Sonntag, 31. Januar 2010

Steuerhinterziehung: Steuerflüchtlinge verzinken - die neue Geschäftsidee

Daten von Steuerflüchtigen scheinen ein gutes Geschäft zu sein. Nach der Liechtenstein-Affäre vor zwei Jahren, in der auch der frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel verwickelt war, bahnt sich ein neuer Skandal an:

Erneut wurden Daten von 1.500 Steuersündern dem Fiskus angeboten. Sie stammen aus der Schweiz und kosten 2,5 Millionen Euro. Schäuble überlege, ob er dafür zahlt.

Schäuble, vom Bundestrojaner zum Bundeshehler? Eigentlich ist der Ankauf von Diebesgut verboten. Eigentlich, aber: Hehlerei ist nur an einer Sache, nicht etwa an Forderungen oder Daten, möglich. Schade, denn damit ist eine neue Geschäftsidee geboren.

Man bewirbt sich als Hausmeister, Lagerfuzzi oder sonst irgendeinem unterbezahlten Drecksjob bei einer Schweizer oder Liechtensteiner Bank und kopiert die Akten deutscher Kontoinhaber. Hat man genug Material angesammelt wird es für einige Millionen Euronen verscherbelt.

Freitag, 29. Januar 2010

Was tun, wenn das Gaspedal klemmt?

Rutschende Teppiche, klemmende Gaspedale: Toyota steht nun auch in Europa vor einer riesigen Rückruf-Aktion. In Amerika sind mehrere Millionen Autos betroffen, in Europa bis zu zwei Millionen. Betroffenen droht eine unfreiwillige Vollgasfahrt.

Noch steht nicht fest, wie viele und welche Modelle der Japaner in Deutschland in die Werkstätten gerufen zu werden.

Der genaue Zeitplan und der Umfang in Deutschland würden derzeit noch geprüft, heißt es in einer Mitteilung aus der Deutschland-Zentrale von Toyota in Köln. Daher fehlt weiterhin eine genaue Übersicht mit den betroffenen Baureihen.

Ein deutscher Sprecher rät besorgten Toyota-Fahrern einstweilen, versuchsweise das Pedal mit der Hand durchdrücken. Ist dabei ein Ruckeln zu spüren, sollte man in die Werkstatt fahren.

Ein klemmendes Gaspedal – der Horror jedes Autofahrers! Passiert das in einem Auto mit Automatik-Getriebe, wird man immer schneller und schneller.

Auf ihrer US-Webseite geben die Japaner Tipps für den Notfall.

Die Pedal-Affäre könnte den strahlenden Ruf des Autokonzerns ruinieren. In Europa ist Toyota auf fast allen Märkten vertreten, verkaufte hier 2009 ca. 882 350 Autos (knapp 138 500 in Deutschland).

Das Bühnen-Aus für Roland Kaiser

Schlagerstar Roland Kaiser (57, „Dich zu lieben“) zieht sich für immer von der Bühne zurück. Der Sänger wird nie wieder Konzerte geben und keine Live-Auftritte mehr absolvieren. Alle noch geplanten Auftritte werden ersatzlos abgesagt.

Grund ist Kaisers schlechter Gesundheitszustand, der durch die chronische Lungenkrankheit COPD schwer angegriffen ist.

„Ich fühle mich gesundheitlich nicht mehr in der Lage, ein Konzert durchzustehen“, sagt Roland Kaiser zu BILD.

„Meine derzeitige Leistungsfähigkeit würde meinen und den Erwartungen der Fans nicht gerecht werden. Deshalb höre ich auf, bevor man mich irgendwann von der Bühne tragen muss. Ich finde, dass man in Würde abtreten soll. Ich will mich vor meinen Fans nicht lächerlich machen und meine Selbstachtung bewahren.“

Vor einer Woche hatte Roland Kaiser ein Konzert nach 60 Minuten abgebrochen, weil er nicht ausreihend Luft bekam, um es zu beenden. (BILD)

Donnerstag, 28. Januar 2010

Oliver Pocher macht Vaterschaftsurlaub

Comedian Oliver Pocher (31) will, wenn sein Baby da ist, beruflich kürzertreten. „Im Tourbereich mache ich ein Jahr lang Vaterschaftsurlaub“, sagte er in einem Interview.

