Das hat ein Test der Stiftung Warentest in Berlin ergeben, die fünf Angebote prüfte. Dabei wurde die inhaltliche und didaktische Qualität eines Volkshochschulkurses für 31 Euro als "hoch" bewertet.
Die gleiche Note erhielt ein Kurs für 1130 Euro in diesen Punkten. Abstriche mussten Teilnehmer des ersten Angebots allerdings bei der Kursorganisation und den zugehörigen Information im Internet machen. Hier vergaben die Tester nur die Note "mittel", heißt es im Sonderheft "test Spezial Karriere".
Einen guten Kurs erkennen Kunden demnach zum Beispiel daran, dass zunächst eine eingehende Stressdiagnose auf dem Programm steht. Dabei sollte anhand eines qualifizierten Testverfahrens ermittelt werden, wie die Teilnehmer bislang mit Stress umgehen. Wichtig sei, dass der Kurs viele Übungen für den Arbeitsalltag zum Abbauen und Vorbeugen von Stress enthält. Denn oft müssten Beschäftigte alte Gewohnheiten ändern, um ihr Stressmanagement zu verbessern. Und das lasse sich nur praktisch lernen.
Das Programm dürfe aber auch nicht zu holzschnittartig angelegt sein. Eine echte Hilfe seien solche Kurse erst, wenn der Trainer individuell auf die Probleme der Teilnehmer eingeht. Das geht am besten in kleinen Gruppen. Kunden sollten daher vergleichen, auf wie viele Personen die Angebote ausgelegt sind. (dpa/tmn)
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