Sonntag, 28. Juni 2009

Michael Jackson: Finanzielles Fiasko für Veranstalter


Der Tod von Michael Jackson kostet den Konzertveranstalter und dessen Versicherung möglicherweise hunderte Millionen Euro.

Nach dem völlig unerwarteten Tod von Michael Jackson stehen die "AEG Live" und deren Versicherung möglicherweise vor einem finanziellen Desaster: Die Konzertkarten für die geplanten 50 Auftritte des Sängers in der Londoner "O2"-Arena waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Jetzt muss der Veranstalter den trauernden Fans das Geld laut Gesetz so schnell wie möglich zurück erstatten – 60 Millionen Euro.

Die geplanten Soloauftritte sollten dem Unternehmen fast hundert Millionen Euro Gewinn einbringen. Zudem war schon eine dreijährige Tour in Planung, mit der "AEG" 320 Millionen verdienen wollte. Insider behaupten laut "mediabiz.de", mindestens 21 Millionen Euro seien bereits für die Produktion ausgegeben worden.

Laut diverser Medienberichte muss die Versicherung der "AEG" jetzt vermutlich tief in die Tasche greifen: Der Veranstalter hatte die Comeback-Konzerte von Michael Jackson nämlich auf insgesamt 350 Millionen Euro versichert. Randy Phillips, Präsident der Firma, hatte im Frühjahr erklärt, "AEG" habe sich für alle Eventualitäten abgesichert. Wie hoch genau der US-Veranstalter für diesen Totalausfall versichert ist, ist derzeit allerdings nicht bekannt. Darum ist nicht klar, welche Summe die Versicherung nun genau zahlt und ob die Firma eventuell selbst noch einen Teil der Kosten tragen muss.

Insider sagen, die Höhe der Versicherungssumme, die "AEG" nun beanspruchen kann, sei abhängig von der genauen Todesursache Michael Jacksons. (Gala.de)

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