Montag, 5. August 2013

Durchschaubares Manöver: USA schüren Terrorpanik

Die US-Regierung schlägt Alarm: Al-Qaida plant Terroranschläge. Das ist zwar an sich keine neue Erkenntnis, doch für die US-Regierung offenbar ausreichend, fast zwei Dutzend ihrer Botschaften vorübergehend zu schließen

„Das habe ich noch nicht erlebt“, kommentierte der frühere CIA-Beamte Robert Baer gegenüber dem Sender CNN die ungewöhnliche Maßnahme. Die USA machten 22 Einrichtungen in 17 Staaten von Mauretanien in Nordwestafrika bis ins südasiatische Bangladesch dicht. Deutschland, Großbritannien und Frankreich schlossen ihre Botschaften im Jemen vorübergehend.

Der US-Geheimdienst NSA, der weltweit für Empörung sorgte, nachdem dessen ehemaliger Mitarbeiter Edward Snowden die uferlose Datensammelwut der Behörde öffentlich machte, will geheime Kommunikationen zwischen führenden Mitgliedern des Terrornetzwerkes Al-Qaida abgefangen haben. Darin sei es um Terroranschläge auf amerikanische Einrichtungen gegangen. Angeblich diskutierten Terroristen Attacken gegen Einrichtungen im Nahen Osten und Nordafrika. Es sei ungewöhnlich, dass etwa E-Mails oder Handy-Gespräche von höherrangigen Al-Qaida-Angehörigen über die Planung von Operationen abgefangen worden seien - zumal in größeren Mengen, so die New York Times unter Berufung auf Regierungsbeamte. Nach Angaben des Senders ABC News sollen Terroristen in einem abgehörten Gespräch gesagt haben, dass die geplante Attacke „groß“ und „strategisch bedeutend“ sein werde. weiterlesen »

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