Mittwoch, 6. März 2013

FDP schafft Armut in Deutschland ab – zumindest auf dem Papier

Die heuchlerische Debatte um den veränderten Armutsbericht geht weiter, die grundsätzlichen Fragen werden kaum gestellt

Ende November gaben sich Oppositionsparteien, Gewerkschaften und soziale Initiativen empört. Auf Druck der FDP war der ursprüngliche Entwurf, der Ende September vom Bundesarbeitsministerium (http://www.bmas.de) vorgelegt worden war, entschärft worden. Jetzt wurde dieser geänderte Bericht veröffentlicht und die Kritiker melden sich erneut zurück. Die FDP habe sich durchgesetzt, heißt es, und die Armut in Deutschland zumindest auf dem Papier abgeschafft. weiterlesen »

Dienstag, 5. März 2013

Fall Mollath: Generalstaatsanwalt soll gegenüber Rechtsausschuss gelogen haben

Grüne und Freie Wähler sprechen von Befangenheit

Der Nürnberger Generalstaatsanwalt Hasso Nerlich steht unter Druck: Als "absolut inakzeptabel" bezeichnen es die Parteien Die Grünen und Freie Wähler in einer gestern veröffentlichten Presseerklärung, dass Nerlich den Wiederaufnahmeantrag im Verfahren Gustl Mollath überprüfen soll. Mit klaren Worten äußert sich der Fraktionschef der Grünen in Bayern, Martin Runge, der sagte, Nerlich habe sich bisher durch eine "erschreckende Einseitigkeit zu Lasten von Gustl Mollath" bemerkbar gemacht. weiterlesen »

Freitag, 1. März 2013

Mit Schimmelpilz kontaminierter Futtermais aus Serbien an tausende Höfe geliefert

Nach dem Pferdefleisch- und Eierskandal nun schon der nächste organisierte Betrug, der die Landwirtschaft in Niedersachsen einholt, dabei war die Aflatoxin-Kontamination von serbischem Getreide schon länger bekannt

Der neue niedersächsische Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Christian Meyer von den Grünen hat keinen leichten Start, kann aber schon einmal eine sonst wenig geübte Transparenz zeigen. Wichtig wäre nun, dass tatsächlich auf dem von viel krimineller Energie gezeichnetem Lebensmittelmarkt besser kontrolliert und stärker sanktioniert wird - und dass endlich eine genaue Kennzeichnungspflicht über die Herkunft aller Lebensmittel und ihrer Bestandteile eingeführt wird. Das ist Aufgabe des Bundeslandwirtschaftsministeriums und der EU, die bislang eher dem Drängen der Lobbyorganisationen nachgegeben haben, damit aber auch den Ruf der ganzen Branche gefährden. weiterlesen »

Donnerstag, 7. Februar 2013

Wisst ihr eigentlich, wer in der EU für "Cybersicherheit" zuständig ist?

Neelie "Netzsperren" Kroes und Cecilia "Fluggastdaten, Netzsperren, CleanIT, VDS" Malmström. Da hatte ich ja einem Gruselkabinett der Greatest Hits gerechnet, mindestens aber VDS und Netzsperren gegen Cyberangriffe, das Einrichten von nebulösen Datenbanken außerhalb demokratischer Kontrolle. Das übliche halt für die Antidemokraten aus Brüssel. Aber stattdessen: Meldepflicht für Cyberangriffe. Das ist eine auffallend wenig schlimme Forderung. Nanu? Was ist denn da passiert?

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Mittwoch, 6. Februar 2013

Ein 14 Jahre alter Junge knutscht ein 13 Jahre altes Mädchen?

Und hinterlässt einen Knutschfleck? Klarer Fall für die Justiz! Und die entscheidet: DNA abnehmen und in die Sexualtäter-Datenbank einspeisen. Jetzt ist das ganze vor dem Verfassungsgericht gelandet. Tolles Land haben wir da. Oh, der Fall spielte übrigens in Thüringen.

