Montag, 1. Februar 2010

Hurra, der neue Aldi-PC ist da

Es gibt wieder High-Tech zwischen Wurstware und Kartoffelchips! Mit dem neuen Core-i3-Prozessor von Intel soll der aktuelle PC von Aldi richtig flott zu Werke gehen. Wie schnell er wirklich ist und ob die Ausstattung stimmt, hat COMPUTER BILD getestet.

Der Medion Akoya E4360D bietet beim Arbeiten und bei der Bild-, Video-, Tonbearbeitung ein hohes Tempo. Die Nvidia-GT330-Grafikkarte sorgt auch beim Spielen für richtig Dampf. So macht das Zocken mit dem Multitalent Spaß. Der günstige Preis von 499 Euro (Stand: Februar 2010) machen den Aldi-Computer zum empfehlenswerten Schnäppchen. (BILD)

Steuerhinterziehung: Keine Amtshilfe aus der Schweiz

Ganz Deutschland diskutiert über den Kauf der CD mit den Daten der Steuer-Sünder!

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich jetzt zu dem Kauf bekannt. Es müsse alles versucht werden, um an die Daten möglicher deutscher Steuersünder heranzukommen. „Vom Ziel her sollten wir, wenn diese Daten relevant sind, auch in den Besitz dieser Daten kommen“, sagte sie am Montag in Berlin.

Auch das Finanzministerium hat schon entsprechende Signale gegeben. „Die Entscheidung über den Ankauf wird auf der Linie dessen liegen, was Bund und Länder im Liechtensteiner Fall entschieden haben“, sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Die Entscheidung werde zügig nach Klärung der noch ausstehenden Fragen fallen.

Die Schweiz ist dagegen, will den deutschen Behörden keine Amtshilfe leisten. Wie das Finanzministerium in Bern mitteilte, informierte Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) seinen Schweizer Kollegen Hans-Rudolf Merz in einem Telefonat über das Kaufangebot. Die Minister hätten in dem Gespräch festgestellt, dass die beiden Länder in dem Fall unterschiedliche Rechtsauffassungen hätten. (BILD)

Sonntag, 31. Januar 2010

Steuerhinterziehung: Steuerflüchtlinge verzinken - die neue Geschäftsidee

Daten von Steuerflüchtigen scheinen ein gutes Geschäft zu sein. Nach der Liechtenstein-Affäre vor zwei Jahren, in der auch der frühere Post-Chef Klaus Zumwinkel verwickelt war, bahnt sich ein neuer Skandal an:

Erneut wurden Daten von 1.500 Steuersündern dem Fiskus angeboten. Sie stammen aus der Schweiz und kosten 2,5 Millionen Euro. Schäuble überlege, ob er dafür zahlt.

Schäuble, vom Bundestrojaner zum Bundeshehler? Eigentlich ist der Ankauf von Diebesgut verboten. Eigentlich, aber: Hehlerei ist nur an einer Sache, nicht etwa an Forderungen oder Daten, möglich. Schade, denn damit ist eine neue Geschäftsidee geboren.

Man bewirbt sich als Hausmeister, Lagerfuzzi oder sonst irgendeinem unterbezahlten Drecksjob bei einer Schweizer oder Liechtensteiner Bank und kopiert die Akten deutscher Kontoinhaber. Hat man genug Material angesammelt wird es für einige Millionen Euronen verscherbelt.

Freitag, 29. Januar 2010

Was tun, wenn das Gaspedal klemmt?

Rutschende Teppiche, klemmende Gaspedale: Toyota steht nun auch in Europa vor einer riesigen Rückruf-Aktion. In Amerika sind mehrere Millionen Autos betroffen, in Europa bis zu zwei Millionen. Betroffenen droht eine unfreiwillige Vollgasfahrt.

Noch steht nicht fest, wie viele und welche Modelle der Japaner in Deutschland in die Werkstätten gerufen zu werden.

