Dienstag, 21. Juli 2009

Ganz schön Gaga in Berlin


Lady Gaga steht länger in den Schlagzeilen als bei ihren Konzerten auf der Bühne. In Berlin gab es für einen Euro eine Minute Konzert: Gerade mal 70 Minuten faszinierte sie das Publikum in der Hauptstadt. Ein Interview mit der schnellen Schrillen.

Die schrille Performance-Künstlerin Lady Gaga tourt gerade in Deutschland und liebt es, zu provozieren. Nicht nur, dass die Sängerin („Poker Face“) auf der Bühne nur in Latex-Höschen, Mieder und Jacken mit monströsen Schulterpolstern auftritt, sie gibt sich auch in Interviews offenherzig – und berichtet etwa von ihren bisexuellen Neigungen, dass sie mit allen ihren Band-Mitgliedern geschlafen und keine Wohnung habe. Doch vor ihrem Auftritt in Berlin schien sie ausnahmsweise mal zugeknöpft, jedenfalls bei ihren Antworten.

Sie wohnen ausschließlich in Hotelzimmern. Vermissen Sie kein festes Zuhause?
In erster Linie ist die Bühne ist mein Zuhause. Was ich sonst noch brauche, reist immer mit mir mit: ein Keyboard, mein Lieblingsbuch von Rainer Maria Rilke „Letter To A Young Poet“, Handy, Laptop, meine Fanbriefe und mein Couture-Kleiderschrank. Ich habe mein Haus sozusagen immer bei mir.


Sie lieben ausgefallene Kleider, mit spitzen Brüsten oder besetzt mit Glitzerblättchen wie eine Discokugel, und tragen selten Beinkleider. Wo bekommen Sie diese Kleidungsstücke her?
Viele entwerfe ich selbst, wie das Kleid mit den Glitzerblättchen. Zu Beginn meiner Karriere bekam ich viele Kleider geschickt, die Pop-Sängerinnen eben so bekommen. Doch die waren nichts für mich. Ich liebe Avantgarde-Kleider und nun endlich schicken mir Designer, die ich liebe, schöne Sachen. (das ganze Interview von Tina Molin)

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