Zum vierten Mal hintereinander ist der Umsatz der 100 größten Rüstungskonzerne der Welt gesunken. Für Deutschland und Russland aber laufen die Geschäfte gut - es sind bisweilen fragwürdige Geschäfte mit dem Tod.
Wir sprechen darüber mit Michael Brzoska, Professor am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg.
Herr Brzoska, russische Hersteller sollen 2014 entgegen dem Trend ein Umsatzwachstum von mehr als 48 Prozent verzeichnet haben, die deutschen mehr als neun Prozent. Woher kommt das?
Professor Michael Brzoska: Deutschland liegt Jahr für Jahr unter den Waffenexporteuren zwischen den Plätzen drei und fünf, ist also einer der Großen weltweit. Gerade was Schiffe angeht, läuft es im Moment sehr gut. Und Russland hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von neuen Waffensystemen entwickelt, die jetzt in alle Welt verkauft werden. weiter lesen »
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