Der genaue Zeitplan und der Umfang in Deutschland würden derzeit noch geprüft, heißt es in einer Mitteilung aus der Deutschland-Zentrale von Toyota in Köln. Daher fehlt weiterhin eine genaue Übersicht mit den betroffenen Baureihen.

Ein deutscher Sprecher rät besorgten Toyota-Fahrern einstweilen, versuchsweise das Pedal mit der Hand durchdrücken. Ist dabei ein Ruckeln zu spüren, sollte man in die Werkstatt fahren.

Ein klemmendes Gaspedal – der Horror jedes Autofahrers! Passiert das in einem Auto mit Automatik-Getriebe, wird man immer schneller und schneller.

Auf ihrer US-Webseite geben die Japaner Tipps für den Notfall.

Die Pedal-Affäre könnte den strahlenden Ruf des Autokonzerns ruinieren. In Europa ist Toyota auf fast allen Märkten vertreten, verkaufte hier 2009 ca. 882 350 Autos (knapp 138 500 in Deutschland).

Das Bühnen-Aus für Roland Kaiser

Schlagerstar Roland Kaiser (57, „Dich zu lieben“) zieht sich für immer von der Bühne zurück. Der Sänger wird nie wieder Konzerte geben und keine Live-Auftritte mehr absolvieren. Alle noch geplanten Auftritte werden ersatzlos abgesagt.

Grund ist Kaisers schlechter Gesundheitszustand, der durch die chronische Lungenkrankheit COPD schwer angegriffen ist.

„Ich fühle mich gesundheitlich nicht mehr in der Lage, ein Konzert durchzustehen“, sagt Roland Kaiser zu BILD.

„Meine derzeitige Leistungsfähigkeit würde meinen und den Erwartungen der Fans nicht gerecht werden. Deshalb höre ich auf, bevor man mich irgendwann von der Bühne tragen muss. Ich finde, dass man in Würde abtreten soll. Ich will mich vor meinen Fans nicht lächerlich machen und meine Selbstachtung bewahren.“

Vor einer Woche hatte Roland Kaiser ein Konzert nach 60 Minuten abgebrochen, weil er nicht ausreihend Luft bekam, um es zu beenden. (BILD)

Donnerstag, 28. Januar 2010

Oliver Pocher macht Vaterschaftsurlaub

Comedian Oliver Pocher (31) will, wenn sein Baby da ist, beruflich kürzertreten. „Im Tourbereich mache ich ein Jahr lang Vaterschaftsurlaub“, sagte er in einem Interview.

Seine Partnerin und zukünftige Mutter des Kindes, Sandy Meyer-Wölden (26), fühlt sich von der Öffentlichkeit falsch wahrgenommen. „Wer sagt, dass ich konservativ und zurückhaltend bin? Oft wird man anders dargestellt, als man wirklich ist. Oliver und ich haben mehr gemeinsam, als viele glauben“, sagte sie kürzlich in BUNTE. „Ich bin sehr glücklich mit Olli und weiß, dass diese Beziehung sehr lange halten wird.“

Hollywood Stars ziehen sich für Haiti aus

Britney Spears und andere Stars versteigern Ihre Designerklamotten, die schon Golden Globes und MTV Awards gesehen haben - für Haiti

Britney Spears kommt endlich einmal wieder zum Aufräumen - aus ihrem Kleiderschrank verschwindet demnächst eins von zwei silber-glitzernden Versace-Kleidern, die sie bei den MTV Video Music Awards 2008 getragen hat. Der Abend wurde ihr großes Comeback, und das Kleid sollte Britneys Fans den einen oder anderen Dollar wert sein. Die Erlöse gehen als Spende an die Erdbebenopfer in Haiti, berichtet "People.com".