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Dienstag, 5. Februar 2013

Polizeibrutalität des Tages: "Polizist schlägt gefesselte Frau krankenhausreif".

Sie rief die Polizei, weil ihr Freund sie belästigte. Doch statt zu helfen, wurden ihr Handschellen angelegt: Sie wurde festgebunden und geschlagen. Der Polizist sagt, er habe aus Notwehr gehandelt.

Dürfen Polizeibeamte zuschlagen, zumindest dann, wenn sie aus Notwehr handeln? In München macht ein Fall möglicher Polizeigewalt Schlagzeilen. Eine 22-jährige Frau wurde von einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Jeder der beiden stellte eine Strafanzeige. Bis das Gericht ein Urteil fällt, wird unsicher bleiben, wer im Recht ist. Sicher ist bislang nur, dass die junge Frau mehrere Brüche im Gesicht davongetragen hat.

Was geschehen ist an diesem 20. Januar, darüber sind sich die Polizei und der Anwalt der Frau weitgehend einig: Die Frau kam von einer durchfeierten Nacht zurück und traf sich mit ihrem Freund, mit dem sie in Streit geriet. Der Freund war nicht mit auf der Party gewesen. Die Frau, so schildert es ihr Anwalt Franz Erlmeier, war müde und wollte nach Hause.

Da ihr Freund sie nicht in Ruhe ließ, rief sie gegen 15 Uhr die Polizei. "Dummerweise", wie ihr Anwalt heute sagt. Denn mit dem Eintreffen der Polizeistreife begann eine Eskalation, an deren Ende die Frau im Krankenhaus landete. weiterlesen »

Samstag, 2. Februar 2013

Scotland-Yard-Kommissarin zu 15 Monaten Gefängnis verurteilt

Die Frau hatte während der Ermittlungen gegen die Murdoch-Schmierpresse wegen des Phone-Hackings interne Unterlagen zu diesen Ermittlungen an die Murdoch-Schmierpresse zu verhökern versucht. Aufgeflogen ist das, weil die Murdoch-Schmierpresse sie dann bei erster Gelegenheit an Scotland Yard verpfiffen hat. Die haben sich echt alle gegenseitig verdient, diese Widerlinge.

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Freitag, 1. Februar 2013

Keinen Bock auf Rundfunkgebühr? Kein Problem!

Einfach schnell Pastafarian werden und die Wohnung zur Betriebsstätte für Gottesdienste weihen. Nudelige Grüße!

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Donnerstag, 1. April 2010

Streit um Millionen-Jackpot aus Münzautomaten

Louise Chavez war außer sich vor Freude, als ihr die Anzeige eines Münzautomaten in einem Spielkasino im US-Staat Colorado einen Jackpot-Gewinn von 42,9 Millionen Dollar (31,8 Millionen Euro) signalisierte. Nun ist sie außer sich, weil das Kasino Fortune Valley in Central City ihren Gewinn nicht auszahlen will.

Das Ganze sei auf einen Software-Fehler zurückzuführen, erklärt das Kasino. In der Spielhalle sei deutlich ausgezeichnet, dass der Höchstgewinn bei 251.000 Dollar liege. Auf den Irrtum hätten Casino-Mitarbeiter die vermeintliche Jackpot-Gewinnerin sofort hingewiesen und den Fall der Aufsichtsbehörde gemeldet.

Deren Sprecher Don Burmania bestätigte, dass öffentlich einsehbar gewesen sei, dass der Hauptpreis bei 251.000 Dollar liege. Chavez habe wohl einen Preis gewonnen, ein Jackpot von 42,9 Millionen Dollar sei aber in dem Spielplan nicht vorgesehen. «Wenn sie etwas Geld gewonnen hat, werden der (Automaten-) Hersteller und das Kasino gerne das auszahlen, was ihr zusteht», sagte Burmania. «Aber nicht 42,9 Millionen, das ist unmöglich.»

Burmania verwies auf einen ähnlichen Fall in einem Kasino Colorados 2008. Damals habe ein Münzautomat einer Spielerin einen Gewinn von 164 Millionen Dollar angezeigt. Die korrekte Anzeige hätte 6,60 Dollar sein müssen. Spielerin und Kasino hätten sich außergerichtlich geeinigt.

