Daten von Steuerflüchtigen scheinen ein gutes Geschäft zu sein. Nach der Liechtenstein-Affäre vor zwei Jahren, in der auch der frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel verwickelt war, bahnt sich ein neuer Skandal an:
Erneut wurden Daten von 1.500 Steuersündern dem Fiskus angeboten. Sie stammen aus der Schweiz und kosten 2,5 Millionen Euro. Schäuble überlege, ob er dafür zahlt.
Schäuble, vom Bundestrojaner zum Bundeshehler? Eigentlich ist der Ankauf von Diebesgut verboten. Eigentlich, aber: Hehlerei ist nur an einer Sache, nicht etwa an Forderungen oder Daten, möglich. Schade, denn damit ist eine neue Geschäftsidee geboren.
Man bewirbt sich als Hausmeister, Lagerfuzzi oder sonst irgendeinem unterbezahlten Drecksjob bei einer Schweizer oder Liechtensteiner Bank und kopiert die Akten deutscher Kontoinhaber. Hat man genug Material angesammelt wird es für einige Millionen Euronen verscherbelt.
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