Der türkische Präsident Erdogan geht mit allen Mitteln gegen kritische Journalisten vor. Er lässt sie festnehmen und einschüchtern – während seine Freunde Medien aufkaufen.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Türkei wurde kürzlich eine Redaktionssitzung vor einem Gefängnis abgehalten. Die Redakteure der linken Tageszeitung „Cumhuriyet“ besprachen die Ereignisse des Tages und die Planung der Zeitung nicht in ihren Redaktionsräumen im Istanbuler Stadtteil Sisli, sondern vor dem Gefängnis von Silivri, vor den Toren der Stadt im Westen. Denn in dem am stärksten gesicherten Flügel des Gefängnisses sitzen seit fünf Wochen ihr Chefredakteur Can Dündar und der Leiter des Hauptstadtbüros in Ankara, Erdem Gül, in Einzelhaft. weiter lesen »
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