Montag, 5. Mai 2014

Posteo: Mail-Anbieter beklagt Einschüchterungsversuch der Polizei

Als erster deutscher Anbieter veröffentlicht Posteo, wie oft Behörden an Nutzerdaten gelangen wollten – und mit welchen Methoden. Auch die Telekom legt Zahlen offen.

Der kleine Berliner E-Mail-Anbieter Posteo hat am heutigen Montag als erster deutscher Provider einen Transparenzbericht nach Vorbild von Google und anderen US-Unternehmen veröffentlicht. Der Bericht listet auf, wie oft Strafverfolger und Nachrichtendienste den Provider nach Nutzerdaten gefragt haben.

Im vergangenen Jahr gab es demnach sieben solcher Anfragen. Zum Vergleich: Google und Facebook werden tausende Male um Daten gebeten. Sechs von sieben Mal konnte Posteo keine Daten herausgeben, weil es sie schlicht nicht gespeichert hatte. Ein Mal musste das Unternehmen ein Postfach überwachen lassen, weil es einen entsprechenden Gerichtsbeschluss vorgesetzt bekam. weiterlesen »

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