachricht rangiert von 78 Cent bis zu 13 Euro. Die Höhe hängt vom Bekanntheitsgrad des Empfängers ab. Wer nicht bezahlt, dessen Nachricht verschwindet im „Sonstiges“-Ordner des Empfängers. [weiterlesen...]

Top Level Domains: ICANN erfüllt Wünsche der Strafverfolger

Domainregistrare müssen künftig striktere Auflagen bei der Registrierung von Domains für ihre Kunden beachten. Nach fast zwei Jahre dauernden Verhandlungen hätten sich Registrare und die Internet-Verwaltung Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) auf entsprechende neue vertragliche Regelungen geeignet, sagte der CEO und Präsident der ICANN, Fadi Chehade, auf dem 46. ICANN-Meeting in Peking. Chehade verkündete vor Regierungsvertretern: "Alle zwölf Empfehlungen der Strafverfolgungsbehörden haben in der neuen Version des Registar Accreditation Agreement Berücksichtigung gefunden. [weiterlesen...]

Dienstag, 9. April 2013

Google schützt Nutzerdaten vor US-Behörden

Google hat sich geweigert, einem Auskunftsverlangen der US-Bundespolizei FBI nachzukommen, wie Heise unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet.

Wird der Internetkonzern jetzt zum Bannerträger der Freiheitsrechte und des Datenschutzes?

Erste Zurückweisung eines Auskunftsverlangens überhauptDas Unternehmen hat bei Gericht die Aussetzung des Auskunftsbegehrens beantragt. Die Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) geht davon aus, dass es sich bislang um einen einmaligen Fall handelt. Große Konzerne der Internet- und Kommunikationsbranche haben sich noch nie einem behördlichen Auskunftsverlangen widersetzt. [weiterlesen...]

Privatsphäre ist Menschenrecht - auch im Internet! – Nein zum Bestandsdatengesetz!

10. April 2013, 19.00 Uhr – Deutschlandweiter online- Demoauftakt auf dem mumbleServer NRW Am 21.03.2013 hat der Bundestag erneut ein Gesetz beschlossen, welches tief in unser Grundrecht auf Privatsphäre eingreift. Das Gesetz erlaubt staatlichen Diensten und Behörden (Geheimdienste, Polizei, BKA und Zoll) den weitreichenden Zugriff auf sogenannte Telekommunikations-Bestandsdaten. [weiterlesen...]

Betrug: Der Enkeltrick am Telefon zieht immer wieder

Der Anrufer meldet sich bei der Mutter der Aussiedlerfamilie in russischer Sprache. Ein noch in der alten Heimat lebender Verwandter sei in Schwierigkeiten, heißt es. Er habe einen Unfall verursacht und dabei ein Kind verletzt. Nun benötige er dringend Geld, um die Angelegenheit ohne Polizei regeln zu können. Der Anrufer redet geschickt so lange auf die Frau ein, bis sie bereit ist, einen fünfstelligen Betrag für den Verwandten in Not zu bezahlen. Sie händigt das Geld einem Kurier aus, der wie im Telefongespräch angekündigt, an der Wohnungstür klingelt. Mit derartigen Schockanrufen bei Aussiedlerfamilien haben Trickbetrüger in den vergangenen beiden Jahren zunehmend Kasse gemacht am westlichen Bodensee. [weiterlesen...]

Microsoft will Support für Windows XP nicht verlängern

Es bleibt dabei: Am 8. April 2014 will Microsoft den Support für Windows XP einstellen. Danach wird es keinerlei Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und technischen Support mehr geben. In einer Mitteilung weist Microsoft darauf hin, dass das für jene, die XP nach diesem Datum noch einsetzen, ein großes Risiko darstellt. Und betroffen sind vermutlich viele: Microsoft nennt Zahlen von Netapplications, denen zufolge XP derzeit noch auf einen Marktanteil von 38,7 Prozent kommt. [weiterlesen...]

