Lena Meyer-Landrut wird beim Finale des Eurovison Song Contests (ESC) in Oslo an 22. Stelle für Deutschland an den Start gehen. Damit singt die 18-Jährige ihren Song "Satellite" erst kurz vor Schluss.
Dank einer Wildcard konnte der Norddeutsche Rundfunk (NDR), der für den deutschen Beitrag verantwortlich ist, den Startplatz selbst bestimmen. Insgesamt nehmen 25 Nationen an der Finalshow teil.
Die Entscheidung fiel bewusst auf einen der hinteren Plätze. "Die Erfahrung mit Televotings zeigt, dass die meisten Zuschauer am Ende der Show zum Telefon greifen, um über ihren Favoriten abzustimmen - deshalb liegen wir mit Platz 22 hoffentlich goldrichtig", sagte NDR-Delegationschef Ralf Quibeldey.
Der späte Auftritt könnte allerdings auch ein Nachteil für den deutschen Beitrag sein. Erstmals beim ESC startet die Telefonabstimmung schon während der Sendung. Sobald ein Titel gesungen wurde, können die Zuschauer dafür anrufen. Bislang konnte erst abgestimmt werden, nachdem der letzte Kandidat seinen Auftritt beendet hatte.
Die Anrufe der Zuschauer machen 50 Prozent der Gesamtwertung aus. Wie schon im vergangenen Jahr wird in jedem Teilnehmerland eine Experten-Jury über die übrigen 50 Prozent entscheiden.
Die Herzen der deutschen Musik-Fans hat Meyer-Landrut bereits erobert: Ihr Titel "Satellite" steht an der Spitze der deutschen Charts. Wie sie im Rest Europas ankommt, entscheidet sich am 29. Mai. Die ARD überträgt das Finale des Eurovision Song Contests ab 21 Uhr live. (mwil)
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