Donnerstag, 28. November 2013

Hauptverdiener in der Armutsfalle

Nicht nur atypisch Beschäftigte gehören zu den Working Poor

Dass Arbeit nicht vor Armut schützt, gilt mittlerweile als Binsenweisheit auf dem deregulierten deutschen Arbeitsmarkt. Auch wenn sie sich noch nicht überall herumgesprochen hat. Laut einer aktuellen Studie muss der Modebegriff "Working Poor" nun weit über den bereits bekannten Teil der atypisch Beschäftigten hinaus ausgedehnt werden.

Der Sozialforscher Eric Seils vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut in der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) hat errechnet, dass 2012 auch fast jeder zehnte Hauptverdiener von Armut bedroht war. Bei den Beschäftigten in der Gastronomie, im Catering und im Hotelgewerbe lag die Quote sogar bei gut 35 Prozent. weiterlesen »

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