Ebenfalls für Haiti trennen sich laut "People.com" auch andere Stars von kleinen Schätzen. Kate Bosworth Ihr opfert ein Chloe-Kleid in der amerikanischen Kleidergröße 2, das sie zu einem Gala-Dinner trug. Die Versteigerung findet auf charitybuzz statt, die Erlöse gehen an "OxFam International's Haiti Relief Program".

Lady Gaga verkauft Haiti-Unterstützungs-Shirts in ihrem Webshop. Und Susan Sarandon versteigert über charityfolks ein Kleines Schwarzes von Dolce & Gabbana in US-Größe 6, das sie vorher zu den Critic's Choice Awards begleitet hatte.

Unter der Regie von "Artists for Peace and Justice" soll es außerdem Kleidung von Meryl Streep Meryl, Josh Brolin, Gerard Butler, Amy Poehler und Olivia Wilde - alles getragen bei den Golden Globes 2010 - zu erwerben geben.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Klicks oder Impressionen? CPM und CPC im Vergleich

Eine sehr beliebte Frage von Publishern ist: Verdienen wir anhand von Anzeigenimpressionen oder Anzeigenklicks? Die Antwort auf diese gern gestellte Frage lautet: Es hängt davon ab, ob Ihr CPM-Anzeigen ("Kosten pro 1000 Impressionen") oder CPC-Anzeigen (Cost-per-Click) auf Euren Websites geschaltet werden. Generell werden CPC-Anzeigen auf Euren Seiten geschaltet und Ihr verdient an den gültigen Klicks auf diese Anzeigen. Für den Fall jedoch, dass Inserenten mithilfe von Site Targeting speziell auf Eurer Website platziert werden wollen und somit CPM-Anzeigen schalten, verdient Ihr an jeder gültigen Seitenimpression. Bedenkt hierbei nochmals kurz, dass CPM-Einnahmen nicht identisch sind mit den Einnahmen, die Ihr in Eurem eCPM (effective Cost-per-Thousand-Impressions) seht; Euer eCPM ist lediglich ein imaginärer Wert, der sich aus Ihren Einnahmen dividiert durch die Seitenimpressionen mal 1000 errechnet und damit nur ein Bericht-Feature, das Euch dabei helfen kann, die Leistung Eurer Anzeigen zu vergleichen.

Wenn Ihr einen Bericht erstellen wollt, der für Euch aufzeichnet, welche Art von Anzeigen an spezifischen Tagen geschaltet wird, folgt diesen Anweisungen. In Euren "Erweiterten Berichten" findet Ihr dann die Ausrichtung des Anzeigentyps als "Website", was in diesem Fall für CPM-Anzeigen seht, sowie als "Kontextabhängig" aufgelistet, was wiederum für CPC-Anzeigen steht.

Ihr fragt Euch nun wahrscheinlich, wie Ihr mehr CPM-Anzeigen auf Eurer Website schalten könnt. Es besteht leider keine Möglichkeit, CPM-Anzeigen zu abonnieren, aber Ihr könnt bei Inserenten das Interesse an Eurer Website wecken, indem Ihr Eure Inserentengewinnung über Google-Anzeigen-Zielseite entsprechend anpasst. Inserenten haben dann die Möglichkeit, Kampagnen direkt von Eurer Website aus zu gestalten, die speziell auf Eure Website ausgerichtet sind. Verliert dabei jedoch nicht den Fokus auf die Qualität, die Platzierung und das Format der Anzeigen.

Dienstag, 26. Januar 2010

Cyberkriminelle nutzen Medieninteresse

Ein erhöhtes Spam- und Phishing-Aufkommen waren auch in der zweiten Jahreshälfte 2009 die Hauptgefahrenquellen für PC-User. Dieses Fazit zieht der Sicherheitsexperte BitDefender in seiner aktuellen Spam- und Malware-Studie. Hinsichtlich der Verbreitungsmethoden für schädliche Mails und Software zeigen die Ergebnisse für die Zeit von Juli bis Dezember einen klaren Trend. Demnach nutzen Angreifer insbesondere populäre Nachrichten in der nationalen und internationalen Presse aus, um E-Threats erfolgreich zu streuen. Zudem bieten Social Networks weiterhin ein hohes Angriffspotenzial.