Scientology auf Mitgliederfang in sozialen Netzwerken

Scientology nutzt verstärkt Plattformen wie Youtube und Facebook, um Zugang zu jungen Menschen zu finden. Unter Tarnnamen und irreführenden Slogans, die nicht mit der Sekte assoziierte Schlagwörter beinhalten wie „Menschenrechte“, „nein zu Drogen“ und andere, schleicht sich die Organisation in den häuslichen Bereich ein, was den Eltern der betroffenen Jugendlichen oft entgeht. [weiterlesen...]

Unterdrückung unbequemer Informationen mittels des Urheberrechts

Kennt man unter anderem von Scientology, wird jetzt aber auch vom Verteidigungsministerium praktiziert.

http://www.derwesten-recherche.org/2013/04/verteidigungsministerium-geht-juristisch-gegen-waz-vor/

"Das Bundesverteidigungsministerium geht gegen die WAZ-Mediengruppe wegen der Veröffentlichung der Afghanistan-Papiere juristisch vor. Diese so genannten „Unterrichtungen des Parlamentes“ wurden von der WAZ online publiziert, um den Verlauf der Auslandseinsätze der Bundeswehr zu dokumentieren. Mit Bezug auf das Urheberrecht will das Ministerium nun diese Unterlagen aus dem Internet löschen lassen. Die WAZ-Mediengruppe wird dem nicht nachkommen und setzt sich gegen den juristischen Angriff des Verteidigungsministeriums zur Wehr. [weiterlesen...]

Lottospielen soll Anfang Mai teurer werden

Der Lottotipp soll teurer werden. Geplant ist, dass ein Spielfeld in der Lotterie 6 aus 49 von Anfang Mai an einen Euro statt wie bisher 75 Cent kostet. Gleichzeitig soll eine weitere Gewinnklasse eingeführt werden, wie der sächsische Lotto-Chef Siegfried Schenek sagte. Künftig solle es schon für zwei Richtige plus Superzahl einen garantierten Gewinn von fünf Euro geben. Die Zusatzzahl werde abgeschafft. Die Änderung sei beantragt, aber noch nicht von allen Glücksspielaufsichten der 16 Bundesländer genehmigt. [weiterlesen...]

Erklärvideo der "Washington Post" - Warum Briefkastenfirmen so beliebt sind

Das Konto läuft auf den Namen Micky Maus, der Besitzer der Firma ist untergetaucht. Wenn private oder staatliche Verfolger etwas wissen möchten: keine Chance. Dieses Video erklärt, wie Steueroasen funktionieren. [zum Video...]

#offshoreleaks: Wie wir zu Muppets wurden

Offshore-Leaks zeigt exemplarisch, wie wir zu Handpuppen von Politik und Finanzwirtschaft gemacht werden. Die produzieren derweil nur Worthülsen.

Das ist eine spannende Aktion, die Süddeutsche, NDR und weitere internationale Medien am vergangenen Donnerstag öffentlich losgetreten haben. Den Medien wurden anonym Datensätze zugespielt, die zeigen sollen, wie weltweit etwa 130.000 Personen Briefkastenfirmen und Investmentgesellschaften nutzen, um ihre Steuerbelastungen “zu optimieren”. Die Süddeutsche hat eine Übersichtsseite eingerichtet und erläutert dort u.a.: [weiterlesen...]

Montag, 8. April 2013

EU Führerschein legal im Ausland ohne MPU/VPU kaufen

Dank des liberalen Urteils des EuGH (Europäischer Gerichtshof) vom 26.4.2012 ist der Führerscheintourismus zum Erwerb eines EU Führerscheins jetzt rechtskräftig und muss in allen EU Staaten anerkannt werden. Wer in Deutschland zur MPU bzw. in Österreich zur VPU eingeladen wird und dann einen Führerschein im EU Ausland erwirbt, in dem es keine MPU/VPU gibt, dessen neuer Führerschein muss in seinem Wohnsitzland anerkannt und auch, falls gewünscht, umgeschrieben werden.
Wir können hier nicht alle Seiten nennen, die mit EU Führerscheinen werben, aber eine Seite ist uns recht positiv und preiswert aufgefallen: www.fuehrerschein-kaufen.info

