Die Zahl der Diabetespatienten in den USA wird einer Hochrechnung zufolge von derzeit 23,7 innerhalb von 25 Jahren auf 44,1 Millionen steigen.
Die Kosten zur Behandlung der Diabeteskranken dürften sich von derzeit 113 Milliarden Dollar (76 Milliarden Euro) auf dann 336 Milliarden Dollar nahezu verdreifachen, heißt es in der Studie der Universität von Chicago. Der Anstieg der Diabeteserkrankungen hängt mit der weitverbreiteten Fettleibigkeit in den USA zusammen.
"Wenn wir unsere Essensgewohnheiten und die sportliche Betätigung nicht verändern, wenn wir keine wirksameren und kostengünstigeren Mittel zur Prävention finden, werden wir zu einer problematischen Bevölkerung", prognostizierte der Autor der Studie, Elbert Huang.
Der Anstieg der Zahl der Diabetespatienten sei in früheren Studien unterschätzt worden. So sei noch 1991 für das Jahr 2030 eine Zahl von 11,6 Millionen Diabetespatienten vorhergesagt worden. Bei der aktuellen Studie wurde angenommen, dass der Anteil der Fettleibigkeit von derzeit 30 Prozent der Bevölkerung zunächst noch ansteigt, dann aber bis 2033 auf 27 Prozent zurückgeht. (AFP)
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