Donnerstag, 30. Januar 2014

Internet-Kriminalität: Vorratsdatenspeicherung ist Datenschutz

Beim Datenschutz geht es um mehr als um das digitale Briefgeheimnis und Merkels SMS, schreibt Berlins Justizsenator. Und plädiert für die Vorratsdatenspeicherung.

Ein Verzicht auf die Vorratsdatenspeicherung bedeute mehr Datenschutz für die Bürger, heißt es oft. Diese These ist falsch und naiv. Keine Vorratsdatenspeicherung bedeutet schon mal nicht, dass keine Daten gespeichert werden. Unsere Daten speichern nämlich viele: Der Supermarkt, der dank Mobile Payment weiß, dass wir pro Woche im Schnitt fünf Tafeln Schokolade aber nur vier Äpfel kaufen. Das Car-Sharing-Unternehmen, das im Zusammenspiel mit unserem Smartphone sekundengenaue Bewegungsprofile erstellt und außerdem verrät, wie rasant unsere Fahrweise wirklich ist. Nicht zu vergessen Dienste wie WhatsApp, die sich im Kleingedruckten die Zugriffsrechte für alle eingestellten Fotos sichern. Kurzum Datensammeln gehört zum Alltag unserer digitalen Realität. weiterlesen »

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