WikiLeaks veröffentlicht weitere US-Regierungsdokumente

Julian Assange veröffentlicht mit seinem Whistleblowing-Projekt WikiLeaks erneut Dokumente der US-Regierung. Seit Montag sind 1,7 Millionen Depeschen auf einer Webseite des Projektes einsehbar. Allerdings stammen die Informationen diesmal nicht aus anonymer Quelle, sondern aus öffentlichen Archiven des Staates. Helfer des Portals investierten Monate, um die „versteckten Schätze“ zu katalogisieren. [weiterlesen...]

Frankreich: Geheimdienst scheitert mit Wikipedia-Löschgesuch

Mit ruppigen Mitteln hat der französische Inlandsgeheimdienst DCRI (Direction Centrale du Renseignement Intérieur) versucht, einen Wikipedia-Artikel löschen zu lassen. Jetzt zeigt sich: Das undiplomatische Vorgehen hatte genau die gegenteilige Wirkung. Nun steht der fragliche Text gleich mehrfach im Netz. [weiterlesen...]

Bayerische Polizei sammelt fleißig Bürgerdaten

Die bayerische Polizei hat laut Innenministerium Daten von gut 1,7 Millionen Bürgern gesammelt. Der Kriminalaktennachweis enthält Einträge über Verfahren, Urteile - aber auch bloße Verdachtsmomente. Für die Grünen ein Skandal. [weiterlesen...]

Das Verteidigungsministerium will mit dem Urheberrecht gegen Journalisten vorgehen

Es geht um Berichte aus dem Verteidigungsausschuss im Bundestag. Die waren geleakt und die WAZ hat die veröffentlicht. Das Verteidigungsministerium hat jetzt eine Frist gesetzt, weil das ihrer Meinung nach gegen das Urheberrecht verstößt. Die hat die WAZ verstreichen lassen. Jetzt will das Verteidigungsministerium klagen. [weiterlesen...]

Filesharing im Namen des Herrn

Die Betreiber der berüchtigten Website torrentfreak.com haben sich mal angesehen, welche Werke von IPs aus dem Vatikanstaat heruntergeladen werden. Aufmerksam auf klerikale Filesharereien wurde torrentfreak durch einen geschwätzigen irischen Mönch, der von seinem Filmclub im Kloster schwärmte. Der Bruder verplapperte sich, indem er von Filmen berichtete, die noch gar nicht auf DVD erschienen waren. Da die Filme keine Marienerscheinungen betrafen und auch wundersame Vermehrungen von Fischen und Broten seltener geworden sind, folgerte torrentfreak auf Filesharing und christliche Nächstenliebe. [weiterlesen...]

Nackte Brüste auf der Hannover-Messe ...

... sind ein willkommener Anlaß dafür, einmal auf die Vorschrift des § 183 StGB hinzuweisen, wonach exhibitionistische Handlungen nur für Männer strafbar sind: [weiterlesen...]

Die “Offshore-Leaks” – “Er kam mit der Story unterm Arm”

Irgendwann vor einiger Zeit kommt in das Washingtoner Büro des “International Consortium of Investigative Journalists” (von dem ich im Leben noch nie etwas gehört habe) ein australischer Journalist namens Gerard Ryle gelatscht und sagt, er habe 260 Gigabytes an Daten über “Steueroasen” und “Offshore-Leaks” für Superreiche und interne Geschäftsunterlagen von Konzernen in über 170 Staaten. Und zwar habe er diese Daten mit der Post bekommen. [weiterlesen...]

Kauft Google WhatsApp? Angeblich eine Milliarde Dollar geboten

WhatsApp demnächst bei Google? Mehreren Medienberichten zufolge ist Google offenbar an einer Übernahme des Messaging-Dienstes WhatsApp interessiert und anscheinend auch bereit, für das erfolgreiche junge Unternehmen eine Milliarde US-Dollar zu bieten. [weiterlesen...]