Samstag, 15. Februar 2014

Hans-Peter Friedrichs "bestes Wissen"

Ein Experte für Geheimes gab den Anstoß

"Nach bestem Wissen und Gewissen" habe er sich verhalten - sprach der Bundeslandwirtschaftsminister, vormals Bundesinnenminister, seinen Rücktritt erklärend. Das ist, was die Gefühlslage von Hans-Peter Friedrich angeht, glaubwürdig; zur Verstellung neigt dieser Politiker nicht, Durchtriebenheit gehört nicht zu seinen Eigenschaften, und so kündigte er denn ja auch, taktisch eher ungeschickt, seine Wiederkehr in die große Politik an. Aber wie kam er in Sachen Edathy zu seinem "besten Wissen"?

Sonst kaum erwähnt, ist dies in einem Bericht der F.A.Z. ohne Kommentierung mitgeteilt: Sein damaliger Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche hatte ihn unterrichtet ( "Ohne Rückhalt in Berlin", faz.net, 15.2.2014). Begründet zu vermuten ist, dass es sich bei dieser informatorischen Anregung nicht um einen flüchtigen Zuruf zwischen Tür und Angel des Ministeriums handelte. weiterlesen »

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