Weil man das Nato-Mitglied benötigt, schweigt die Kritik aus dem Westen.
Die Türkei droht unter Präsident Erdogan, der mit seinem 200-Zimmer-Palast eher als Sultan denn als demokratisch gewählter Staatschef auftreten will, zu einem autoritären islamistischen Staat zu werden.
Zuletzt machte Erdogan deutlich, dass die Überwachung der Bürger und die Kontrolle des Internet immer weiter ausgebaut werden soll, um möglichst jede Opposition in der gelenkten Demokratie des Nato-Mitglieds unterdrücken zu können. Weil man die Türkei für die Nato und den Kampf gegen den Islamischen Staat benötigt, ist die Kritik aus dem Westen bestenfalls verhalten, auch wenn der türkischen Regierung vorgeworfen werden kann, den Islamische Staat zumindest durch offene Grenzen zu unterstützen. Was im Fall der Ukraine Russland zu einem militärischen Aggressor macht, wird im Fall der Türkei ganz anders bewertet, wo weiterhin deutsche Soldaten mit Patriot-Raketen stationiert sind. weiterlesen »
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