Der Ex-Banker der UBS, Raoul Weil, hat sich nach seiner Rückkehr in die Schweiz beklagt, stark von der US-Justiz unter Druck gesetzt worden zu sein. Zeitweise musste er sich offenbar eine Einmannzelle mit zwei weiteren Gefangenen teilen. Nach seiner Auslieferung sei er in den USA dem Gericht in einem grauen Overall mit oranger Aufschrift «Federal Prisoner» und in Fussfesseln vorgeführt worden. «Man wollte mich weichkochen», sagte Weil in einem Zeitungsinterview.
Weil war bis zu seiner Anklage im November 2008 Chef der UBS-Vermögensverwaltung. Am Montag war er vom Vorwurf freigesprochen worden, in dieser Zeit Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Die Umstände ab seiner Verhaftung im Oktober 2013 in Italien beschrieb Weil gegenüber der «NZZ am Sonntag» als schikanös. weiterlesen »
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