In den vergangenen sechs Monaten lag das Hauptaugenmerk der Malware-Autoren darin, ihre Angriffe noch effizienter zu gestalten. Ziel war der schnelle finanzielle Profit oder die vollständige Kontrolle über infizierte PCs. Ein Beispiel ist der Trojaner Clicker. Im BitDefender-Ranking belegt der Schädling Platz eins unter den gefährlichsten E-Threats des zweiten Halbjahrs 2009. Clicker wird vor allem dazu verwendet, Werbeanzeigen innerhalb des Browsers aufzurufen, insbesondere während des Besuchs so genannter Grauzonen-Websites (Pornoseiten, Seiten für illegale Anwendungen). Seine alarmierende Infektionsrate zeigt, dass derartige Pay-Per-Click-Betrügereien zunehmend Erfolg haben.

Neben dieser “klassischen” Methode der Malware-Verbreitung übers Internet zählten vor allem “Autorun-Infektionen” zu den beliebtesten Angriffstaktiken der Cyberkriminellen. Threats dieser Art streuen sich über tragbare Speichermedien wie Flash-Laufwerke, Speicherkarten, USB-Sticks oder externe Festplatten. Denn standardmäßig verfügen alle Wechseldatenträger über ein autorun.ini-Skript, über das eine bestimmte Datei nach dem Anschluss des Datenträgers an den PC über Windows automatisch ausgeführt wird. Auch der berühmte Conficker-Wurm verbreitete sich anfangs über diese Sicherheitslücke. Der BitDefender-Report zeigt, dass er weiterhin eine hohe Infektionsrate aufweist, die gegen Ende des Jahres noch einmal anstieg.

Spam-Trends der zweiten Jahreshälfte

Hinsichtlich der Spam-Verbreitung registrierten die BitDefender-Forscher einen neuen Trend im Jahr 2009. Hier nutzten Cyberkriminelle vor allem Nachrichten in internationalen oder nationalen Medien aus, um ihr Opfer zum Öffnen der Nachrichten zu bewegen. Eine der schädlichsten Spam-Kampagnen wurde nach dem mysteriösen Tod des Pop-Stars Michael Jackson gestartet. Bereits im Juli registrierte BitDefender mehrere Spam-Wellen, deren Nachrichten mit angeblichen Informationen über den unbekannten Killer von Michael Jackson aufwarteten. Stattdessen enthielten sie bösartige Malware.

Vlad Vâlceanu, Leiter des BitDefender Antispam Research Lab, erläutert: “Auffällig ist, dass Malware-Autoren vermehrt internationale Ereignisse, beispielsweise den Ausbruch der Schweinegrippe, ausnutzen, um ihre Schadsoftware zu verbreiten. Dies macht eines sehr deutlich: Cyberkriminelle suchen stets nach neuen und intelligenteren Möglichkeiten zur Verbreitung ihrer E-Threats. PC-Anwender sollten daher eine Security-Lösung einsetzen, die einen fortschrittlichen, proaktiven Schutz bietet.”

Weltweit wurde auch im zweiten Halbjahr am häufigsten medizinischer bzw. pharmazeutischer Spam verbreitet. Die meisten dieser Spam-Mails bewarben sexuelle “Wundermittel”, beispielsweise günstige Alternativen zu Cialis, Viagra und Levitra. Der Kauf dieser Produkte über die beworbenen Online-Shops erwies sich insbesondere auf Grund der zugesicherten Anonymität des Bestellers als beliebt. Die Betrüger hatten es jedoch auch hier auf die Kreditkarten- und Kontonummern ihrer “Opfer” abgesehen.