Seine Partnerin und zukünftige Mutter des Kindes, Sandy Meyer-Wölden (26), fühlt sich von der Öffentlichkeit falsch wahrgenommen. „Wer sagt, dass ich konservativ und zurückhaltend bin? Oft wird man anders dargestellt, als man wirklich ist. Oliver und ich haben mehr gemeinsam, als viele glauben“, sagte sie kürzlich in BUNTE. „Ich bin sehr glücklich mit Olli und weiß, dass diese Beziehung sehr lange halten wird.“

Hollywood Stars ziehen sich für Haiti aus

Britney Spears und andere Stars versteigern Ihre Designerklamotten, die schon Golden Globes und MTV Awards gesehen haben - für Haiti

Britney Spears kommt endlich einmal wieder zum Aufräumen - aus ihrem Kleiderschrank verschwindet demnächst eins von zwei silber-glitzernden Versace-Kleidern, die sie bei den MTV Video Music Awards 2008 getragen hat. Der Abend wurde ihr großes Comeback, und das Kleid sollte Britneys Fans den einen oder anderen Dollar wert sein. Die Erlöse gehen als Spende an die Erdbebenopfer in Haiti, berichtet "People.com".

Ebenfalls für Haiti trennen sich laut "People.com" auch andere Stars von kleinen Schätzen. Kate Bosworth Ihr opfert ein Chloe-Kleid in der amerikanischen Kleidergröße 2, das sie zu einem Gala-Dinner trug. Die Versteigerung findet auf charitybuzz statt, die Erlöse gehen an "OxFam International's Haiti Relief Program".

Lady Gaga verkauft Haiti-Unterstützungs-Shirts in ihrem Webshop. Und Susan Sarandon versteigert über charityfolks ein Kleines Schwarzes von Dolce & Gabbana in US-Größe 6, das sie vorher zu den Critic's Choice Awards begleitet hatte.

Unter der Regie von "Artists for Peace and Justice" soll es außerdem Kleidung von Meryl Streep Meryl, Josh Brolin, Gerard Butler, Amy Poehler und Olivia Wilde - alles getragen bei den Golden Globes 2010 - zu erwerben geben.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Klicks oder Impressionen? CPM und CPC im Vergleich

Eine sehr beliebte Frage von Publishern ist: Verdienen wir anhand von Anzeigenimpressionen oder Anzeigenklicks? Die Antwort auf diese gern gestellte Frage lautet: Es hängt davon ab, ob Ihr CPM-Anzeigen ("Kosten pro 1000 Impressionen") oder CPC-Anzeigen (Cost-per-Click) auf Euren Websites geschaltet werden. Generell werden CPC-Anzeigen auf Euren Seiten geschaltet und Ihr verdient an den gültigen Klicks auf diese Anzeigen. Für den Fall jedoch, dass Inserenten mithilfe von Site Targeting speziell auf Eurer Website platziert werden wollen und somit CPM-Anzeigen schalten, verdient Ihr an jeder gültigen Seitenimpression. Bedenkt hierbei nochmals kurz, dass CPM-Einnahmen nicht identisch sind mit den Einnahmen, die Ihr in Eurem eCPM (effective Cost-per-Thousand-Impressions) seht; Euer eCPM ist lediglich ein imaginärer Wert, der sich aus Ihren Einnahmen dividiert durch die Seitenimpressionen mal 1000 errechnet und damit nur ein Bericht-Feature, das Euch dabei helfen kann, die Leistung Eurer Anzeigen zu vergleichen.

Wenn Ihr einen Bericht erstellen wollt, der für Euch aufzeichnet, welche Art von Anzeigen an spezifischen Tagen geschaltet wird, folgt diesen Anweisungen. In Euren "Erweiterten Berichten" findet Ihr dann die Ausrichtung des Anzeigentyps als "Website", was in diesem Fall für CPM-Anzeigen seht, sowie als "Kontextabhängig" aufgelistet, was wiederum für CPC-Anzeigen steht.

Ihr fragt Euch nun wahrscheinlich, wie Ihr mehr CPM-Anzeigen auf Eurer Website schalten könnt. Es besteht leider keine Möglichkeit, CPM-Anzeigen zu abonnieren, aber Ihr könnt bei Inserenten das Interesse an Eurer Website wecken, indem Ihr Eure Inserentengewinnung über Google-Anzeigen-Zielseite entsprechend anpasst. Inserenten haben dann die Möglichkeit, Kampagnen direkt von Eurer Website aus zu gestalten, die speziell auf Eure Website ausgerichtet sind. Verliert dabei jedoch nicht den Fokus auf die Qualität, die Platzierung und das Format der Anzeigen.

Dienstag, 26. Januar 2010

Cyberkriminelle nutzen Medieninteresse

Ein erhöhtes Spam- und Phishing-Aufkommen waren auch in der zweiten Jahreshälfte 2009 die Hauptgefahrenquellen für PC-User. Dieses Fazit zieht der Sicherheitsexperte BitDefender in seiner aktuellen Spam- und Malware-Studie. Hinsichtlich der Verbreitungsmethoden für schädliche Mails und Software zeigen die Ergebnisse für die Zeit von Juli bis Dezember einen klaren Trend. Demnach nutzen Angreifer insbesondere populäre Nachrichten in der nationalen und internationalen Presse aus, um E-Threats erfolgreich zu streuen. Zudem bieten Social Networks weiterhin ein hohes Angriffspotenzial.

