Montag, 30. September 2013
Plagiatsvorwürfe gegen Steinmeier: Uni Gießen prüft weiteres Vorgehen
Die Universität Gießen prüft nach den Plagiatsvorwürfen gegen SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier, wie sie weiter vorgehen wird. SPD-Bundestagsfraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Universität Gießen unterdessen um "förmliche Überprüfung" der gegen ihn gerichteten Plagiatsvorwürfe gebeten. weiterlesen »
Ganz Große Koalition
Die SPD bereitet sich, wenn auch widerwillig, auf Verhandlungen mit der CDU/CSU vor. Wenn es wie erwartet zu einer großen Koalition kommt, dann wird es eine ganz große: denn auch in Brüssel machen Linke und Rechte gemeinsame Sache. Wird die Europawahl zur Farce? weiterlesen »
Mit dem Smartphone gegen Falschparker: Neue App will euch zu “Straßensheriffs” machen – Denuziantentum oder nötige Eigeninitiative?
“Unser Ziel ist eine Vision: Die clevere Stadt” – mit diesem Slogan wirbt das Berliner Start-Up Straßensheriff unter anderem für seine App. Die soll nächstes Jahr für iOS und Android erscheinen, für freie Fuß- und Radwege sorgen und sich für die “Schwachen im Verkehr” (O-Ton) einsetzen. Das klingt eigentlich sehr gut. Doch die Sache hat auch ein paar Haken. weiterlesen »
Sonntag, 29. September 2013
NSA erstellt soziale Netze, in denen Menschen eingebettet sind
Nach neuen NSA-Dokumenten werden dafür die Kommunikationsmetadaten auch von US-Bürgern mit einer Vielzahl weiterer Informationen angereichert
Wenn es heißt, dass nur Metadaten der Kommunikation gesammelt und ausgewertet werden, nicht aber die Inhalte von Telefongesprächen oder Emails, dann klingt dies relative harmlos. Die NSA hat, wie die New York Times aufgrund von Dokumenten von Edward Snowden und Gesprächen mit Geheimdienstangehörigen berichtet, seit 2010 mit Metadaten die Beziehungsnetze auch von Amerikanern rekonstruiert, wobei die Analyse noch durch Hinzuziehung von öffentlich vorhandenen Informationen, etwa aus sozialen Netzwerken, verknüpft wird. Das heißt dann "social graphing". weiterlesen »
Wenn es heißt, dass nur Metadaten der Kommunikation gesammelt und ausgewertet werden, nicht aber die Inhalte von Telefongesprächen oder Emails, dann klingt dies relative harmlos. Die NSA hat, wie die New York Times aufgrund von Dokumenten von Edward Snowden und Gesprächen mit Geheimdienstangehörigen berichtet, seit 2010 mit Metadaten die Beziehungsnetze auch von Amerikanern rekonstruiert, wobei die Analyse noch durch Hinzuziehung von öffentlich vorhandenen Informationen, etwa aus sozialen Netzwerken, verknüpft wird. Das heißt dann "social graphing". weiterlesen »
Bericht: Größtes NSA-Rechenzentrum läuft sich warm
Seit 2011 baut die NSA in Bluffdale/Utah an ihrem bisher größten Rechenzentrum. Es soll rund 1,5 Milliarden Euro kosten und die erste Einrichtung der Welt sein, die Daten in der Größenordnung von Yottabytes speichern kann, wie der Gouverneur von Utah, Gary R. Herbert, stolz berichtete. Inzwischen haben einige helle Köpfe nachgerechnet, dass selbst die NSA bis auf weiteres keine Yottabytes in den Griff bekommen wird. Das Speichern sollte aber auch nicht der einzige Zweck der Anlage werden. Sie soll sich insbesondere beim Entschlüsseln vertraulich ausgetauschter Informationen nützlich machen. weiterlesen »
Senatorin Dianne Feinstein gibt versehentlich zu, dass die NSA Emails von Internet-Backbones mitschneidet.
