Von vorweihnachtlichem Frieden konnte keine Rede sein. Wenige Tage vor dem Fest schafften es die Staats- und Regierungschefs beim letzten EU-Gipfel des Jahres nicht, ihre Differenzen in der Flüchtlingspolitik zu verhehlen.
Auf den mit Weihnachtsbäumen geschmückten Fluren und im Sitzungssaal in Brüssel waren die Mienen betreten, die Stimmung gereizt. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, Gast beim Gipfel und seit über 20 Jahren im politischen Geschäft, bescheinigte der EU ein "Annus horribilis". Ein solches Jahr mit Terror, ökonomischen und sozialen Krisen "sowie einem Auseinanderdriften der Mitgliedstaaten, wie es noch nie der Fall war - ein solches Jahr habe ich jedenfalls noch nicht erlebt und kann nur hoffen, dass es 2016 besser wird". weiter lesen »
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