In den vergangenen sechs Monaten lag das Hauptaugenmerk der Malware-Autoren darin, ihre Angriffe noch effizienter zu gestalten. Ziel war der schnelle finanzielle Profit oder die vollständige Kontrolle über infizierte PCs. Ein Beispiel ist der Trojaner Clicker. Im BitDefender-Ranking belegt der Schädling Platz eins unter den gefährlichsten E-Threats des zweiten Halbjahrs 2009. Clicker wird vor allem dazu verwendet, Werbeanzeigen innerhalb des Browsers aufzurufen, insbesondere während des Besuchs so genannter Grauzonen-Websites (Pornoseiten, Seiten für illegale Anwendungen). Seine alarmierende Infektionsrate zeigt, dass derartige Pay-Per-Click-Betrügereien zunehmend Erfolg haben.

Neben dieser “klassischen” Methode der Malware-Verbreitung übers Internet zählten vor allem “Autorun-Infektionen” zu den beliebtesten Angriffstaktiken der Cyberkriminellen. Threats dieser Art streuen sich über tragbare Speichermedien wie Flash-Laufwerke, Speicherkarten, USB-Sticks oder externe Festplatten. Denn standardmäßig verfügen alle Wechseldatenträger über ein autorun.ini-Skript, über das eine bestimmte Datei nach dem Anschluss des Datenträgers an den PC über Windows automatisch ausgeführt wird. Auch der berühmte Conficker-Wurm verbreitete sich anfangs über diese Sicherheitslücke. Der BitDefender-Report zeigt, dass er weiterhin eine hohe Infektionsrate aufweist, die gegen Ende des Jahres noch einmal anstieg.

Spam-Trends der zweiten Jahreshälfte

Hinsichtlich der Spam-Verbreitung registrierten die BitDefender-Forscher einen neuen Trend im Jahr 2009. Hier nutzten Cyberkriminelle vor allem Nachrichten in internationalen oder nationalen Medien aus, um ihr Opfer zum Öffnen der Nachrichten zu bewegen. Eine der schädlichsten Spam-Kampagnen wurde nach dem mysteriösen Tod des Pop-Stars Michael Jackson gestartet. Bereits im Juli registrierte BitDefender mehrere Spam-Wellen, deren Nachrichten mit angeblichen Informationen über den unbekannten Killer von Michael Jackson aufwarteten. Stattdessen enthielten sie bösartige Malware.

Vlad Vâlceanu, Leiter des BitDefender Antispam Research Lab, erläutert: “Auffällig ist, dass Malware-Autoren vermehrt internationale Ereignisse, beispielsweise den Ausbruch der Schweinegrippe, ausnutzen, um ihre Schadsoftware zu verbreiten. Dies macht eines sehr deutlich: Cyberkriminelle suchen stets nach neuen und intelligenteren Möglichkeiten zur Verbreitung ihrer E-Threats. PC-Anwender sollten daher eine Security-Lösung einsetzen, die einen fortschrittlichen, proaktiven Schutz bietet.”

Weltweit wurde auch im zweiten Halbjahr am häufigsten medizinischer bzw. pharmazeutischer Spam verbreitet. Die meisten dieser Spam-Mails bewarben sexuelle “Wundermittel”, beispielsweise günstige Alternativen zu Cialis, Viagra und Levitra. Der Kauf dieser Produkte über die beworbenen Online-Shops erwies sich insbesondere auf Grund der zugesicherten Anonymität des Bestellers als beliebt. Die Betrüger hatten es jedoch auch hier auf die Kreditkarten- und Kontonummern ihrer “Opfer” abgesehen.

Top 10: Inhalte der Spamnachrichten im zweiten Halbjahr 2009

1. Medizinischer Spam
2. Phishing-Links
3. Produkt-Spam
4. Malware-Anhänge
5. Software/OEM
6. Kredite/Versicherungen
7. Erwerbstätigkeiten
8. Ausbildung
9. Pornografie
10. Partnervermittlung

Web 2.0-Bedrohungen nehmen zu

Spam ist auch für Nutzer von Social Networks zu einer akuten Bedrohung avanciert. Während Twitter und Facebook strenge Maßnahmen zur Spam-Abwehr entwickelten, haben viele andere soziale Netzwerke diese Möglichkeit bislang kaum berücksichtigt. Spam- und Phishing-Attacken machen nahezu 80 Prozent der Bedrohungen für Social Networks aus; aber auch die Anzahl der Würmer, die diese Plattformen infizieren, hat in den vergangenen Monaten rasch zugenommen. Zahlreiche Threats befielen die großen Netzwerke wie Twitter, Facebook und MySpace. Hier ist vor allem der erstmals im August 2008 aufgetretene Koobface-Wurm zu nennen. Die Cyberkriminellen, die hinter dem Wurm steckten, luden mit Hilfe kompromittierter Accounts die jeweiligen Kontakte des Inhabers ein, Links zu infizierten Webseiten anzuklicken. Auf diese Weise gelangten die Angreifer an sensible Daten wie Passwörter, Konto- und Kreditkartennummern etc.