Chavez hat ihren Traum vom Millionengewinn noch nicht aufgegeben. Mit dem kostenlosen Frühstück, dass ihr das Kasino spendierte, will sie sich nicht abspeisen lassen. «Ich fühle mich reingelegt. Man will mich um das Geld bringen, das ich gewonnen habe», sagte sie dem Fernsehsender KCNC-TV in Denver. Casino-Sprecher Joe Behm sagte, das Unternehmen werde nach den Ermittlungen der Aufsichtsbehörde entscheiden, wie es sich in dem Fall verhalten werde.

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Dienstag, 30. März 2010

Wie verbesserst du dein Unternehmen?

Bleib dran für neue Informationen, originelle Ideen und interessante Anregungen, an die du selbst nie gedacht hättest. Lass dich informieren, inspirieren und trete in Kontakt mit anderen Unternehmern auf der europäischen KMU-Woche 2010.

Samstag, 27. März 2010

Schlafforscher: Zeitumstellung ist "schädlich"

Führende Schlafforscher kritisieren die am kommenden Sonntag bevorstehende Umstellung auf die Sommerzeit. «Ich halte sie nicht nur für überflüssig, sondern auch für schädlich», sagte der Regensburger Psychologe Jürgen Zulley der Wochenzeitung «Die Zeit». Sein Münchner Kollege Till Roenneberg nennt die Sommerzeit einen «von oben diktierten Eingriff in unser biologisches Zeitsystem».

Neue Untersuchungen zeigten, dass sich die Zeitumstellung nicht nur kurzfristig negativ auf die Gesundheit auswirkt, etwa in Form von Schlafstörungen oder vermehrten Herzinfarkten. Vielmehr störe sie sieben Monate lang bis zum Anfang der Winterzeit die innere Uhr einer Mehrheit der Bevölkerung. Das könne zu Schlafmangel führen, der generell als ungesund gilt.

«Richtig gewöhnen wir uns daran nie», sagte der Chronobiologe Roenneberg und bezog sich dabei auf seine Forschungen über den Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch die österreichische Neurologin Birgit Högl sieht laut Bericht «einfach keinen überzeugenden Grund, die Sommerzeit zu behalten». Schlafforscher Zulley forderte sogar die Abschaffung: «Es würde unserer Biologie eher entsprechen, in der Winterzeit zu bleiben.»

Besonders Eulen-Typen gestört durch Umstellung

Der Wissenschaftler Horst-Werner Korf vom neu gegründeten Chronomedizinischen Institut der Universität in Frankfurt am Main sagte im Deutschlandradio Kultur, dass insbesondere die sogenannten Eulen-Typen, also eher nachtaktive Menschen, in ihrer biologischen Uhr durch die Umstellung auf die Sommerzeit gestört seien. Diese Eulen-Typen müssten durch den Verlust einer Stunde am Tag der Umstellung noch früher aufstehen, was ihnen ohnehin besonders schwer falle. «Wenn sie im Arbeitsleben sind, müssen sie sich ja an den Rhythmus der Gesellschaft anpassen», erklärte Korf. Das bedeute auch, dass die Nahrungsaufnahme sich verändere und der permanente Wechsel zu Funktionsstörungen führe. Insbesondere die Leber benötige relativ lange, etwa sechs bis sieben Tage, um sich an diese Funktionsveränderungen anzupassen.

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Freitag, 26. März 2010

Red Dead Redemption - Das Leben im Westen

„Das Leben im Westen“ beleuchtet den Überlebenskampf im Grenzland, angefangen bei den alltäglichen Dingen des Lebens auf dem Land, wie beispielsweise Pferde zureiten oder Vieh hüten, bis hin zur Verwendung von Kutschen und Zügen, um schneller von Ort zu Ort zu kommen. Entdecke die Menschen, Orte und Aktivitäten, die in der weiten und wunderschönen Welt von Red Dead Redemption zu finden sind.