Das World Wide Web aus dem Jahr 1984
Ganz kurze Anmerkung
Zumindest in der Fachpresse sollte bekannt sein, was der Unterschied zwischen dem Internet und dem World Wide Web ist — und eigentlich auch, dass in der Zeit zwischen 1984 und 6. August 1991 von einem “Wachstum” des World Wide Web nicht die Rede sein konnte. Ganz einfach deshalb nicht, weil der erste HTTP-Server am 6. August 1991 gestartet wurde. Davor gab es den beliebten Internet-Dienst World Wide Web nicht. Ein Internet hingegen sehr wohl. weiterlesen »
Zumindest in der Fachpresse sollte bekannt sein, was der Unterschied zwischen dem Internet und dem World Wide Web ist — und eigentlich auch, dass in der Zeit zwischen 1984 und 6. August 1991 von einem “Wachstum” des World Wide Web nicht die Rede sein konnte. Ganz einfach deshalb nicht, weil der erste HTTP-Server am 6. August 1991 gestartet wurde. Davor gab es den beliebten Internet-Dienst World Wide Web nicht. Ein Internet hingegen sehr wohl. weiterlesen »
Samstag, 28. September 2013
Verfassungsschutz-Panne: Bespitzelter Journalist wurde offenbar verwechselt
Neuer Skandal um Niedersachsens Verfassungsschutz: Der Geheimdienst hat offenbar nicht nur etliche Journalisten unrechtmäßig in einer Extremismusdatei gespeichert. Jetzt kam heraus, dass einer der Bespitzelten wohl Opfer einer peinlichen Namensverwechslung wurde.
Ronny Blaschke versteht seit kurzem die Welt nicht mehr. Vergangene Woche bekam der freie Journalist einen Anruf von Niedersachsens Verfassungsschutzchefin Maren Brandenburger.
Man habe, so die zerknirschte Amtsleiterin, bei internen Stichproben zum eigenen Entsetzen entdeckt, dass Blaschke unrechtmäßig in einer Extremismusdatei gelandet sei. Er möge das bitte entschuldigen. weiterlesen »
Ronny Blaschke versteht seit kurzem die Welt nicht mehr. Vergangene Woche bekam der freie Journalist einen Anruf von Niedersachsens Verfassungsschutzchefin Maren Brandenburger.
Man habe, so die zerknirschte Amtsleiterin, bei internen Stichproben zum eigenen Entsetzen entdeckt, dass Blaschke unrechtmäßig in einer Extremismusdatei gelandet sei. Er möge das bitte entschuldigen. weiterlesen »
SPD-Führung empfiehlt Gespräche mit Union
Die SPD schlägt erste Pflöcke ein für Gespräche über eine große Koalition. Weil die Partei vor einer Kraftprobe steht, soll es im Fall der Fälle zu einem Novum kommen: Die rund 470 000 Mitglieder könnten am Ende über einen Koalitionsvertrag abstimmen.
Die SPD-Führung will mit CDU und CSU über eine große Koalition verhandeln. Dafür sprach sich die engere Parteiführung am Freitagnachmittag im Vorfeld eines Parteikonvents aus. Die Gespräche könnten in der kommenden Woche stattfinden. Konkrete Verhandlungen über eine große Koalition müsste erneut der Konvent als höchstes Beschlussgremium zwischen SPD-Bundesparteitagen billigen. Über einen möglichen Koalitionsvertrag sollen schließlich die rund 470 000 SPD-Mitglieder entscheiden - das wäre eine Premiere in Deutschland. weiterlesen »
Die SPD-Führung will mit CDU und CSU über eine große Koalition verhandeln. Dafür sprach sich die engere Parteiführung am Freitagnachmittag im Vorfeld eines Parteikonvents aus. Die Gespräche könnten in der kommenden Woche stattfinden. Konkrete Verhandlungen über eine große Koalition müsste erneut der Konvent als höchstes Beschlussgremium zwischen SPD-Bundesparteitagen billigen. Über einen möglichen Koalitionsvertrag sollen schließlich die rund 470 000 SPD-Mitglieder entscheiden - das wäre eine Premiere in Deutschland. weiterlesen »
Steinbrück erklärt politischen Rückzug
Peer Steinbrück war nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und Bundesfinanzminister. Zum Bundeskanzler hat es nicht gereicht. Jetzt will der 66-Jährige nicht mehr ganz vorne in der Politik mitmischen.
