Sonntag, 28. Juli 2013

Liberty Reserve: Flugs verloschene Verbrechen

Schon komisch. Es war nichts weniger als „der größte Geldwäschefall aller Zeiten“, ein Verbrechen, das „sechs Milliarden“ illegales Geld bewegt hatte, mit Hightech und Internet und dem FBI mittendrin, das plötzlich zuschlug und das digitale Bezahlsystem Liberty Reserve kurzerhand schloss. Über die virtuelle Bank in Costa Rica waren zuvor eben jene „sechs Milliarden Dollar illegal in den Wirtschaftskreislauf geschleust“ worden, schrieb der „Spiegel“, die Firma sei "die Bank der Wahl für die kriminelle Unterwelt" gewesen.

Fragten sich Beobachter anfangs noch besorgt, wieso alle Berichte über die Affäre nahezu wortgleich waren, so fragen sie sich nun, zwei Monate später, was eigentlich los ist mit den deutschen Leitmedien. Wurden die auch geschlossen? Wegen des Einschleusens von etlichen Milliarden Kubikmetern Blödsinn in die gesellschaftliche Diskussion eventuell? weiterlesen »

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