Es ist eigentlich zu unglaublich, aber eben doch wahr. Der Welt-Fußballverband FIFA beweist dermaßen peinliche Mängel in Länderkunde, dass es einem die Schuhe auszieht. Über 200 Staaten sind unter dem Dach der FIFA vereint. Aber der Verband hat wohl einige weltpolitische Entwicklungen verpennt.
Man sollte bei FIFA-Präsident Sepp Blatter mal nachfragen, was sich die Herren Funktionäre denn da gedacht haben. Wenn sich Journalisten online über die FIFA für die WM in Südafrika akkreditieren wollten, dann gab's nicht selten einige Verwunderung bei der Auswahl der Nationalität.
Kaum zu glauben, aber das System bietet deutschen Medienvertreteren tatsächlich drei Auswahlmöglichkeit an, wie die "Bild" erfuhr. Neben "Deutschland" steht auch noch das ehemals französische Saarland und die DDR zur Auswahl!
Aber das ist erst die Spitze des Eisberges. Trotz eines folgenschweren Bürgerkrieges besteht für die FIFA das Land Jugoslawien weiterhin. Ebenso die Tschechoslowakei. Simbabwe heißt immer noch Rhodesien. Isreal und Jordanien sind bei der FIFA immer noch als britisches Mandatsgebiet aufgeführt. Dass auch die Sowjetunion noch existiert kann man mit Blick auf den DDR-Bock wohlwollend als konsequent bezeichnen.
Die "Bild" hat bei der FIFA bereits nachgehakt. Ein angeblicher Fehler in der Datenbank soll nun schnell behoben werden. (EuroSport)
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