Phisher legen Fokus auf Zahlungsdienstleister

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 blieb die Zahl der Phishing-Angriffe relativ unverändert. Während die meisten Web-2.0-Phishing-Versuche zunächst jedoch noch auf die Naivität der Benutzer spekulierten, liegt der Fokus der Angreifer mittlerweile vermehrt auf diversen Zahlungsdienstleistern. Primäre Ziele waren hier PayPal, Visa und eBay, gefolgt von HSBC, American Express und Abbey Bank. Angreifer versprechen sich so einen hohen Profit in kurzer Zeit. “Sowohl Privatanwender als auch Unternehmensnetzwerke waren im Jahr 2009 einer Flut von unterschiedlichen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt”, kommentiert Vâlceanu. “Auch für 2010 ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Der Einsatz einer zuverlässigen Anti-Malware-Lösung, die Anti-Spam- und Anti-Phishing-Module integriert, ist ein Muss für jeden PC- und Internetnutzer.”

Quelle: markus-arlt.de

Mittwoch, 20. Januar 2010

K.O.-Tropfen machen die Runde

Viele Frauen machen in Diskotheken die Erfahrung mit K.O.-Tropfen. Schnell ins Getränk geschüttet und das Opfer wird willenlos.

Wirkstoffe waren früher Chloralhydrat und Barbiturate. Heute benutzen die Täter Benzodiazepine, insbesondere Flunitrazepam (Rohypnol®), neuerdings auch 4-Hydroxybuttersäure (GHB) oder γ-Butyrolacton, auch Gamma-Butyrolacton oder GBL genannt. Je nach Wirkstoff kann es sogar zu tagelanger Bewusstlosigkeit kommen und die Opfer können schlimmstenfalls mit schweren, jahrelangen gesundheitlichen Schäden zu kämpfen haben.

Auf die Frage, wo man diese Tropfen nur herkriegt gibt es eine sehr erschreckende Antwort, die in den betreffenden Keisen wohlbekannt ist. Die beschaffungstechnisch einfachste Art und Weise jemanden gefügig zu machen, ohne dass die betreffende Person sich nachher daran erinnern kann liegt in der Substanz "Gamma-Hydroxy-Butan(oder Butter-)säure" (oder GHB) begraben. Noch häufiger wird die Substanz "Gamma-Butyrolacton" (oder GBL) verwendet, welche aber durch Vermischen mit Wasser zu GHB wird. Es genügt eine kleine Menge und das Opfer macht fast alles freiwillig was man will. Wenn es nicht freiwillig geht ist das auch kein Problem, denn das Opfer befindet sich in einem Zustand der Kraftlosigkeit und kann sich kaum wehren.

Allerdings hat diese Substanz eine sehr geringe therapeutische Breite. Das heißt, dass man sehr leicht zu wenig oder zu viel erwischt. Zu wenig fühlt sich ähnlich wie ein gewöhnlicher Alkohol-Rausch an und zu viel führt zu Bewusstlosigkeit und endet de öfteren mit einem Herzstillstand.

Erschreckend ist allerdings, dass der Stoff nachdem er eingesetzt wurde komplett durch den menschlichen Stoffwechsel als Kohlenstoffdioxid wieder ausgeatmet wird und zwar innerhalb 12 Stunden. Man kann also mit konventionellen Methoden (solche die die Polizei und das Krankenhaus verwendet) schon bald nichts mehr vom GHB nachweisen.

GBL bzw. GHB gibt es in jeder Drogerie zu kaufen. Nämlich in vielen Acetonfreien Nagellackentferner-Pads. Geht einfach mal zum Müller und schaut mal auf die "Ingredients".

Also wenn ihr glaubt, dass man euch sowas ins Getränk gekippt hat, dann geht sofort zur Polizei oder ins Krankenhaus! Auch wenn man erst mal total fertig ist. Später gibt es keine Hoffnung, dass man das irgendwie nachweisen kann.

Übriges wird dieses Zeug nicht nur von Männern benutzt um Frauen sexuell gefügig zu machen. In einem derartigen Rausch plaudert man auch gerne die Geheimzahl seiner Kreditkarte aus.