Top 10: Inhalte der Spamnachrichten im zweiten Halbjahr 2009

1. Medizinischer Spam
2. Phishing-Links
3. Produkt-Spam
4. Malware-Anhänge
5. Software/OEM
6. Kredite/Versicherungen
7. Erwerbstätigkeiten
8. Ausbildung
9. Pornografie
10. Partnervermittlung

Web 2.0-Bedrohungen nehmen zu

Spam ist auch für Nutzer von Social Networks zu einer akuten Bedrohung avanciert. Während Twitter und Facebook strenge Maßnahmen zur Spam-Abwehr entwickelten, haben viele andere soziale Netzwerke diese Möglichkeit bislang kaum berücksichtigt. Spam- und Phishing-Attacken machen nahezu 80 Prozent der Bedrohungen für Social Networks aus; aber auch die Anzahl der Würmer, die diese Plattformen infizieren, hat in den vergangenen Monaten rasch zugenommen. Zahlreiche Threats befielen die großen Netzwerke wie Twitter, Facebook und MySpace. Hier ist vor allem der erstmals im August 2008 aufgetretene Koobface-Wurm zu nennen. Die Cyberkriminellen, die hinter dem Wurm steckten, luden mit Hilfe kompromittierter Accounts die jeweiligen Kontakte des Inhabers ein, Links zu infizierten Webseiten anzuklicken. Auf diese Weise gelangten die Angreifer an sensible Daten wie Passwörter, Konto- und Kreditkartennummern etc.

Phisher legen Fokus auf Zahlungsdienstleister

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 blieb die Zahl der Phishing-Angriffe relativ unverändert. Während die meisten Web-2.0-Phishing-Versuche zunächst jedoch noch auf die Naivität der Benutzer spekulierten, liegt der Fokus der Angreifer mittlerweile vermehrt auf diversen Zahlungsdienstleistern. Primäre Ziele waren hier PayPal, Visa und eBay, gefolgt von HSBC, American Express und Abbey Bank. Angreifer versprechen sich so einen hohen Profit in kurzer Zeit. “Sowohl Privatanwender als auch Unternehmensnetzwerke waren im Jahr 2009 einer Flut von unterschiedlichen Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt”, kommentiert Vâlceanu. “Auch für 2010 ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Der Einsatz einer zuverlässigen Anti-Malware-Lösung, die Anti-Spam- und Anti-Phishing-Module integriert, ist ein Muss für jeden PC- und Internetnutzer.”

Quelle: markus-arlt.de

Mittwoch, 20. Januar 2010

K.O.-Tropfen machen die Runde

Viele Frauen machen in Diskotheken die Erfahrung mit K.O.-Tropfen. Schnell ins Getränk geschüttet und das Opfer wird willenlos.

Wirkstoffe waren früher Chloralhydrat und Barbiturate. Heute benutzen die Täter Benzodiazepine, insbesondere Flunitrazepam (Rohypnol®), neuerdings auch 4-Hydroxybuttersäure (GHB) oder γ-Butyrolacton, auch Gamma-Butyrolacton oder GBL genannt. Je nach Wirkstoff kann es sogar zu tagelanger Bewusstlosigkeit kommen und die Opfer können schlimmstenfalls mit schweren, jahrelangen gesundheitlichen Schäden zu kämpfen haben.

Auf die Frage, wo man diese Tropfen nur herkriegt gibt es eine sehr erschreckende Antwort, die in den betreffenden Keisen wohlbekannt ist. Die beschaffungstechnisch einfachste Art und Weise jemanden gefügig zu machen, ohne dass die betreffende Person sich nachher daran erinnern kann liegt in der Substanz "Gamma-Hydroxy-Butan(oder Butter-)säure" (oder GHB) begraben. Noch häufiger wird die Substanz "Gamma-Butyrolacton" (oder GBL) verwendet, welche aber durch Vermischen mit Wasser zu GHB wird. Es genügt eine kleine Menge und das Opfer macht fast alles freiwillig was man will. Wenn es nicht freiwillig geht ist das auch kein Problem, denn das Opfer befindet sich in einem Zustand der Kraftlosigkeit und kann sich kaum wehren.

