Sonntag, 24. Januar 2016

Integrationsbeauftragte - „Was in Köln geschah, war kein Ausleben von Religion“

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, sieht das Meinungsklima durch die Übergriffe von Köln vergiftet. Im F.A.Z.-Interview spricht die SPD-Politikerin über Eingliederung von Asylbewerbern und den Islam.

Im Gespräch: Aydan Özoguz Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

Frau Staatsministerin, die EU kann sich auf eine Verteilung der Flüchtlinge nicht einigen und weiterhin sind Millionen Menschen auf der Flucht. Werden wir uns an Jahre wie das vergangene gewöhnen müssen?

Das lässt sich nicht prognostizieren. Aber eines ist sicher: Das Thema Flucht wird uns die nächsten Jahrzehnte begleiten. Wir müssen vorbereitet sein auf Momente, in denen sehr viele Menschen zu uns kommen. Und wir dürfen in Zeiten, in denen es wenige Menschen sind, nicht annehmen, dass das so bleibt. Wenn Europa gar nicht funktioniert, ist die Krise kaum zu lösen. Ich bin schockiert darüber, wie leichtfertig im Moment mit der EU umgegangen wird. Der Wohlstand, den wir uns mit der EU aufgebaut haben, wird nun dem Populismus geopfert von all denjenigen, die mit Obergrenzen hantieren und keine Ahnung haben, wie das ausgeht. Das ist unverantwortlich. weiter lesen »

Anm. d. Red.
Integrationsbeauftragte mit Migrationshintergrund und Muslime stehen natürlich zu ihrer Kultur. Also, weiter Millionen Flüchtlinge aufnehmen. Wie es bezahlt werden soll, ist der Integrationsbeauftragten doch egal!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen