Die neue saudische Führung führt das Land auf gefährliche Wege. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Iran wird es noch mehr Gewalt auf den Schlachtfeldern des Nahen Ostens geben – und der IS Saudi-Arabien immer näher rücken.
Saudi-Arabien hat den geistlichen Führer der Schiiten des Königreichs hingerichtet, die diplomatischen Beziehungen zu Iran abgebrochen – und damit in einem Moment Öl ins Feuer der konfessionellen Spannungen des Nahen Ostens gegossen, in dem Hoffnungen gekeimt waren, bei der Suche nach einer politischen Lösung des Syrien-Konflikts könnte es endlich eine breite Koalition geben. Die Vereinigten Staaten und Russland, die sich angenähert hatten, übten sanften Druck auf Saudi-Arabien und Iran aus, zusammenzuarbeiten. Doch statt neuer Syrien-Gespräche wird es nun neue Gewalt auf dem syrischen Schlachtfeld geben. Eine Eskalation zeichnet sich auch im Jemen ab. Unmittelbar vor der Hinrichtung des Geistlichen hatte Saudi-Arabien die Waffenruhe im Jemen für beendet erklärt. Iran wird darauf mit weiterer Unterstützung für die Houthi-Rebellen reagieren. weiter lesen »
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