Allerdings hat diese Substanz eine sehr geringe therapeutische Breite. Das heißt, dass man sehr leicht zu wenig oder zu viel erwischt. Zu wenig fühlt sich ähnlich wie ein gewöhnlicher Alkohol-Rausch an und zu viel führt zu Bewusstlosigkeit und endet de öfteren mit einem Herzstillstand.

Erschreckend ist allerdings, dass der Stoff nachdem er eingesetzt wurde komplett durch den menschlichen Stoffwechsel als Kohlenstoffdioxid wieder ausgeatmet wird und zwar innerhalb 12 Stunden. Man kann also mit konventionellen Methoden (solche die die Polizei und das Krankenhaus verwendet) schon bald nichts mehr vom GHB nachweisen.

GBL bzw. GHB gibt es in jeder Drogerie zu kaufen. Nämlich in vielen Acetonfreien Nagellackentferner-Pads. Geht einfach mal zum Müller und schaut mal auf die "Ingredients".

Also wenn ihr glaubt, dass man euch sowas ins Getränk gekippt hat, dann geht sofort zur Polizei oder ins Krankenhaus! Auch wenn man erst mal total fertig ist. Später gibt es keine Hoffnung, dass man das irgendwie nachweisen kann.

Übriges wird dieses Zeug nicht nur von Männern benutzt um Frauen sexuell gefügig zu machen. In einem derartigen Rausch plaudert man auch gerne die Geheimzahl seiner Kreditkarte aus.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Alkohol verringert bei Männern laut Studie Herzinfarktgefahr

Für alle Männer, die gerne mal ein Bier trinken, gibt es anlässlich des Deutschen Lebertages (20. November) gute Neuigkeiten: Einer Studie zufolge haben Männer, die regelmäßig Alkohol trinken, eine geringere Herzinfarktgefahr als Nichttrinker.

Eine Langzeituntersuchung in Spanien mit über 41.000 Männern und Frauen zeigte, dass gemäßigtes Trinken - fünf bis 30 Gramm Alkohol beziehungsweise höchstens 0,3 Liter Weißwein täglich - das Infarktrisiko bei einem Mann um 54 Prozent minderte. Wer nur wenig trinkt, durchschnittlich 0,5 Gramm Alkohol täglich, hat den Forschern zufolge ein um 35 Prozent niedrigeres Risiko.

Selbst Vieltrinker - mit bis zu 90 Gramm Alkohol am Tag - halbieren offenbar die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden. Auch bei Frauen wirkte sich Alkohol in dieser Hinsicht günstig aus, allerdings nicht in entscheidendem Maß, da sie ohnehin im Verhältnis weniger Herzinfarkte haben als Männer. Von den untersuchten gut 41.000 Spaniern erlitten im Verlauf der über zehnjährigen Untersuchung 609 Untersuchte einen Herzinfarkt oder ein ähnliches Herzproblem - unter ihnen waren aber nur 128 Frauen.

Die Wissenschaftler wiesen allerdings darauf hin, dass Alkohol der Gesundheit im Allgemeinen eher abträglich ist. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben 76 Millionen der rund zwei Milliarden Menschen weltweit, die regelmäßig Alkohol trinken, gesundheitliche Probleme. Die Studie wurde in der britischen Fachzeitschrift "Heart" veröffentlicht.

Besonders gefährlich ist täglicher und hoher Alkoholkonsum. Der kann nämlich zu einer Fettleber führen. Auch falsche Ernährung, Übergewicht und mangelnde Bewegung sind mögliche Ursachen für die Erkrankung.