Der unterlegene SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat als Konsequenz aus dem Wahlergebnis seinen Rückzug aus der ersten Reihe der Politik angekündigt. Er strebe kein Amt mehr in der Partei und in der Bundestagsfraktion an, sagte er am Freitagabend nach dpa-Informationen bei einem nicht-öffentlichen SPD-Parteikonvent in Berlin vor 200 Delegierten. "Meine Karriere wird ein geordnetes Ende finden", wurde der 66-Jährige zitiert. weiterlesen »
Der unterlegene SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat als Konsequenz aus dem Wahlergebnis seinen Rückzug aus der ersten Reihe der Politik angekündigt. Er strebe kein Amt mehr in der Partei und in der Bundestagsfraktion an, sagte er am Freitagabend nach dpa-Informationen bei einem nicht-öffentlichen SPD-Parteikonvent in Berlin vor 200 Delegierten. "Meine Karriere wird ein geordnetes Ende finden", wurde der 66-Jährige zitiert. weiterlesen »
Freitag, 27. September 2013
PGP-Erfinder zur NSA-Affäre: Sicherheit rechtfertigt keinen Polizeistaat
Der Autor der Verschlüsselungssoftware Pretty Good Privacy (PGP) sieht in der totalen Kommunikationsüberwachung durch Geheimdienste eine große Gefahr für die Demokratie. "Diese Konzentration des Wissens macht mir Sorgen", sagte Phil Zimmermann laut dpa bei einer Konferenz des Software-Herstellers Open-Xchange in Hamburg. Wenn eine Regierung allwissend sei, erhöhe dies die Versuchung, dieses Wissen zu missbrauchen. weiterlesen »
Neuer Ärger für Google: E-Mail-Analyse bei Gmail kommt vor US-Gericht
Gerichtsverfahren sind ja prinzipiell keine schöne Sache. Insbesondere als Angeklagter. Und für Google läuft es genau hier im Moment überhaupt nicht rund, vor allem in Sachen Datenschutz. Noch immer muss sich der Internetkonzern in den USA vor Gericht verantworten, weil Googles StreetView-Autos vor drei Jahren Daten von offenen WLAN-Netzen mitgelesen hatten.
Doch dem nicht genug: Ein weiterer Prozess aufgrund des konzerneigenen Verständnisses von Datenschutz bahnt sich an. Das von Google seit jeher praktizierte Auslesen von E-Mails, um personalisierte Werbung anzubieten und Nutzerprofile anzulegen, verstößt womöglich gegen Gesetze, die ungefähr so alt sind wie das DARPA-Net – als an unser heutiges Internet noch keiner dachte. Oder an Google. weiterlesen »
Doch dem nicht genug: Ein weiterer Prozess aufgrund des konzerneigenen Verständnisses von Datenschutz bahnt sich an. Das von Google seit jeher praktizierte Auslesen von E-Mails, um personalisierte Werbung anzubieten und Nutzerprofile anzulegen, verstößt womöglich gegen Gesetze, die ungefähr so alt sind wie das DARPA-Net – als an unser heutiges Internet noch keiner dachte. Oder an Google. weiterlesen »
Die NSA-Spione, die ihre Geliebten überwachten
Mailadressen von Geliebten, Nummern im Handy des Partners: Mindestens zwölf Mitarbeiter missbrauchten die Macht der NSA, um privat ihre Lebensgefährten auszuspionieren.
In mindestens zwölf Fällen haben Mitarbeiter der NSA illegal ihre Lebensgefährten und Freunde abgehört und aus privaten Gründen ausspioniert. Der US-Geheimdienst veröffentlichte nun Details zu diesen Fällen. Die Antwort auf eine Anfrage des Senators Chuck Grassley schildert zwölf Fälle seit 2003. In drei weiteren Fällen werde noch ermittelt, hieß es. weiterlesen »
In mindestens zwölf Fällen haben Mitarbeiter der NSA illegal ihre Lebensgefährten und Freunde abgehört und aus privaten Gründen ausspioniert. Der US-Geheimdienst veröffentlichte nun Details zu diesen Fällen. Die Antwort auf eine Anfrage des Senators Chuck Grassley schildert zwölf Fälle seit 2003. In drei weiteren Fällen werde noch ermittelt, hieß es. weiterlesen »
Innenansichten einer Überwachung
Seit den Leaks von Edward Snowden ist das Thema Überwachung wieder sehr präsent. Weil es nicht viele Menschen gibt, die darüber reden, dass sie überwacht wurden und was das für sie bedeutet, werde ich viel danach gefragt. Ich habe dieses Blog vor sechs Jahren begonnen, um unseren Alltag mit Überwachung aufzuschreiben und werde immer mal wieder danach gefragt, wo diese Geschichte eigentlich zu finden ist, die viele gar nicht und manche nur ungefähr kennen. Ich habe deswegen hier die wichtigsten Blogposts nochmal zusammengestellt. weiterlesen »
Was meinen die eigentlich, wenn sie sagen, die NSA würde gezielt Terroristen überwachen?
Na klar, so Leute wie Martin Luther King und Vietnam-Krieg-Kritiker.
Oh und die NSA wusste auch vorher vom Mauerbau aber hat niemanden informiert. Warum auch. Das ist ein Geheimdienst! Natürlich sind deren Erkenntnisse dann geheim, wo kämen wir da hin, wenn die das einfach so rumerzählen würden!
gefunden bei Fefe
Oh und die NSA wusste auch vorher vom Mauerbau aber hat niemanden informiert. Warum auch. Das ist ein Geheimdienst! Natürlich sind deren Erkenntnisse dann geheim, wo kämen wir da hin, wenn die das einfach so rumerzählen würden!
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