George W. Bush: Peinlicher Patzer in Haiti

Auch im Ruhestand ist und bleibt George W. Bush der König der Fettnäpfchen. Das bewies der einst mächtigste Mann der Welt in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince vor laufenden BBC-Kameras.

Zusammen mit Amtsvorgänger Bill Clinton genoss Bush ein Bad in der Menge. Bei tropischen Temperaturen und Dauerhändeschütteln kann selbst der erfahrenste Staatsmann ins Schwitzen geraten. Allerdings gibt es für solche menschliche Engpässe sicherlich Etikette-konformere Lösungen, als den Vordermann als Handtuch zu missbrauchen. Sieht es zunächst so aus als würde er Bill kameradschaftlich auf die Schulter klopfen, wischt sich Bush genüsslich die schmuddelige Hand an Clintons Hemd ab.



Knigge-Cowboy Bush scheint das aber nicht im Geringsten peinlich zu sein. Nach der Schweißattacke wird genüsslich weiter händegeschüttelt.

Immerhin: Der Hintergrund des Krisenbesuchs der beiden Ex-Präsidenten hat einen ehrenwerten Hintergrund. Gemeinsam haben sie einen die politischen Lager übergreifenden Hilfsfond für die Opfer des schweren Erdbebens, das im Januar diesen Jahres Hunderttausende Opfer gefordert hatte, gegründet. (Yahoo! Nachrichten)

China-Krise: Google-Gründer verrät Details

Hinter dem weitgehenden Rückzug des Suchmaschinen-Betreibers Google aus China stecken auch sehr persönliche Gründe.

Firmenmitgründer Sergej Brin, der 1979 im Alter von sechs Jahren aus der Sowjetunion in die USA übersiedelte, sieht sich bei der Volksrepublik an das totalitäre Regime seiner alten Heimat erinnert.

Zwar habe China große Fortschritte beispielsweise bei der Bekämpfung der Armut gemacht, räumte er gegenüber dem "Wall Street Journal" ein. "Aber nichtsdestotrotz sehe ich in einigen ihrer Verhaltensweisen die gleichen Merkmale des Totalitarismus, besonders in Sachen Zensur und bei der Überwachung von Andersdenkenden."

Die Kompromisse, die Google in China habe eingehen müssen, seien letztlich zu groß gewesen, sagte Brin in dem am späten Mittwoch veröffentlichten Interview. Nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking habe sich die Lage noch einmal verschlechtert. Das Fass zum Überlaufen gebracht habe schließlich der Hackerangriff, sagte Brin. Bei dieser Attacke im vergangenen Jahr waren nicht nur Firmengeheimnisse gestohlen worden. Die Angreifer hatten auch versucht, in die E-Mail-Konten von chinesischen Dissidenten einzudringen. US-Ermittler sehen Verbindungen zwischen den Hackern und der chinesischen Regierung.

Google hatte Anfang des Jahres angekündigt, die staatlich verordnete Zensur seiner chinesischen Suchmaschine beenden zu wollen. Das kommt einem Rückzug aus dem Riesenland gleich. Denn die chinesische Regierung hatte in den vergangenen Wochen mehrfach klargemacht, dass sie Googles Vorgehen nicht dulden werde. Am Montag schließlich lenkte Google die chinesischen Anfragen auf seine nicht zensierte Website in Hongkong um. Nutzer berichteten aber bereits über Einschränkungen. So sind zwar Treffer zu kritischen Inhalten zu sehen, doch die Webseiten selbst sind gesperrt.

Google-Mitgründer Brin sieht das Vorgehen seines Unternehmens dennoch als Erfolg an, weil es Signale an Staaten aussende, die den Zugang zum Internet beschränken wollten. Namentlich nannte Brin Australien. Dort sollen "anstößige" Inhalte mit der Begründung des Kinderschutzes herausgefiltert werden. Auch in Deutschland läuft seit Jahren eine Diskussion über die Sperrung bestimmter Seiten. (dpa)