Freitag, 23. August 2013

"Warnschuss für künftige Whistleblower"

Rainey Reitman von der Electronic Frontier Foundation über die Verurteilung des WikiLeaks-Informanten Bradley Manning, der künftig eine Frau sein will, durch ein Militärgericht

Das Urteil gegen den WikiLeaks-Informanten Bradley Manning hat den Protest von Bürger- und Menschenrechtsorganisationen in den USA provoziert. Von ihnen wird das Strafmaß von 35 Jahren als Zeichen für ein politisch motiviertes Urteil interpretiert. "In seiner Anhörung nahm Bradley Manning Stellung und entschuldigte sich für den 'Schaden', den er den USA zugefügt habe", schrieb Rainey Reitman, Kampagnenleiterin der Electronic Frontier Foundation. Das Eingeständnis des Angeklagten sei vom Standpunkt der Verteidigung aus verständlich gewesen, weil es um eine Minderung des Strafmaßes gegangen sei. "Aber die Öffentlichkeit sollte wissen, dass Bradley Manning den Vereinigten Staaten tatsächlich nicht geschadet hat", so Reitman in einem Meinungsbeitrag für die Freedom of the Press Foundation. weiterlesen »

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