Darauf weist Prof. Peter Galle von der Gastro-Liga in Wiesbaden hin. Gefährlich ist eine Fettleber, weil sich daraus eine Leberzirrhose und Leberkrebs entwickeln kann. Abnehmen sei der wichtigste Ansatzpunkt in der Behandlung - ohne begleitende Ernährungs- oder Verhaltenstherapie gelingt das aber nur wenigen Patienten mit Erfolg.

Die Diagnose ist außerdem oft schwierig: Viele Patienten verspüren selbst im fortgeschrittenen Stadium keine Symptome. Wenn Beschwerden auftreten, sind sie uneinheitlich - Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Oberbauchschmerzen oder Völlegefühl sind möglich. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Fettleber zu erkranken, nimmt zu, wenn jemand Diabetes mellitus, eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Übergewicht hat. (dpa/afp)

Antibiotika auch in Weinen aus Südafrika entdeckt

Auch in drei Weinen aus Südafrika haben Tester den verbotenen Stoff Natamycin nachgewiesen. Wie das rheinland-pfälzische Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz mitteilte, erhöht sich damit die Zahl der seit Anfang November beanstandeten Weine auf 16.

Bisher hatten die Kontrolleure das Natamycin allerdings nur in 13 Proben argentinischer Weine entdeckt. Insgesamt hat das LUA 314 Weine analysiert - darunter 84 aus Argentinien und 69 aus Südafrika. Die Proben aus dem Gebiet der Europäischen Union und aus Deutschland enthielten kein Natamycin.

Von den aktuell beanstandeten Weinen aus Südafrika wurden zwei aus dem Handel zurückgerufen, einer war noch nicht in die Verkaufsregale gelangt. Eine Gesundheitsgefahr geht von Natamycin zwar nicht aus, in Europa sind die Behandlung von Wein mit diesem Stoff und die Einfuhr solcher Weine jedoch verboten.

Nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung sollten Antibiotika der Medizin vorbehalten sein, damit sie nicht an Wirkung verlieren. Natamycin wirkt gegen Pilze und Hefen und ist in der Lebensmittelherstellung als Konservierungsstoff auf der Oberfläche bestimmter Käsesorten und Würste zugelassen. (dpa)

Abtreibungspille RU 486 endgültig in Italien zugelassen

Trotz des heftigen Widerstands der katholischen Kirche ist in Italien die Abtreibungspille RU 486 endgültig zum Verkauf zugelassen worden. Die Zulassung durch die italienische Arzneimittelbehörde AIFA trat durch ihre Veröffentlichung in der Online-Ausgabe des Amtsblattes in Kraft.

Die Behörde hatte der umstrittenen Abreibungspille nach einem fast zweijährigen Verfahren bereits Ende Juli die Zulassung erteilt. Angesichts massiver Kritik der katholischen Kirche sowie aus den Reihen der Regierung hatte der italienische Senat die AIFA jedoch zu einer erneuten Einschätzung aufgefordert. Vor einer Woche bestätigte die Behörde ihre Entscheidung vom Sommer.

RU 486 bietet Frauen beim Schwangerschaftsabbruch in den ersten fünf bis sieben Schwangerschaftswochen eine Alternative zum chirurgischen Eingriff. In Deutschland wird das Medikament unter dem Namen Mifegyne seit 1999 vertrieben.

Die italienische Regierung kann lediglich Richtlinien für den Gesundheitsbereich formulieren, die Kompetenz bei der Verwendung von Medikamenten liegt bei den 20 italienischen Regionen. Der französische Erfinder von RU 486, Etienne Baulieu, hatte im September bei einem Gynäkologenkongress in Rom darauf hingewiesen, dass Italien das "einzige wichtige Land Europas" sei, das die Abtreibungspille noch nicht zugelassen habe.

Abtreibung ist in Italien seit 1978 erlaubt. Ärzte haben aber das Recht, den Eingriff aus Gewissensgründen zu verweigern. Dieses Recht nutzen nach offiziellen Zahlen rund 70 Prozent der Frauenärzte im Land. Die Kirche lehnt die Abtreibungspille mit Verweis auf das Recht auf Leben vom Moment der Empfängnis an ab. (AFP)

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Die sündigsten und pfündigsten Speisen machen halt dick

Frittierte Cheeseburger, in Käse ertrinkende Pizzen und zehnstöckige Torten: Man muss sich angesichts unserer Ernährung nicht wundern, dass die Zahl der Fettleibigen auf der Welt stetig ansteigt. Ein Blog führt uns das in seiner ganzen fiesen Pracht vor Augen.

Unter dem polemischen Namen "This is why you're fat" ("Darum bist Du fett") betreiben die US-Amerikaner Jessica Amason und Richard Blakeley einen Blog, in dem sie Fotos von Lebensmitteln veröffentlichen, bei deren bloßem Anblick der Cholesterinspiegel durch die Decke geht und sich der Herzinfarkt zum Einsatz bereit macht.

Auch wenn Amason versichert, die allzu sehr auf Schockeffekt getrimmten Fälle auszusortieren, wurden einige der Mahlzeiten offensichtlich nur für eine Veröffentlichung in dem Blog hergestellt. Denn verspeisen würden die darauf dargestellten Monsterportionen wohl nicht einmal die zu Essensextremen neigenden Amerikaner. Doch auch der "normale" Rest der Speisen ist teilweise abenteuerlich genug.

So übertrieben so manche Einsendung daherkommen mag - der Blog der 15-Käse-Pizzen und achtfach belegten Hamburger verdeutlicht einen Trend, der auch in Deutschland Fuß zu fassen scheint: Schließlich bieten immer mehr "Restaurants" schon Riesenschnitzel und dergleichen an, von deren vollständigen Vertilgung jeder annähernd normale Esser nur träumen kann.

Doch nicht nur die Portionen sind groß, sondern auch das Interesse an der Seite. Nicht nur, dass täglich so viele neue Beiträge eingereicht werden, dass Ende Oktober ein Buch mit exklusiven (und sicherlich aberwitzigen Einsendungen) erschien. Auch die Zugriffe bewegen sich in schwindelerregenden Höhen - glaubt man den Angaben der Betreiber. So sollen bereits am ersten Tag nach dem Start von "This is why you're fat" im Februar dieses Jahres eine Million Netzuser die Seite aufgerufen haben - Tendenz steigend. Es steht allerdings zu befürchten, dass sich so mancher vor allem eines von dem Besuch erhofft: Inspiration fürs Abendessen. (cze)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Scheideninfektion durch Diabetes

Leiden Frauen häufig unter vaginalen Infektionen, kann ein unbehandelter Diabetes die Ursache sein. Denn Folge des Diabetes sei ein hoher Blutzuckerspiegel - und dieser könne zu einer erhöhten Zuckerkonzentration auf den Scheidenschleimhäuten führen.

Dies erläutert Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in München. Die Zuckermoleküle böten insbesondere Hefepilzen eine gute Nährstoffversorgung. Gerade übergewichtige jüngere Frauen, die häufig an Infektionen leiden, sollten daher einen Diabetes-Test machen.

Aber auch eine falsche Ernährung könne der Grund für Vaginalinfektionen sein. Isst eine Frau viel Zucker, fördere das die Candida-Besiedelung des Darms, erklärt der BVF.

Die Pilze könnten aus dem Enddarm über den After zur Vagina gelangen. Eine übertriebene Hygiene durch Vaginalduschen und Sitzbäder oder eine Behandlung der Unterwäsche mit Hygienespülern sei kontraproduktiv. Denn sie könnten zu wiederkehrenden Infektionen im Intimbereich führen.

Frauen, die darunter leiden, verzichten auch besser auf String-Tangas und zu enge Hosen. Sie könnten eine mechanische Reizung der empfindlichen Schleimhäute hervorrufen. Und verletzte Hautpartien erhöhen laut BVF die Wahrscheinlichkeit von Infektionen. (dpa/tmn)