Sonntag, 10. Januar 2016

Flüchtlinge - Abschied von der schwedischen Großzügigkeit

Schweden war immer Vorzeigeland: Alle sind nett, fortschrittlich und integrativ. Jetzt machen sie dort die Grenze dicht. Vertragen sich offene Grenzen und ein ausgebauter Wohlfahrtsstaat etwa auf Dauer nicht?

Auf dem Weg nach Bullerbü gibt es seit einer Woche Grenzkontrollen. Wer von Deutschland mit Auto, Fähre oder Bahn ins gelobte Land der Kinderbücher, Feministen und Sozialstaatsfreunde fahren will, nach Schweden also, muss jetzt seinen Ausweis vorzeigen, sonst schicken ihn die Grenzpolizisten freundlich, aber bestimmt zurück. Das ist nicht nur unbequem und ungewohnt. Für alle, die an den Fortschritt und an den unaufhaltsamen Siegeszug der Menschenrechte glauben und sich auf die Zukunft freuen wollen, ist es auch ein denkbar schlechtes Vorzeichen für das neue Jahr. weiter lesen »

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