Fehlgebildete Babys und quälende Fragen: Brasilien, Gastgeber der kommenden Sommerspiele, fürchtet die Folgen einer Infektionswelle mit dem Zika-Virus. Ihr Auslöser könnte die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 gewesen sein.
Nun also auch Puerto Rico. Wie schlimm kann es noch kommen? Das Zika-Virus, das sich huckepack als gefährliche Fracht der Gelbfiebermücken vor Jahrzehnten in Afrika ausgebreitet hat, das dann den Weg nach Asien fand, das hin und wieder auch von Tropentouristen und -forschern in die nördlichen Gefilde eingeschleppt worden ist, dieses womöglich lange unterschätzte Virus verbreitet nun in Süd- und Mittelamerika offenbar Angst und Schrecken. Schuld daran ist zweierlei: erstens ein schlimmer Verdacht, der von Infektionsmedizinern und Gesundheitspolitikern ausgesprochen wurde, und zweitens das Klimaphänomen El Nino. Ausgerechnet jetzt nämlich, in dem Jahr, in dem sich einer der stärksten El Ninos der Geschichte vor der südamerikanischen Pazifikküste zusammen gebraut hat und damit für die Überträgermücke Aedes aegypti ideale, feuchtheiße Bedingungen schafft, ausgerechnet jetzt also verfestigt sich der Verdacht, dass das Zika-Virus die Hirnentwicklung von Embryonen mit fatalen Folgen beeinträchtigen könnte. weiter lesen »
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen